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Schon seit Längerem ist von der Einführung smarter AR/VR-Brillen von Apple die Rede, an denen der Riese seit mehreren Jahren intensiv arbeitet. Im letzten Jahr konnten wir auch auf eine Reihe unterschiedlicher Leaks stoßen. In einem sind sie sich grundsätzlich einig: Die Ankunft des neuen Produkts steht praktisch vor der Tür und sein größtes Problem wird der hohe Preis sein. Häufig wurde ein Betrag ab dreitausend Dollar genannt, was umgerechnet fast 74 Kronen ausmacht. Was aber, wenn das Produkt mit ganz anderen Problemen konfrontiert ist?

Bei den Apfelbauern tauchen zunehmend Zweifel auf, dass das Produkt keinen doppelt so großen Erfolg haben wird und der Preis nicht einmal eine so große Rolle spielen wird. Die Frage ist, ob auch dann Interesse an einem AR/VR-Headset von Apple bestünde, wenn die Neuheit zu einem relativ günstigen Preis erhältlich wäre, oder ob sie in dieser Hinsicht mit der verfügbaren Konkurrenz mithalten könnte.

Mögliches Problem des hohen Preises

Wie bereits erwähnt, werden die erwarteten AR/VR-Brillen vielen Leaks und Vorhersagen zufolge ziemlich viel Geld kosten. Demnach rechnen auch viele Apfelverkäufer mit schwachen Umsätzen, da niemand das Produkt einfach so kaufen könne. Andererseits müssen auch andere Spekulationen berücksichtigt werden. Demnach soll das Headset im wahrsten Sinne des Wortes die besten Technologien bieten, zum Beispiel hochwertige Displays (mittels microLED-Panel), einen zeitlosen Chipsatz und eine Reihe weiterer Vorteile. Aufgrund des Einsatzes bester Technologien ist es verständlich, dass das Produkt mit einem deutlich höheren Preis einhergehen könnte. Kurz gesagt: Apple wird das Beste auf den Markt bringen, was es derzeit zu bieten hat.

Dies zeigt, wer die Zielgruppe des Riesen ist. Im Allgemeinen könnten wir ein AR/VR-Headset mit einem Mac Pro vergleichen. Letzteres kostet ebenfalls unglaublich viel Geld, wird aber dennoch verkauft – denn es richtet sich an Profis, die das Beste brauchen. Aber wie oben erwähnt: Was ist, wenn der Preis nicht das größte Problem ist? Unter Apfelbauern keimen zunehmend Bedenken auf, dass das Produkt selbst dann keinen Erfolg haben würde, wenn es zu einem deutlich niedrigeren Preis erhältlich wäre. Aber warum?

Apple View-Konzept

Hat ein AR/VR-Headset tatsächlich Potenzial?

Viele spekulieren, dass das Interesse an einem Produkt dieser Art einfach nicht so groß sein wird – egal, ob der Preis hoch oder niedrig ist. Wenn wir uns den Markt für Headsets für die virtuelle Realität ansehen, stellen wir fest, dass er nicht so beliebt ist. Zu den beliebtesten Produkten gehört das Oculus Quest 2. Es handelt sich um ein völlig eigenständiges Headset, das nur 11 Kronen kostet. Dank des internen Qualcomm Snapdragon-Chips bewältigt es zahlreiche Aufgaben und Spiele auch ohne die Notwendigkeit, einen Computer anzuschließen. Dennoch handelt es sich nicht um ein bahnbrechendes Produkt und die meisten Menschen neigen dazu, es zu ignorieren. Ein weiteres gutes Beispiel ist Sonys VR für die PlayStation-Konsole. Als dieses VR-Set vorgestellt wurde, wurde viel über seine Revolution des gesamten Marktes und andere großartige Funktionen gesprochen. Doch einige Tage und Wochen vergingen und jegliches Interesse der Nutzer verschwand völlig.

Dementsprechend ist es berechtigt, sich Sorgen zu machen, ob Apple nicht das gleiche Schicksal erleiden wird. Die Frage ist natürlich auch, warum das eigentlich passiert und was dahintersteckt. Es gibt eine relativ einfache Erklärung. In gewisser Weise war die virtuelle Realität ihrer Zeit voraus und es ist möglich, dass die Menschen für so etwas noch nicht vollständig bereit sind. Dies hängt wiederum mit Bedenken hinsichtlich des erwarteten Headsets von Apple zusammen. Wie bereits erwähnt plant Apple, das Beste vom Besten auf den Markt zu bringen, daher stellt sich die Frage, wie erfolgreich das tatsächlich sein wird. Was Technik und Funktionalität betrifft, spricht niemand darüber. Über Beliebtheit und Preis lässt sich das allerdings nicht sagen.

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