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Der Akku ist seit der ersten Generation im iPhone verbaut. 2007 kritisierten ihn alle dafür, denn es sei durchaus üblich, die Batterie nach Belieben zu wechseln. Meist befanden sich darunter auch die SIM- und Speicherkarte. Aber Apple zeigte den Weg und alle folgten ihm. Heutzutage kann niemand ohne die richtigen Werkzeuge und Erfahrung eine Batterie wechseln. Und auch mit ihnen wird es nicht einfach sein. 

Apple möchte einfach nicht, dass jemand ohne seine Genehmigung iPhones manipuliert. Das heißt, nicht nur wir als Anwender, sondern auch diejenigen, die beispielsweise das Innere des Geräts verstehen und diverse Reparaturen durchführen können, aber nicht die nötige Schulung bei Apple absolviert haben. Wenn also ein Normalsterblicher einen Blick in das iPhone werfen möchte, kann er dies nur durch das herausgeschobene SIM-Fach tun. Und natürlich werden sie dort nicht viel sehen.

Akku 

Die Softwaresperre hält viele „Amateur“-Techniker davon ab, ein beschädigtes Gerät zu verwalten. Wenn Sie bei neueren iPhones den Akku austauschen, sehen Sie v Einstellungen -> Akku auf der Speisekarte Batteriezustand Nachricht, dass eine Wartung erforderlich ist. Dies ist natürlich völlig unlogisch, wenn man ein neues Stück einfügt. Dieses Problem tritt jedoch auch dann auf, wenn Sie einen Originalakku einsetzen und nicht nur einen chinesischen Ersatzakku.

Der Akku enthält einen Mikrocontroller von Texas Instruments, der das iPhone mit Informationen wie Akkukapazität, Akkutemperatur und der Dauer der vollständigen Entladung versorgt. Apple verwendet eine eigene proprietäre Version, aber fast alle modernen Smartphone-Akkus enthalten eine Version dieses Chips. Der in neueren iPhone-Akkus verwendete Chip verfügt daher über eine Authentifizierungsfunktion, die Informationen speichert, um den Akku mit der Hauptplatine des iPhones zu koppeln. Und wenn der Akku nicht über den eindeutigen Verifizierungsschlüssel verfügt, den die iPhone-Hauptplatine benötigt, erhalten Sie diese Servicemeldung. 

Der Witz ist also, dass es sich hierbei nicht um einen Fehler handelt, sondern um eine Funktion, die Apple erreichen möchte. Vereinfacht gesagt sperrt Apple die Akkus von iPhones bereits während der Produktion so, dass eine Überwachung des Zustands nach einem unbefugten Austausch nicht mehr möglich ist. Wie kann man es umgehen? Es ist technisch möglich, den Mikrocontroller-Chip aus der Originalbatterie zu entfernen und ihn vorsichtig in die neue Batterie einzulöten, die Sie austauschen. Aber willst du es tun? Das Unternehmen stellt autorisierten Diensten Diagnosesoftware zur Verfügung, die dieses Problem beseitigt. Wer nicht autorisiert ist, hat kein Glück. Auch wenn Ihnen der Zustand vom Dienst angezeigt wird, sollte er die Funktion des iPhones, also insbesondere nicht die Leistung, nicht beeinträchtigen.

Berührungsidentifikation 

Beim Akku handelt es sich um einen anhaltenden Trend, den das Unternehmen bereits 2016 mit der Ablösung des Home-Buttons durch Touch ID eingeleitet hat. Dies geschah nach einem nicht autorisierten Austausch zeigt Fehler „53“ an. Dies liegt daran, dass es bereits mit der Hauptplatine gekoppelt war, was einfach bedeutet, dass ein Austausch zu Hause immer noch dazu führt, dass die Fingerabdrücke nicht funktionieren. Zwar kann dies im aktuellen Apple-Portfolio nur für das iPhone SE der zweiten Generation gelten, es gibt aber sicherlich noch viele aktive iPhone 8 oder ältere Telefongenerationen auf der Welt, die in dieser Hinsicht auftauchen können.

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Das Unternehmen behauptet, dass die Verwendung von Komponenten von Drittanbietern die Integrität der iPhone-Funktionen beeinträchtigen kann. Was also, wenn Originalteile verwendet werden? Hier geht es also ganz klar nicht um Fremdkomponenten, sondern darum, Sie daran zu hindern, eigenständig Manipulationen an Gerätekomponenten vorzunehmen. Davon zeugen auch Probleme beim Austausch des Displays, das nach dem Akku wohl die häufigste Komponente ist, die aufgrund einer Beschädigung ausgetauscht werden muss, auch wenn das iPhone ansonsten in Ordnung ist.

Das Betriebssystem iOS 11.3 führte beispielsweise eine „Funktion“ ein, die die Technologie nach einem unbefugten Austausch des Displays deaktivierte True Tone. Im Falle eines Austauschs des Displays bei der iPhone 11-Serie erscheint eine dauerhafte Meldung über Nichtüberprüfung der Anzeige durch Unternehmen. Wie beim iPhone 12 im letzten Jahr ist nun behoben, dass Face ID nicht funktioniert, wenn man das Display beim iPhone 13 austauscht. Selbstverständlich auch bei Reparaturen zu Hause oder durch einen nicht autorisierten Servicebetrieb, auch unter Verwendung von Originalkomponenten. Das Vorgehen von Apple missfällt vielen, nicht nur Heimwerkern und nicht autorisierten Dienstleistern, sondern auch der US-Regierung. Doch ob er gegen diesen Technologiegiganten etwas ausrichten kann, bleibt abzuwarten.

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