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Zuerst sahen wir das neue MacBook Pro und den Mac mini, einen Tag später stellte Apple den HomePod der 2. Generation in Form einer Pressemitteilung vor. Ja, es stimmt, dass es einige Verbesserungen mit sich bringt, aber ist es wirklich das, worauf wir zwei Jahre gewartet haben? 

Der ursprüngliche HomePod wurde 2017 von Apple eingeführt, kam aber erst Ende 2018 in den Handel. Die Produktion und damit der Verkauf endeten am 12. März 2021. Seitdem gibt es nur noch ein HomePod-Mini-Modell im HomePod-Portfolio, das das Unternehmen 2020 vorgestellt hat. Jetzt, also im Jahr 2023 und fast zwei Jahre nach dem Ende des ursprünglichen HomePod, haben wir hier seinen Nachfolger und angesichts seiner neuen Features ist eine leichte Ernüchterung durchaus angebracht.

Spezifikationen des HomePod 2 in Kürze:  

  • 4-Zoll-Hochfrequenz-Bass-Woofer  
  • Ein Satz aus fünf Hochtönern, jeder mit seinem eigenen Neodym-Magneten  
  • Internes Niederfrequenz-Kalibrierungsmikrofon zur automatischen Basskorrektur  
  • Array aus vier Mikrofonen für Siri 
  • Fortschrittliches Computer-Audio mit Systemerkennung für Echtzeit-Tuning  
  • Raumerkennung  
  • Surround-Sound mit Dolby Atmos für Musik und Video  
  • Multiroom-Audio mit AirPlay  
  • Stereo-Pairing-Option  
  • 802.11n-WLAN 
  • Bluetooth 5.0 
  • Temperatur- und Feuchtigkeitssensor 

Wenn wir über die Verschiebung der Wiedergabequalität sprechen, ist es wahrscheinlich unbestreitbar, dass das neue Produkt in jeder Hinsicht besser spielen wird. Letztlich erreichten uns jedoch keine rein technischen Nachrichten, die den Redner dahin bewegen würden, wo viele von uns es sich vielleicht gewünscht hätten. Ja, es lässt sich großartig spielen, ja, es bringt eine bessere Smart-Home-Integration, aber das ist genau das, ohne das es keinen Sinn machen würde, es tatsächlich zu veröffentlichen. Dass es sich um die zweite Generation handelt, lässt sich eigentlich nur daran erkennen, dass Apple dann die Oberseite im Stil des HomePod mini neu gestaltet hat.

Obwohl es den Raum wahrnehmen kann, um ein Hörerlebnis in höchster Qualität zu bieten, enthält es keine Sensoren, mit denen wir es fernsteuern könnten. Gleichzeitig verfügt es nicht über einen Smart Connector, über den wir ein iPad daran anschließen würden. Wenn wir die Terminologie von Apple verwenden würden, würden wir ihn eigentlich einfach HomePod SE nennen, der neue Technologien in ein altes Gehäuse ohne Mehrwert bringt.

Schade ist, dass wir zwei Jahre darauf gewartet haben. Schade ist es auch unter dem Gesichtspunkt, dass man an einem solchen Produkt nichts kritisieren kann. Apple geht hier vielleicht unnötig auf die Probe, wenn es um die Qualität der Tonwiedergabe geht, die der Durchschnittsnutzer nicht zu schätzen weiß. Rein aus meiner Sicht ist das definitiv nicht der Fall, denn ich habe kein Ohr für Musik, leide unter Tinnitus und ein dröhnender Bass beeindruckt mich definitiv nicht. Die Frage ist, ob ein solches Gerät für Audiophile überhaupt Anklang findet.

Unklare Zukunft des Apple-Haushalts 

Aber werfen wir keinen Feuerstein in den Roggen, denn vielleicht sehen wir doch etwas Interessantes, wenn auch wahrscheinlich nicht in der Art und Weise, wie wir es erwartet hatten. Wir hatten auf ein All-in-One-Gerät gehofft, also HomePod zusammen mit Apple TV, aber laut neuestem informaci Vielmehr arbeitet Apple an einzelnen Geräten, wie zum Beispiel dem Low-End-iPad, das eigentlich nur ein Smart Display mit der Möglichkeit sein wird, ein Smart Home zu steuern und FaceTime-Anrufe abzuwickeln. Wenn das stimmt, fehlt uns immer noch die Verbindung zum HomePod 2, der als Dockingstation dienen würde.

Wir können nur hoffen, dass Apple weiß, was es tut. Schließlich sind in unserem Land weder der HomePod 2 noch der HomePod mini offiziell erhältlich, da uns das tschechische Siri noch fehlt. Letztlich muss uns auch der hohe Preis des neuen Produkts in keiner Weise beflügeln. Wer bisher ohne HomePod gelebt hat, wird dies in Zukunft tun können, und wer ihn unbedingt braucht, wird mit Sicherheit nur mit der Mini-Version zufrieden sein.

Hier können Sie beispielsweise den HomePod mini kaufen

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