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Apple hat uns erneut gezeigt, dass es keinen Sinn hat, sein Apple-Silicon-Projekt in Frage zu stellen. Letzterer erlebte bereits mit dem M1-Chip einen vielversprechenden Start, dem nun zwei weitere Kandidaten, M1 Pro und M1 Max, folgen, wodurch die Leistung um mehrere Stufen nach oben geht. Beispielsweise bietet das leistungsstärkste 16″ MacBook Pro mit dem M1-Max-Chip sogar bis zu 10-Kern-CPU, 32-Kern-GPU und 64 GB einheitlichen Speicher. Derzeit werden bereits zwei Arten von Chips angeboten – M1 für Basismodelle und M1 Pro/Max für professionellere Modelle. Aber was wird folgen?

Die Zukunft von Apple Silicon

Mittlerweile ist klar, dass die Zukunft der Apple-Computer in einem Projekt namens Apple Silicon liegt. Konkret handelt es sich um die eigenen Chips des Cupertino-Riesen, die er selbst entwickelt und dank derer er sie auch in Bezug auf seine Produkte, also Betriebssysteme, perfekt optimieren kann. Das Problem bestand jedoch zunächst darin, dass die Chips auf der ARM-Architektur basieren, wodurch sie mit der Windows-Virtualisierung nicht zurechtkommen und Anwendungen, die für frühere Macs mit Intel entwickelt wurden, über das Tool Rosetta 2 kompiliert werden müssen. Dieses Problem wird jedoch verschwinden völlig im Laufe der Zeit, über der Virtualisierung anderer Betriebssysteme schwebt jedoch natürlich ein Fragezeichen.

Der M1 Max Chip, der bisher leistungsstärkste Chip aus der Apple Silicon Familie:

Wie bereits in der Einleitung erwähnt, deckt Apple derzeit sowohl Basis- als auch Profi-Modelle seiner Computer ab. Von den professionellen Geräten sind bisher nur die 14″ und 16″ MacBook Pros erhältlich, während die anderen Geräte, nämlich MacBook Air, Mac mini, 13″ MacBook Pro und 24″ iMac, nur den Basis-M1-Chip bieten. Dennoch konnten sie die Vorgängergenerationen mit Intel-Prozessoren deutlich übertreffen. Gleich bei der Präsentation des Apple-Silicon-Projekts kündigte der Apfelriese an, dass er innerhalb von zwei Jahren den kompletten Übergang von Intel auf eine eigene Plattform abschließen werde. Er hat also „nur noch“ ein Jahr Zeit. Derzeit kann man aber durchaus damit rechnen, dass die Chips M1 Pro und M1 Max Einzug in Geräte wie den iMac Pro halten.

Der leistungsstärkste Mac aller Zeiten

Allerdings gibt es in Apple-Kreisen auch Diskussionen über die Zukunft des Mac Pro. Da es sich um den leistungsstärksten Apple-Computer aller Zeiten handelt, der sich nur an die anspruchsvollsten Benutzer richtet (was sich auch im Preis von 1,5 Millionen Kronen widerspiegelt), stellt sich die Frage, wie Apple seine professionellen Komponenten in Form von Intel Xeon-Prozessoren und -Grafiken ersetzen kann Karten AMD Radeon Pro. In dieser Richtung kehren wir zur aktuellen Präsentation der neuen 14″ und 16″ MacBook Pros zurück. Gerade bei denen konnte der Cupertino-Gigant seine Leistung spürbar steigern und wir können daher damit rechnen, dass auch beim Mac Pro etwas Ähnliches passieren wird.

Mac Pro-Konzept mit Apple Silicon
Mac Pro-Konzept mit Apple Silicon von svetapple.sk

Letztendlich könnte es also so aussehen, als würde nächstes Jahr ein brandneuer Mac Pro vorgestellt, der mit der nächsten Generation von Apple Silicon-Chips ausgestattet sein wird. Da diese Chips außerdem deutlich kleiner und energieeffizienter sind, ist es verständlich, dass das Gerät nicht ganz so groß sein muss. Im Internet kursieren seit Längerem verschiedene Konzepte, in denen der Mac Pro als winziger Würfel dargestellt wird. Ein gänzlicher Verzicht auf Intel könnte jedoch ein größeres Risiko darstellen. Aus diesem Grund ist es gleichzeitig möglich, dass neben diesem Kleinen auch weiterhin Mac Pro mit Intel-Prozessor und AMD Radeon Pro GPU verkauft werden, entweder aktuell oder aufgerüstet. Wie es tatsächlich sein wird, wird die Zeit zeigen.

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