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Adobe Photoshop Touch ist eine der leistungsfähigsten Adobe-Anwendungen für iOS, zumindest wenn es um die Arbeit mit Bildern geht. Es kann Helligkeit, Kontrast, Farbbalance usw. anpassen sowie mehrere Fotos retuschieren und kombinieren. Nächste Woche, genauer gesagt am 28. Mai, wird es jedoch aus dem App Store verschwinden.

Grund dafür ist eine Änderung der Strategie von Adobe. Während es sich bei Touch um eine recht komplexe Anwendung mit vielen Funktionen handelt, sind die anderen iOS-Anwendungen des Unternehmens viel einfacher – dadurch sind sie nicht nur einfacher zu bedienen, sondern auch weniger fehleranfällig.

Darüber hinaus hat Adobe im vergangenen Jahr ein umfassendes Ökosystem plattformübergreifender Anwendungen aufgebaut, die alle mit der Adobe Creative Cloud verbunden sind und sich daher gegenseitig ergänzen. Photoshop Touch passt einfach nicht zu dieser Strategie. Für diejenigen, die es gekauft und gesichert haben, bleibt es jedoch weiterhin funktionsfähig, es werden jedoch keine weiteren Updates mehr verfügbar sein.

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Anstatt das „unbeholfene“ Photoshop Touch weiterzuentwickeln, wird sich Adobe auf die Verbesserung seiner einfacheren iOS-Anwendungen wie Photoshop Mix, Photoshop Sketch, Adobe Comp CC, Adobe Shape CC usw. konzentrieren.

Sie sollten auch nicht zu lange auf eine neue Anwendung warten müssen, die das abgebrochene Touch ersetzt, oder ersetzt einige seiner Funktionen. Es ist derzeit als „Project Rigel“ bekannt und Adobe-Produktmanager Bryan O'Neil Hughes hat ein kurzes Video geteilt, das zeigt, wie man ein 50-Megapixel-Foto auf einem iPad mit Desktop-ähnlicher Geschwindigkeit öffnen und bearbeiten kann. Zu den vorgenommenen Anpassungen gehören Retuschieren, Entfernen und Ersetzen ausgewählter Objekte, Ersetzen von Farben, Anwenden von Filtern und mehr.

Photoshop Touch ist im App Store für 10 Euro für das iPad und 5 Euro für das iPhone erhältlich, Ersatzanwendungen sollen jedoch kostenlos verfügbar sein. Der Nutzer muss nur bezahlen, wenn er Adobe Creative Cloud nutzen möchte.

Source: CultofMac, MacRumors, AppleInsider
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