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Apple-Fans sprechen zunehmend von der Ankunft einer neuen Generation des MacBook Air. Sein letztes Upgrade erhielt er Ende 2020, als er einer der drei Computer war, die als erste den ersten Apple Silicon Chip, konkret den M1, erhielten. Gerade deshalb ist die Leistung im Vergleich zu bisher verwendeten Prozessoren von Intel in die Höhe geschnellt, und auch die Akkulaufzeit kann sich bei diesem Modell über großes Lob freuen. Doch was wird die neue Serie bringen?

Als Apple letztes Jahr das neu gestaltete 14″ und 16″ MacBook Pro (2021) vorstellte, gelang es dem Unternehmen, viele Menschen mit dem Vorhandensein eines Mini-LED-Displays mit ProMotion-Technologie zu überraschen. Qualitativ konnte es beispielsweise an OLED-Panels heranreichen und bietet zudem eine adaptive Bildwiederholfrequenz von bis zu 120 Hz. Es ist daher nicht verwunderlich, dass Apple-Fans zu spekulieren begannen, ob wir nicht auch beim MacBook Air eine ähnliche Änderung erleben werden.

MacBook Air mit Mini-LED-Display

Mit der Einführung des Mini-LED-Displays würde die Qualität der Anzeige deutlich steigen, und man kann mit Sicherheit sagen, dass die überwiegende Mehrheit der Apple-Nutzer mit einer solchen Änderung zufrieden sein würde. Andererseits ist es nicht ganz so einfach. Es ist notwendig, die grundlegenden Unterschiede zwischen Apple-Laptops zu verstehen, insbesondere zwischen den Air- und Pro-Modellen. Während Air das sogenannte Basismodell für Normalanwender im Portfolio des Apple-Konzerns darstellt, ist Pro das Gegenteil und ausschließlich für Profis gedacht. Denn dadurch bietet es eine deutlich höhere Leistung und ist auch deutlich teurer.

Unter Berücksichtigung dieser Aufteilung reicht es aus, sich auf die grundlegendsten Vorteile der Pro-Modelle zu konzentrieren. Sie verlassen sich vor allem auf ihre hohe Leistung, die für einwandfreies Arbeiten auch im Feld wichtig ist, und ein perfektes Display. Generell sind MacBook Pros vor allem für Leute gedacht, die Videos oder Fotos bearbeiten, mit 3D arbeiten, programmieren und Ähnliches. Es ist daher nicht verwunderlich, dass das Display eine so wichtige Rolle spielt. Unter diesem Gesichtspunkt ist der Einsatz eines Mini-LED-Panels daher durchaus verständlich, auch wenn in diesem Fall die Kosten für das Gerät selbst steigen.

MacBook Air M2
Rendering des MacBook Air (2022) in verschiedenen Farben (nach dem Vorbild des 24-Zoll-iMac)

Und deshalb ist es mehr oder weniger klar, dass das MacBook Air keine ähnliche Verbesserung erhalten wird. Auf solche Annehmlichkeiten kann die Zielgruppe dieses Notebooks problemlos verzichten und man kann schlicht sagen, dass sie ein solch hochwertiges Display einfach nicht benötigt. Stattdessen könnte Apple beim MacBook Air den Fokus auf ganz andere Features legen. Für ihn ist es entscheidend, in einem kleinen Gehäuse ausreichend Leistung und eine überdurchschnittliche Akkulaufzeit bieten zu können. Beides wird mehr oder weniger durch den hauseigenen Chipsatz aus der Apple-Silicon-Familie gewährleistet.

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