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Worüber werden wir reden? Macs sind definitiv keine Billig- oder Mittelklasse-Computer. Bei einem Preis ab 24 CZK für ein Notebook und knapp 000 CZK und mehr für einen Desktop-Computer erwartet man Qualität, Zuverlässigkeit, leistungsstarke Hardware und abgestimmte Software.

Während MacBooks und iMacs die Erwartungen in den meisten Kaufargumenten der Verbraucher genau erfüllen, bleibt die Computerhardware von Apple in mindestens einer Hinsicht deutlich hinter den Erwartungen zurück. Die Achillesferse sind die gebrauchten Grafikkarten, die selbst bei doppelt so günstigen Geräten hinter der Konkurrenz zurückbleiben. Was für eine Marke, die als Premium gilt, ziemlich schade ist.

Werfen wir einen Blick auf das aktuelle Angebot an Apple-Computern. Wir haben zum Beispiel 13" und 15" MacBook Pro, 21,5" und 27" iMac und Mac Pro. Was die Prozessorleistung betrifft, habe ich nichts zu lesen. Die neuen MacBooks haben einen tollen Intel-Prozessor mit Namen Sandy Bridge und mit zwei oder vier Kernen bekommen, die iMacs werden bald folgen. Die Rechenleistung ist somit sehr gut gewährleistet, dem steht nichts entgegen. Aber wenn die Grafik verändert wird, sind wir woanders.

Mobile Leistung

Am schlimmsten ist das kleinste 13-Zoll-MacBook Pro, das nicht einmal über eine dedizierte Grafikkarte verfügte. Richtig, ein Laptop für fast 30 CZK muss nur mit einer integrierten Karte auskommen, die Teil des Intel-Chipsatzes ist. Die Leistung ist nicht gerade überragend und bleibt stellenweise sogar hinter der dedizierten Karte des 000er-Modells zurück, bei dem MacBooks mit einer Grafikkarte ausgestattet waren Nvidia GeForce GT 320M. Es fällt mir schwer, ein vernünftiges Argument zu finden, warum Apple das kleinste Profi-MacBook nicht mit einer dedizierten Karte ausgestattet hat. Der einzige Grund, den ich sehe, sind Kosteneinsparungen mit der Begründung, dass die Intel HD 3000 ausreichen muss. Ja, es reicht für den normalen Betrieb des MacBook und der Anwendungen. Möchte man jedoch ein anspruchsvolleres Spiel spielen oder viele Videos bearbeiten, stellt sich schnell Enttäuschung ein.

Das 15-Zoll-Modell ist etwas besser. Gewidmet ATI Radeon HD 6490 im unteren Modell ist es spürbar leistungsstärker als Intels integrierte Lösung. Dennoch ist dies eine Grafikkarte mit 256 MB Speicher und unschlagbarer Leistung Nvidia GeForce GT 9600M, wie im zwei Jahre alten Modell verwendet, nur um wenige Prozent. Es mag also Fortschritte in der Technologie gegeben haben, nicht aber in der Leistung.

Natürlich muss auch der Verbrauch berücksichtigt werden, damit die Grafik den Laptop nicht schneller entlädt, als uns lieb ist. Es gibt jedoch viele leistungsstarke und dennoch sparsame Grafikkarten, die Apple verwenden könnte. Darüber hinaus schaltet das MacBook, wie viele von uns wissen, immer dann auf die integrierte Karte um, wenn es nicht viel Grafikleistung benötigt, was das Verbrauchsproblem teilweise löst.

Leistung auf dem Tisch

Wenn die Grafikkarten in Apple MacBooks rot sein sollten, sollten die Grafiken in iMacs als Shorts rot sein. Der leistungsstärkste Mac – der Mac Pro, also seine günstigere Variante – ist mit einer relativ leistungsstarken ATI Radeon HD 5770-Karte (mit 1 GB Speicher) ausgestattet. Diese Karte verfügt über genügend Grafikpotenzial, um anspruchsvolle Spiele wie Crysis, Grand Theft Auto 4 oder Battlefield Bad Company 2 zu meistern.

In den meisten großen IT-Fachgeschäften erhalten Sie eine solche Karte kostenlos für freundliche 2500 CZK. Um jedoch eine solche Karte in Ihrem Mac zu haben, müssen Sie lediglich 60 CZK für einen Mac Pro ausgeben. Schlechter Witz? Nein, willkommen bei Apple. Während man ohne Monitor für nur 000 einen leistungsstarken Gaming-Rechner auf der Windows-Plattform bauen kann, kostet das Apple-Äquivalent das Vierfache.

Und wie ist der iMac? Während das günstigere 21,5-Zoll-Modell im Wert von 30 CZK zu kämpfen hat ATI Radeon HD 4670 Mit lächerlichen 256 MB Speicher für einen Desktop-Computer ist der 27-Zoller besser dran ATI Radeon HD 5670 mit 512 MB internem Speicher. Aber um das Spiel so zu spielen Assassins Creed 2, das Sie im Mac App Store finden, in voller Auflösung mit allen Details, lassen Sie lieber Ihren Geschmacksknospen freien Lauf.

Es ist lächerlich, dass man nicht einmal ein ein Jahr altes Spiel auf einem Computer spielen kann, für den man vielleicht mehr als zwei Prozent seines gesamten Gehalts bezahlt hat. Schaut man im amerikanischen Mac App Store nach Nutzerbewertungen des inkriminierten Spiels, bemängelt die überwiegende Mehrheit die Leistung des Spiels, die auf iMacs unbefriedigend und auf MacBooks erbärmlich ist. Enttäuschte Spieler geben den Entwicklern die Schuld für die schlechte Optimierung. Schuld daran ist in erster Linie Apple, das selbst für die von ihm hergestellten Desktop-Computer keine leistungsstarken Grafikkarten bereitstellen kann. Im Gegensatz dazu verwischt ein 15-Zoll-Gaming-Laptop für 20 oder ein Desktop-Computer für 000 anderer Marken den Hintergrund von Apple in allen Gaming-Fronten.

Also frage ich: Verdienen wir nicht mehr für unser Geld? Sicher, nicht jeder ist ein begeisterter Gamer oder Videoeditor. Generell gilt jedoch: Wenn ich ein überdurchschnittlich teures Produkt kaufe, erwarte ich kompromisslose Qualität zu einem gleichwertigen Preis. Und ob eine Investition von 2500 bis XNUMX Euro in einen Desktop-Computer kein ausreichender Grund ist, sich mindestens eine Grafikkarte für XNUMX CZK anzuschaffen, dann weiß ich es wirklich nicht.

Wenn die Gerüchte wahr sind, sollten wir in ein paar Tagen die neuen iMacs sehen. Ich bin also positiv gestimmt und hoffe sehr, dass Apple bei den neuen MacBooks nicht so geizig sein wird wie bisher.

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