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Das iOS-Betriebssystem zeichnet sich vor allem durch seine Einfachheit und Agilität aus. Dank der hervorragenden Integration von Hardware und Software ist es Apple gelungen, seine Telefone für anspruchsvollere Aufgaben zu optimieren, was beispielsweise durch den Vergleich der technischen Spezifikationen heutiger iPhones und Android-Telefone deutlich wird. Während Apple-Vertreter dies getan haben auf Papier etwas schlechtere Hardware, sodass Android hingegen vor der Niederlage steht. In Wirklichkeit geht es nicht um Daten auf Papier.

Einen interessanten Unterschied können wir vor allem im Arbeitsspeicher (RAM) erkennen. Wenn wir zum Beispiel vergleichen, einfach Samsung Galaxy S22 s iPhone 13, die ebenfalls zum etwa gleichen Preis erhältlich sind, werden wir einen ganz grundsätzlichen Unterschied im Bereich des Betriebsspeichers feststellen. Während im Modell von Samsung 8 GB RAM versteckt sind, begnügt sich das iPhone mit lediglich 4 GB. Darüber hinaus hängt auch das Beenden von Anwendungen mit diesem Thema zusammen, was den Arbeitsspeicher freigeben und gewissermaßen sparen soll. Auf Telefonen mit dem Android-Betriebssystem gibt es daher eine praktische Schaltfläche zum Schließen aller aktuell geöffneten Anwendungen. Aber warum gibt es in iOS nicht etwas Ähnliches? Vor allem, wenn man bedenkt, dass es in diesem Bereich sogar der Konkurrenz unterliegt.

Warum verfügt iOS nicht über eine Schaltfläche zum Beenden aller Apps?

Es ist zu berücksichtigen, dass beide Systeme etwas unterschiedlich funktionieren. Während bei Android das Bereinigen des Arbeitsspeichers in manchen Fällen sinnvoll sein kann, kann iOS auf etwas Ähnliches verzichten. Zudem schalten Apple-Nutzer nicht einmal einzelne Anwendungen aus und lassen sie einfach alle im Hintergrund laufen. Aber warum? Im Fall des Apple-Betriebssystems gehen sie automatisch in den Schlafmodus und ziehen praktisch nicht einmal Energie aus dem Akku. Darüber hinaus ist es eine wirtschaftlichere Lösung als das ständige Aus- und Wiedereinschalten von Apps – allein das Einschalten verbraucht mehr Energie, als die App im Hintergrund laufen zu lassen. Der erwähnte Schlaf/die Ruhephase erfolgt praktisch unmittelbar nachdem wir seine Umgebung verlassen.

Aus diesem Grund möchte Apple nicht einmal, dass Apple-Benutzer Apps überhaupt deaktivieren. Im Endeffekt ist es ganz logisch. Wie wir oben erwähnt haben, würden wir uns lieber selbst schaden, wenn wir sie ausschalten. Die angegebenen Apps wieder einzuschalten, würde viel mehr Energie verbrauchen und das Ergebnis wäre kontraproduktiv. Gleiches gilt für den Betriebsspeicher. Wenn die betreffende Software im Hintergrund pausiert, beansprucht sie logischerweise nicht einmal die Ressourcen des Telefons – zumindest nicht in diesem Ausmaß.

Schließen von Apps in iOS

Von Apple bestätigt

Craig Federighi, der Vizepräsident des Unternehmens für Software-Engineering, hat sich zuvor zu diesem Problem geäußert, wonach es völlig unnötig sei, laufende Anwendungen ständig herunterzufahren. Wie bereits oben erwähnt, gehen die im Hintergrund arbeitenden Geräte in den Ruhezustand und verbrauchen praktisch nichts, was ein kontinuierliches Herunterfahren völlig überflüssig macht. Wir können dies als Antwort auf unsere ursprüngliche Frage betrachten. Für das iOS-Betriebssystem wäre der erwähnte Button zum Beenden aller Anwendungen schlichtweg völlig unnötig.

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