Anzeige schließen

Das beliebte englische Magazin T3, das sich auf Elektronik und alle anderen modernen „Spielzeuge“ konzentriert (und auch in der tschechischen Ausgabe erscheint), veröffentlichte ein interessantes Interview mit Phil Shiller, der die Rolle des Marketingdirektors von Apple innehat. Das Interview konzentrierte sich hauptsächlich auf das iPhone X, insbesondere auf die Fallstricke, die im Rahmen seiner Entwicklung auftraten. Shiller erwähnte auch kurz die kommenden iMacs, die jeden Tag erscheinen dürften. Das gesamte, recht ausführliche Interview können Sie im Original lesen hier.

Einer der interessantesten Schnipsel ist eine Passage, in der Shiller die Fallstricke beschreibt, die mit der Idee verbunden sind, den Home-Button zu entfernen.

Ganz am Anfang schien es Wahnsinn und etwas, das realistischerweise nicht machbar war. Umso schöner ist es, wenn Sie sehen, dass Ihre langfristigen Bemühungen erfolgreich waren und das Ergebnis großartig ist. Während des Entwicklungsprozesses kamen wir an einen Punkt, an dem wir uns entscheiden mussten, ob wir diesen Schritt (den Bildschirm über die gesamte Vorderseite ausdehnen und den Home-Button entfernen) wirklich wagen wollten. Allerdings konnten wir damals nur vermuten, wie gut Face ID am Ende sein würde. Es war also ein großer Schritt ins Ungewisse, der schließlich gelang. Dass sich das gesamte Entwicklungsteam zu diesem Schritt entschieden hat, ist bewundernswert, denn von dieser Entscheidung gab es kein Zurück mehr.

Der Schritt, Touch ID aufzugeben und durch Face ID zu ersetzen, soll sich ausgezahlt haben. Laut Shiller sind die Beliebtheit und der Erfolg der neuen Zulassung vor allem auf zwei Hauptfaktoren zurückzuführen.

Die überwiegende Mehrheit der Menschen gewöhnt sich innerhalb weniger Minuten, höchstens einer Stunde, an Face ID. Es handelt sich also nicht um etwas, an das sich der Benutzer über mehrere Tage oder Wochen gewöhnen müsste. Natürlich sind einige Benutzer an den ursprünglichen Home-Button gewöhnt und haben immer noch die Bewegung zum Entsperren behoben. Allerdings ist der Umstieg auf Face ID für niemanden ein Problem. 

Ein weiterer Grund für den Erfolg und die Beliebtheit von Face ID ist die Tatsache, dass Nutzer es auch auf anderen Geräten erwarten. Sobald jemand das iPhone X längere Zeit nutzt, fehlt die Face-ID-Autorisierung auf anderen Geräten. Phil Shiller lehnte es ab, sich zu Fragen zum Vorhandensein von Face ID auf anderen Apple-Geräten zu äußern. Es ist jedoch ziemlich sicher klar, dass wir beispielsweise bei den nächsten iPad Pros und in Zukunft vielleicht auch bei Macs/MacBooks auf dieses System zählen können. Apropos Macs: Shiller erwähnte im Interview auch, wann die neuen iMac Pros auf den Markt kommen werden.

Wir nähern uns sehr dem Zeitpunkt, an dem sie „out“ sein werden. Es ist in der Tat sehr nah, im Grunde genommen in den nächsten Tagen. 

Es ist also möglich, dass Apple bereits in dieser Woche mit dem offiziellen Verkauf der neuen iMac Pros beginnt. Sollte dies der Fall sein, werden wir Sie selbstverständlich darüber informieren. Bis dahin können Sie beispielsweise grundlegende Informationen darüber lesen hier.

Source: 9to5mac

.