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Die Mehrheit der eher kritischen Stimmen plädiert dafür, dass Apples iPhones gleich bleiben, das Unternehmen das Design in keiner Weise erneuern soll, und wenn ja, dann nur minimal. Gleichzeitig zeigte er mit dem dritten vorgestellten iPhone, dem iPhone 3GS, in welche Richtung er künftig gehen würde. Gleichzeitig ändern die Hersteller von Android-Geräten ihre Gewohnheiten nicht Jahr für Jahr. 

Natürlich etablierte das erste iPhone ein originelles und einzigartiges Design, auf dem die Modelle 3G und 3GS basierten, aber gestalterisch konnte man sie nicht voneinander unterscheiden. Sie müssten nur die Beschreibung auf ihrem Rücken studieren. Das iPhone 4 gilt damals für viele als das schönste iPhone, das das Unternehmen jemals vorgestellt hat. Sogar sein Aussehen wurde dann beim 4S-Modell wiederverwendet, die 5er-, 5Ser- und SE-Modelle der 1. Generation orientierten sich dezent daran, allerdings gab es hier etwas mehr Änderungen.

Die vom iPhone 6 gezeigte Form blieb uns auch hier eine Zeit lang erhalten und ist auch im Modell SE der 2. Generation noch vorhanden. Man kann das iPhone 6 und 6S bzw. 6 Plus und 6S Plus nicht voneinander unterscheiden, das iPhone 7-Modell war sich eigentlich sehr ähnlich, hatte aber nur ein größeres Objektiv und eine neu gestaltete Abschirmung der Antennen. Allerdings enthielt das größere Modell bereits zwei Fotomodule auf der Rückseite, sodass es für die damalige Zeit deutlich erkennbar war – von der Rückseite her. Das iPhone 8 verfügte damals über eine Glasrückseite anstelle einer Aluminiumrückseite, sodass dies trotz der weitgehend gleichen Form ein klares Unterscheidungsmerkmal war.

iPhone zum 10-jährigen Jubiläum 

Mit dem iPhone Obwohl das aktuelle iPhone 13 auf diesem Design basiert, gibt es wirklich wenige Ähnlichkeiten. Die folgenden iPhone XS (Max) und XR entwickelten lediglich das ursprüngliche Design weiter, was auch für die Modelle iPhone 11 und 11 Pro gilt, die sich vor allem durch das neu gestaltete Fotomodul unterschieden, ihr Gehäuse aber weiterhin auf das iPhone X bezog. Eine weitere große Änderung erfolgte gebracht durch das iPhone 12 und 12 Pro (Max), die scharf geschnittene Konturen erhielten. Auch das iPhone 13 behält sie bei, obwohl es als erstes Unternehmen die für die Face-ID-Funktion erforderliche Notch reduziert hat.

Hier ist zu erkennen, dass Apple seine Designs nach drei Jahren stärker verändert. Ausnahmen bilden lediglich das iPhone 4 und 4S, von dem es nur zwei Serien ohne SE-Nachfolger gab, sowie das iPhone 5 und 5S, das zumindest eine „günstige“ Version mit Kunststoffrückseite namens 5C erhielt und das erste iPhone SE war basiert auch darauf. 

  • Design 1: iPhone, iPhone 3G, iPhone 3GS 
  • Design 2: iPhone 4, iPhone 4S 
  • Design 3: iPhone 5, iPhone 5S, iPhone 5C, iPhone SE 1. Generation 
  • Design 4: iPhone 6, iPhone 6S, iPhone 7, iPhone 8, iPhone SE 2. Generation und Plus-Modelle 
  • Design 5: iPhone X, iPhone XS (Max), iPhone XR, iPhone 11, iPhone 11 Pro (Max) 
  • Design 6: iPhone 12 (mini), iPhone 12 Pro (Max), iPhone 13 (mini), iPhone 13 Pro (Max) 

Auch die Konkurrenz jagt nicht jedes Jahr Veränderungen hinterher 

Anfang Februar brachte Samsung eine neue Generation seiner Galaxy-S-Serie, also ein Trio von S22-Handys. Viele Rezensenten loben die Beibehaltung der gelungenen und gefälligen Designsprache der bisherigen Galaxy-S21-Reihe. Und niemand wird sagen, dass sich am Design nur ein paar Kleinigkeiten geändert haben und es der Sache nicht nützt. Darüber hinaus handelt es sich bei dem Modell Galaxy S22 Ultra um eine Kombination aus der Galaxy S-Serie und dem eingestellten Galaxy Note, in der Terminologie von Apple könnte ein solches Modell auch als SE-Version gelten. Die Glasrückseite und die runden Rahmen bleiben bestehen und es wartet eigentlich nur darauf, dass Samsung auf das „scharfe“ Design des iPhone 12 umsteigt.

Als Google 2016 das erste Pixel vorstellte, basierte die zweite Generation natürlich auf dessen Design, auf dem auch die dritte basierte, mit nur einem Minimum an den wirklich großen Designunterschieden. Beim Pixel 4 gab es deutlichere Unterschiede. Lediglich beim aktuellen Pixel 6 und 6 Pro kam es zu einer wirklich drastischen Designänderung, und man muss sagen, dass die Änderung originell war. Auch bei anderen Konkurrenten aus dem Android-Gerätebereich ändert sich das Design insbesondere im Hinblick auf Fotomodule und die Platzierung der Frontkamera (ob sie in der Ecke, in der Mitte, ob nur eines vorhanden ist oder ob sie dual ist) und Die Displayrahmen werden auf das Maximum reduziert, was Apple auch versucht. Und damit nicht alles komplett schwarz-weiß ist, versucht sich die Konkurrenz zumindest durch verschiedene Farbkombinationen zu profilieren, die beispielsweise je nach Temperatur die Farbe der Rückseite verändern.

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