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Apple hat Mitte Januar 2023 ein Paar neuer Macs und den HomePod (2. Generation) vorgestellt. Wie es scheint, hat der Cupertino-Riese endlich auf die Bitten der Apfelliebhaber gehört und ein lang erwartetes Update des beliebten Mac mini herausgebracht. Dieses Modell ist das sogenannte Einstiegsgerät in die Welt von macOS – es bietet viel Musik für wenig Geld. Konkret wurden beim neuen Mac mini Apple Silicon-Chips der zweiten Generation (M2) und der neue professionelle M2 Pro-Chipsatz eingesetzt.

Dafür erhielt der Gigant von den Fans selbst stehende Ovationen. Sie fordern seit langem die Einführung des Mac mini, der die professionelle Leistung des M1/M2 Pro-Chips in einem kleinen Gehäuse bieten wird. Es ist diese Änderung, die das Gerät zu einem der besten Computer in Bezug auf Preis/Leistung macht. Schließlich haben wir dies im oben angehängten Artikel angesprochen. Werfen wir nun einen Blick auf das Basismodell, das zu einem absolut unschlagbaren Preis ab 17 CZK erhältlich ist.

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Der neue Mac mini M2 und das Studio Display

Billiger Mac, teures Apple-Setup

Natürlich benötigen Sie dafür Zubehör in Form einer Tastatur, einer Maus/Trackpad und eines Monitors. Und genau in dieser Richtung gerät Apple etwas durcheinander. Möchte ein Apple-Nutzer sich ein günstiges Apple-Setup zulegen, kann er zum erwähnten Basis-Mac mini mit M2, Magic Trackpad und Magic Keyboard greifen, der ihn am Ende 24 CZK kosten würde. Das Problem tritt beim Monitor auf. Wenn Sie sich für das Studio Display entscheiden, das übrigens das günstigste Display von Apple ist, erhöht sich der Preis auf unglaubliche 270 CZK. Für diesen Monitor verlangt Apple 67 CZK. Fassen wir daher die einzelnen Artikel dieser Ausstattung kurz zusammen:

  • Mac mini (Basismodell): 17 CZK
  • Magie Keyboard (ohne Ziffernblock): 2 CZK
  • magic Trackpad (weiß): 3 CZK
  • Studioanzeige (ohne Nanotextur): 42 CZK

Daraus ergibt sich also eindeutig nur eines. Wenn Sie sich für eine komplette Apple-Ausstattung interessieren, müssen Sie ein großes Bündel Geld bereithalten. Gleichzeitig ist die Verwendung eines Studio Display-Monitors mit einem einfachen Mac mini nicht ganz sinnvoll, da das Gerät das Potenzial dieses Displays nicht so gut nutzen kann. Alles in allem mangelt es dem Angebot des kalifornischen Unternehmens kläglich an einem bezahlbaren Monitor, der wie der Mac mini als Einstiegsmodell in das Apple-Ökosystem fungieren würde.

Ein erschwingliches Apple-Display

Andererseits stellt sich auch die Frage, wie Apple an ein solches Gerät herangehen soll. Um den Preis zu senken, müssen natürlich einige Kompromisse eingegangen werden. Der Cupertino-Riese könnte mit einer Gesamtverkleinerung beginnen, statt der 27″-Diagonale, die wir vom bereits erwähnten Studio Display kennen, könnte er dem Beispiel des iMac (2021) folgen und auf ein 24″-Panel mit einer ähnlichen Auflösung von rund 4 setzen bis 4,5K. Es wäre immer noch möglich, auf den Einsatz eines Displays mit geringerer Leuchtkraft zu verzichten oder generell von dem auszugehen, worauf der 24″ iMac stolz ist.

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24" iMac (2021)

Das Wichtigste wäre in diesem Fall zweifellos der Preis. Apple müsste mit einem solchen Display auf dem Boden bleiben und der Preis würde 10 Kronen nicht überschreiten. Generell lässt sich sagen, dass Apple-Fans eine etwas geringere Auflösung und Helligkeit begrüßen würden, wenn das Gerät zu einem „populären“ Preis und mit einem eleganten Design erhältlich wäre, das mit der restlichen Apple-Ausstattung harmoniert. Aber es sieht so aus, als würden wir vorerst jemals ein solches Modell in den Sternen sehen. Aktuelle Spekulationen und Leaks erwähnen nichts Ähnliches.

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