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Im Juni dieses Jahres stellte Apple auf seiner Entwicklerkonferenz WWDC 2021 neue Betriebssysteme vor. Im imaginären Rampenlicht stand natürlich iOS 15, also iPadOS 15. Gleichzeitig wurden aber auch watchOS 8 und macOS Monterey nicht vergessen. Darüber hinaus sind alle genannten Systeme, bis auf macOS Monterey, bereits verfügbar. Aber warum ist das System für Apple-Computer noch nicht erschienen? Worauf wartet Apple noch und wann werden wir es tatsächlich sehen?

Warum die anderen Systeme bereits erschienen sind

Natürlich stellt sich auch die Frage, warum es bereits andere Systeme gibt. Glücklicherweise gibt es darauf eine ziemlich einfache Antwort. Da der Cupertino-Riese traditionell im September seine neuen Telefone und Uhren vorstellt, stellt er auch die vorgestellten Betriebssysteme der Öffentlichkeit vor. Dank dessen werden diese iPhones und Apple Watch nun mit den neuesten Betriebssystemen verkauft. Andererseits hat macOS die letzten zwei Jahre etwas länger gewartet. Während macOS Mojave im September 2018 verfügbar gemacht wurde, erschien das folgende Catalina erst im Oktober 2019 und das letztjährige Big Sur erst im November.

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Warum Apple mit macOS Monterey immer noch wartet

Es gibt einen höchstwahrscheinlichen Grund dafür, warum macOS Monterey immer noch nicht für die Öffentlichkeit verfügbar ist. Schließlich ereignete sich letztes Jahr eine ähnliche Situation, als, wie oben erwähnt, das Big Sur-System erst im November veröffentlicht wurde und gleichzeitig drei Macs mit dem Apple Silicon M1-Chip der Welt vorgestellt wurden. Schon seit Längerem ist von der Ankunft eines neu gestalteten MacBook Pro (2021) die Rede, das in den Varianten 14″ und 16″ erhältlich sein wird.

16″ MacBook Pro (Rendering):

Derzeit scheint das erwartete MacBook Pro der wahrscheinlichste Grund dafür zu sein, dass das Betriebssystem macOS Monterey noch nicht für die Öffentlichkeit freigegeben wurde. Über ihn wurde übrigens dieses Jahr schon viel gesprochen und die Erwartungen sind wirklich hoch. Das Modell soll vom Nachfolger des M1-Chips angetrieben werden, vermutlich mit der Bezeichnung M1X, und mit einem brandneuen Design aufwarten.

Wann erscheint macOS Monterey und was wird das neue MacBook Pro bieten?

Werfen wir abschließend einen Blick darauf, wann Apple das erwartete macOS Monterey tatsächlich veröffentlichen wird. Es ist zu erwarten, dass das System kurz nach der Einführung des genannten MacBook Pro veröffentlicht wird. Obwohl die Leistung buchstäblich vor der Tür stehen dürfte, ist noch nicht ganz klar, wann dies tatsächlich der Fall sein wird. Seriöse Quellen sind sich jedoch einig, dass das nächste Apple-Event im Herbst im Oktober oder November dieses Jahres stattfinden soll. Auf offizielle Informationen müssen wir allerdings noch etwas warten.

Was ist neu in macOS Monterey:

Das MacBook Pro selbst soll mit dem bereits erwähnten neuen Design und einer deutlich höheren Leistung aufwarten. Dadurch wird der M1X-Chip bereitgestellt, der eine 10-Kern-CPU (mit 8 leistungsstarken und 2 sparsamen Kernen) in Kombination mit einer 16- oder 32-Kern-GPU (je nach Wahl des Kunden) antreibt. Beim Arbeitsspeicher soll das Apple-Notebook bis zu 32 GB bieten. Allerdings ist es noch lange nicht vorbei. Das neue Design soll die Rückkehr einiger Ports ermöglichen. Am häufigsten wird über die Einführung des HDMI-Anschlusses, des SD-Kartenlesers und von MagSafe gesprochen, was übrigens auch bestätigt wurde Durchgesickerter Schaltplan, geteilt von der Hackergruppe REvil. Einige Quellen sprechen auch vom Einsatz eines Mini-LED-Displays. Eine solche Änderung würde die Qualität des Bildschirms zweifellos um mehrere Stufen verbessern, was unter anderem beim 12,9″ iPad Pro (2021) gezeigt wurde.

Exklusive macOS Monterey-Optionen für das erwartete MacBook Pro

Wir haben Sie kürzlich auch durch einen Artikel über die Entwicklung des sogenannten Hochleistungsmodus informiert. Im Code der Beta-Version des Betriebssystems macOS Monterey wurde eine Erwähnung seiner Existenz gefunden, die das Gerät mit hoher Wahrscheinlichkeit dazu zwingen könnte, alle seine Ressourcen zu nutzen. Zusätzlich zur Erwähnung gibt es in der Beta bereits eine Warnung vor möglichen Geräuschen der Lüfter und der Möglichkeit einer schnelleren Batterieentladung. Doch wozu kann ein solches Regime eigentlich dienen? Diese Frage lässt sich ganz einfach beantworten. Das Betriebssystem korrigiert selbst, wie viel Strom es zu einem bestimmten Zeitpunkt tatsächlich benötigt, wodurch es nicht das volle Potenzial der internen Komponenten ausnutzt und so sparsamer, aber auch leiser sein oder eine Überhitzung verhindern kann.

Darüber hinaus gab es unter Apple-Nutzern eine Diskussion darüber, ob der Modus nicht ausschließlich für die erwarteten MacBook Pros gedacht sein könnte. Dieser spezielle Laptop, insbesondere in seiner 16-Zoll-Version, ist direkt für Profis gedacht, die ihn für anspruchsvolle Aufgaben in Form von Foto- oder Videobearbeitung, Arbeit mit (3D-)Grafiken, Programmierung und mehr verwenden. Gerade in solchen Situationen könnte es manchmal hilfreich sein, wenn der Apfelpflücker den Einsatz maximaler Kraft erzwingen könnte.

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