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Vor vier Monaten Eine neue Mitarbeiterin, Lisa Jackson, kam zu Apple und sie wurde Leiterin der für den Umweltschutz zuständigen Abteilung im Unternehmen. Die Qualifikation dieser Frau ist aufgrund ihrer bisherigen Berufserfahrung unbestreitbar. Zuvor arbeitete Lisa Jackson direkt in der Bundesumweltschutzbehörde.

In diesen Tagen fand die VERGE-Konferenz zum Thema Nachhaltigkeit statt, auf der auch Lisa Jackson sprach. Es war praktisch ihr erster öffentlicher Auftritt, seit Apple sie engagiert hatte, und Jackson hielt sich ganz bestimmt nicht zurück. Sie erklärte, Tim Cook habe sie nicht eingestellt, um stillschweigend den Status quo aufrechtzuerhalten. Apple soll sich seiner Verantwortung bewusst sein und sich für die Natur interessieren. Jackson sagte, sie wolle, dass Apple Energie effizienter nutzt und auch in seinen Rechenzentren und Bürogebäuden stärker auf erneuerbare Energien setze. 

Natürlich war Apple bereits vor Jacksons Eintritt in das Unternehmen an der Umwelt und ihrem Schutz interessiert. Es wurden bereits erhebliche Ressourcen in die Nutzung erneuerbarer Ressourcen und in die allgemeine Reduzierung des CO2-Fußabdrucks dieses Technologieriesen investiert. Apple wurde in den letzten Jahren in Sachen Umweltschutz sehr positiv bewertet und die Zeiten, in denen das Unternehmen wegen giftiger Stoffe in seinen Produkten mit Greenpeace kämpfte, sind längst vorbei.

Dennoch ist Lisa Jackson eine klare Bereicherung für Apple. Aufgrund seiner früheren Anstellung verfügt er über Einblick in die Politik und verschiedene Regulierungsprozesse hinter der US-Regierung. Apple brauchte eine so sachkundige Person, um effektiv mit den Bundesbehörden zusammenarbeiten und sich erfolgreich für den Schutz des Planeten einsetzen zu können.

Jetzt konzentriert sich Apple hauptsächlich auf seine riesige Solarpanel- und Brennstoffzellenfarm, um ein Rechenzentrum in North Carolina mit Strom zu versorgen. SunPower lieferte die Solarmodule und Bloom Energy lieferte die Brennstoffzellen. Das Energiepotenzial des gesamten Komplexes ist riesig und Apple verkauft sogar einen Teil der produzierten Energie an die Umgebung. Apple wird auch Solarmodule von SunPower für sein neues Rechenzentrum in Reno, Nevada, verwenden.

Jackson sprach über Apples Projekte im Bereich erneuerbare Energien und sieht darin eindeutig eine große Herausforderung. Sie sagt, dass ihr die ehrliche Sammlung realer Daten wichtig ist, damit der tatsächliche Erfolg dieser Projekte leicht beurteilt und berechnet werden kann. Diese Daten umfassen vor allem die Berechnung des Energieverbrauchs und der Höhe des CO2009-Fußabdrucks, der bei der Herstellung von Produkten mit dem Apfelbiss-Logo, bei deren Vertrieb und bei der anschließenden Nutzung durch Kunden entsteht. In ihrer Rede erwähnte Lisa Jackson auch die Produktlebenszyklusanalyse, die Steve Jobs XNUMX eingeführt hatte. Sie war damals einer der Versuche, das Image von Apple zu verändern und auf die erheblichen Bemühungen zum Schutz der Umwelt und vor allem auf den Fokus auf Nachhaltigkeit hinzuweisen Ressourcen.

Jackson leitet derzeit ein Team von siebzehn Mitarbeitern und eine der Aufgaben ihrer Task Force besteht darin, neue Mitarbeiter mit Interesse an der Umwelt zu rekrutieren, die daran interessiert sind, das Unternehmen bei Nachhaltigkeitsprojekten zu unterstützen. Innerhalb von Apple gibt es auch eine Art Assoziation namens Apple Earth. Natürlich war Jackson von der Initiative fasziniert und schloss sich ihr an ihrem zweiten Tag bei Apple an. Die Mitglieder des Vereins sind mit ihrer Hauptarbeit ziemlich beschäftigt, aber sie interessieren sich für die Umwelt und versuchen, sich aktiv für deren Schutz einzusetzen.

Natürlich sorgt Apples Nutzung erneuerbarer Energien für positive Publicity und steigert die Kreditwürdigkeit des gesamten Unternehmens. Dies ist jedoch nicht der primäre Zweck dieser Maßnahmen. Die Steigerung der Effizienz des Energieverbrauchs ist für Apple das Wichtigste. Apple ist nicht auf seine eigenen Ressourcen beschränkt und erzeugt nicht nur eigene saubere Energie, sondern kauft auch andere. Es wird jedoch bereits daran gearbeitet, sicherzustellen, dass alle Rechenzentren und Bürogebäude von Apple ausschließlich Solar-, Wind-, Wasser- und Geothermieenergie nutzen.

Kurz gesagt, der Schutz der Umwelt ist heute wichtig und große Technologieunternehmen sind sich dessen bewusst. Selbst Google investiert beispielsweise viel Geld in eine effizientere Nutzung von Strom und auch das größte Auktionsportal eBay rühmt sich mit ökologischen Rechenzentren. Bedeutend sind auch die „grünen“ Bemühungen nicht-technologischer Unternehmen, darunter Walmart, Costco und IKEA.

Source: Gigaom.com
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