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Im April hat uns Apple ein brandneues Tablet gezeigt, bei dem es sich natürlich um das bekannte iPad Pro handelt. Durch den Einsatz des M1-Chips erhielt es eine drastische Leistungssteigerung, sodass es nun theoretisch die gleiche Leistung wie beispielsweise das letztjährige MacBook Air aufweist. Aber es hat einen Haken, über den schon seit einiger Zeit gesprochen wird. Die Rede ist natürlich vom iPadOS-Betriebssystem. Dies schränkt die Benutzer des iPad Pro stark ein und ermöglicht es ihnen praktisch nicht, das Potenzial des Geräts selbst auszuschöpfen. Darüber hinaus wurde nun darauf hingewiesen, dass das System den Arbeitsspeicher begrenzt, den Anwendungen nutzen können. Das heißt, einzelne Anwendungen dürfen nicht mehr als 5 GB RAM nutzen.

Dies wurde dank eines App-Updates entdeckt Zeugen. Es ist für die Erstellung von Kunstwerken konzipiert und wurde jetzt vollständig für das neue iPad Pro optimiert. Dieses Programm begrenzt die maximale Anzahl von Schichten entsprechend dem Arbeitsspeicher des jeweiligen Geräts. Während bei „Pročka“ bisher die maximale Anzahl der Layer auf 91 festgelegt war, ist sie nun auf nur noch 115 angestiegen. Die gleiche Einschränkung gilt auch für Versionen mit 1TB/2TB Speicher, die 8GB statt der standardmäßigen 16GB Arbeitsspeicher bieten. Einzelne Anwendungen können daher maximal ca. 5 GB RAM nutzen. Wenn sie diesen Grenzwert überschreiten, schaltet das System sie automatisch aus.

iPad Pro 2021 fb

Obwohl sich die Leistung des neuen iPad Pro deutlich verbessert hat, können Entwickler diesen Umstand nicht auf ihre Anwendungen übertragen, was sich in der Folge auf die Benutzer auswirkt. Der Arbeitsspeicher kann sich vor allem für diejenigen als nützlich erweisen, die beispielsweise mit Fotos oder Videos arbeiten. Wenn man es sich überlegt, sind diese Leute genau die Gruppe, auf die Apple mit Geräten wie dem iPad Pro abzielt. Zum jetzigen Zeitpunkt können wir also nur hoffen, dass das erwartete iPadOS 15 eine Reihe von Verbesserungen mit sich bringt, um dieses Problem zu lösen. Natürlich würden wir uns wünschen, dass sich dieses Profi-Tablet mit dem Logo „Angebissener Apfel“ in puncto Multitasking verbessert und seine Leistung voll ausnutzt.

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