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Vielen Apple-Nutzern zufolge hat Apple mit der Umstellung von Intel-Prozessoren auf Apple Silicon einen Volltreffer erzielt. Damit haben sich Apple-Rechner in puncto Leistung, Verbrauch und bei Laptops auch der Akkulaufzeit deutlich verbessert, was niemand leugnen kann. Gleichzeitig erwärmen sich diese Geräte praktisch überhaupt nicht und es ist in vielerlei Hinsicht schwierig, ihre Lüfter überhaupt zu drehen – wenn sie überhaupt welche haben. Beispielsweise ist ein solches MacBook Air so sparsam, dass es problemlos mit passiver Kühlung auskommt.

Andererseits weisen sie auch gewisse Mängel auf. Wie Sie vielleicht wissen, hat sich Apple mit diesem Schritt entschieden, auf eine völlig andere Architektur umzusteigen. Dies brachte einige nicht ganz einfache Herausforderungen mit sich. Praktisch jede Bewerbung muss sich daher auf die neue Plattform vorbereiten. In jedem Fall funktioniert es auch ohne native Unterstützung über die Rosetta-2-Schnittstelle, die die Übersetzung der Anwendung von einer Architektur in eine andere sicherstellt, gleichzeitig aber die verfügbare Leistung beeinträchtigt. Wie dem auch sei, im Anschluss gibt es noch einen weiteren, zum Teil durchaus grundsätzlichen, Mangel. Macs mit dem Basis-M1-Chip können maximal einen externen Bildschirm anschließen (Mac mini maximal zwei).

Ein externes Display reicht nicht aus

Natürlich können viele Apple-Nutzer, die mit einem Basis-Mac (mit M1-Chip) auskommen, in vielerlei Hinsicht auf ein externes Display verzichten. Gleichzeitig gibt es aber auch Nutzergruppen vom anderen Ende der Barrikade – also solche, die es bisher beispielsweise gewohnt waren, zwei zusätzliche Monitore zu nutzen, wodurch sie deutlich mehr Platz für ihre Arbeit hatten. Es sind diese Menschen, die diese Chance verpasst haben. Zwar verbesserten sie sich durch den Wechsel zu Apple Silicon deutlich (in den allermeisten Fällen), andererseits mussten sie lernen, etwas anders zu funktionieren und sich dadurch im Bereich des Desktops mehr oder weniger bescheiden zu verhalten. Praktisch seit der Ankunft des M1-Chips, der im November 2020 der Welt vorgestellt wurde, ist nichts anderes entschieden, außer ob die gewünschte Änderung kommt.

Einen Vorgeschmack auf ein besseres Morgen gab es Ende 2021, als das neu gestaltete MacBook Pro der Welt in einer Version mit 14″- und 16″-Bildschirm vorgestellt wurde. Dieses Modell bietet M1 Pro- oder M1 Max-Chips, die bereits den Anschluss von bis zu vier externen Monitoren (für M1 Max) bewältigen können. Doch jetzt ist der perfekte Zeitpunkt für ein Upgrade der Basismodelle.

Apple MacBookPro (2021)
Neu gestaltetes MacBook Pro (2021)

Bringt der M2-Chip die gewünschten Veränderungen?

Noch in diesem Jahr soll das neu gestaltete MacBook Air der Welt vorgestellt werden, das eine neue Generation von Apple Silicon Chips enthalten wird, nämlich das M2-Modell. Es soll eine etwas bessere Leistung und mehr Wirtschaftlichkeit bringen, es wird aber immer noch darüber gesprochen, das erwähnte Problem zu lösen. Aktuellen Spekulationen zufolge sollen die neuen Macs in der Lage sein, mindestens zwei externe Displays anzuschließen. Ob das wirklich der Fall sein wird, werden wir bei der Einführung erfahren.

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