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Viele Jahre lang hatten MacBooks ein ikonisches Element, das sie auf den ersten Blick von der Konkurrenz unterschied. Auf der Rückseite des Displays befand sich das leuchtende Logo eines angebissenen Apfels. Dadurch konnte natürlich jeder auf den ersten Blick erkennen, um was für ein Gerät es sich handelte. Im Jahr 2016 entschied sich der Riese jedoch für eine eher grundlegende Änderung. Der leuchtende Apfel ist definitiv verschwunden und wurde durch ein gewöhnliches Logo ersetzt, das wie ein Spiegel wirkt und nur Licht reflektiert. Die Apfelbauern haben diese Änderung nicht mit Begeisterung aufgenommen. Apple hat ihnen damit ein relativ ikonisches Element entzogen, das untrennbar mit einer Reihe von Apple-Laptops verbunden war.

Natürlich hatte er gute Gründe für diesen Schritt. Eines der Hauptziele von Apple war es damals, einen möglichst dünnen Laptop auf den Markt zu bringen, der seine Portabilität deutlich steigern konnte. Darüber hinaus haben wir mehrere andere Änderungen gesehen. Apple hat beispielsweise alle Anschlüsse entfernt und durch universellen USB-C/Thunderbolt ersetzt, wobei nur die 3,5-mm-Buchse erhalten bleibt. Erfolg versprach er auch vom Umstieg auf die letztlich stark kritisierte und stark defekte Tastatur mit Butterfly-Mechanik, die aufgrund ihres geringeren Tastenhubs einen geringeren Anteil an der Ausdünnung haben sollte. Apple-Laptops erlebten damals erhebliche Veränderungen. Das heißt aber nicht, dass wir das leuchtende Apple-Logo nie wieder sehen werden.

Die Chancen auf eine Rückkehr sind nun am höchsten

Wie oben erwähnt, hat sich Apple zwar bereits endgültig vom leuchtenden Apple-Logo verabschiedet, paradoxerweise wird seine Rückkehr nun jedoch durchaus erwartet. Im fraglichen Zeitraum hat der Cupertino-Riese eine Reihe von Fehlern begangen, die Apple-Fans seit Jahren vorwerfen. Apple-Laptops aus den Jahren 2016 bis 2020 stießen auf große Kritik und waren für einige Fans praktisch unbrauchbar. Sie litten unter schlechter Leistung, extremer Überhitzung und einer stark defekten Tastatur. Wenn wir dann noch das Fehlen grundlegender Anschlüsse und die damit verbundene Notwendigkeit, in Reduzierstücke und Hubs zu investieren, hinzufügen, ist mehr oder weniger klar, warum die Apple-Community so reagiert hat.

Glücklicherweise erkannte Apple seine früheren Fehler und gab sie offen zu, indem es ein paar Schritte zurücktrat. Ein klares Beispiel ist das neu gestaltete MacBook Pro (2021), bei dem der Riese versuchte, alle genannten Fehler zu beheben. Das macht diese Laptops so beliebt und erfolgreich. Sie sind nicht nur mit den neuen professionellen M1 Pro/M1 Max-Chips ausgestattet, sondern verfügen auch über ein größeres Gehäuse, das die Rückkehr einiger Anschlüsse und des SD-Kartenlesers ermöglicht. Gleichzeitig wird die Kühlung selbst deutlich besser gehandhabt. Es sind diese Schritte, die den Fans ein klares Signal geben. Apple scheut sich nicht, einen Schritt zurückzutreten oder ein etwas raueres MacBook zu entwickeln, was auch Apfelliebhabern Hoffnung auf die Rückkehr des ikonischen leuchtenden Apfels gibt.

2015 MacBook Pro 9
13" MacBook Pro (2015) mit dem ikonischen leuchtenden Apple-Logo

Zukünftige MacBooks könnten eine Änderung bewirken

Leider bedeutet die Tatsache, dass Apple keine Angst davor hat, einen Schritt zurückzutreten, nicht, dass die Rückkehr des leuchtenden Apple-Logos wirklich real ist. Aber die Chancen sind durchaus höher, als Sie ursprünglich erwartet hatten. Im Mai 2022 meldete Apple ein recht interessantes Patent beim US-Patentamt an Patent, das eine mögliche Kombination aktueller und früherer Ansätze skizziert. Insbesondere erwähnt er, dass das hintere Logo (oder eine andere Struktur) als Spiegel fungieren und Licht reflektieren könnte, während es dennoch eine Hintergrundbeleuchtung hat. Es ist also mehr als klar, dass der Riese zumindest mit einer ähnlichen Idee liebäugelt und versucht, eine optimale Lösung zu finden.

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