Apple setzt bei seinen MacBooks seit Jahren auf das gleiche Seitenverhältnis, unterscheidet sich aber leicht von der Konkurrenz. Während Konkurrenz-Laptops häufiger auf einen Bildschirm mit einem 16:9-Format stoßen, setzen Apple-Modelle hingegen auf 16:10. Obwohl der Unterschied relativ gering ist, löst er unter den Anwendern eine Diskussion darüber aus, warum dies tatsächlich so ist und welche Vorteile es mit sich bringt.
16:10 vs. 16:9
Das Seitenverhältnis 16:9 ist weitaus weiter verbreitet und auf den meisten Laptops und Monitoren zu finden. Allerdings geht Apple, wie eingangs erwähnt, mit seinen Laptops einen anderen Weg. Vielmehr setzt man auf Displays mit einem Seitenverhältnis von 16:10. Dafür gibt es wohl mehrere Gründe. MacBooks sind in erster Linie für die Arbeit gedacht. In einem solchen Fall ist es angebracht, dass der Benutzer möglichst viel Platz hat und theoretisch produktiver ist, was durch diesen Ansatz gewährleistet wird. In diesem Fall ist das Display selbst etwas höher, was seine Gesamtgröße erhöht und sich positiv auf die Arbeit selbst auswirkt. Dies ist höchstwahrscheinlich die Hauptbegründung.
Man kann es aber auch aus einem etwas anderen Blickwinkel betrachten. Apple bevorzugt diesen Stil möglicherweise auch aufgrund der allgemeinen Ergonomie. Im Gegenteil, Laptops mit einem Seitenverhältnis von 16:9 wirken oft auf der einen Seite lang, auf der anderen jedoch leicht „beschnitten“, was einfach nicht optimal aussieht. Aus diesem Grund ist es möglich, dass die Verwendung eines 16:10-Bildschirms ein Werk der Designer selbst ist. Die Apfelbauern haben sich dann noch eine weitere Rechtfertigung einfallen lassen. Apple hebt sich gerne von der Konkurrenz ab und zeichnet sich durch seine ikonische Einzigartigkeit und Originalität aus. Dieser Grund könnte auch eine untergeordnete Rolle dabei spielen, warum Apple-Laptops auf das Seitenverhältnis 16:10 setzen.
Wettbewerb
Andererseits müssen wir zugeben, dass sich sogar einige konkurrierende Laptop-Hersteller langsam vom traditionellen 16:9-Seitenverhältnis entfernen. Aus diesem Grund kommt es häufiger nur bei externen Displays (Monitoren) vor. Daher gibt es eine Reihe von Modellen mit einem Seitenverhältnis von 16:10, das wir vor einigen Jahren nur bei Apple-Produkten finden konnten. Manche gehen dann noch einen Schritt weiter und präsentieren Laptops mit Seitenverhältnis 3:2. Zufälligerweise gab es bereits vor der Veröffentlichung des neu gestalteten MacBook Pro (2021), das in einer Version mit 14-Zoll- und 16-Zoll-Bildschirm erhältlich ist, Spekulationen über genau dieselbe Änderung in der Apple-Community. Lange wurde spekuliert, dass Apple von 16:10 auf 3:2 umsteigen würde. Doch dazu kam es im Finale nicht – der Gigant aus Cupertino steckt immer noch in seiner Talfahrt fest und will sich aktuellen Leaks und Spekulationen zufolge (noch) nicht ändern.
Es gab noch nicht einmal ein Gerät mit einem Preis von über 20 und dem gleichen Seitenverhältnis und 16:9-Verhältnis, das irgendwann in etwas kleinere Positionen vordrang und Unternehmen wieder auf das Menü der Nulloid-Displays zurückgreifen. Zum Glück :-) Apple ist also nicht einfach auf die „Modewelle“ hereingefallen und ist dort geblieben, wo die anderen Hersteller unterwegs sind.
So bemerkte ich, dass sich die 16:9-Auflösung etwa 2010 zu verbreiten begann. Bis dahin hatte ich 16:10 auf Dell- und HP-Laptops. Typischerweise 1280×800 oder 1680×1050 (High-End-Modelle).
MacBook Pro 14″ und 16″ haben nicht mehr 16:10, sondern die bereits erwähnte 4:3-Auflösung.
3024×1984 ergibt für mich ein Verhältnis von 16:10,5. Das liegt vor allem an der Kerbe.
Dazu wäre wahrscheinlich zunächst das Studium einiger Fakten erforderlich.
Es sieht eher aus wie das gute alte fotografische 3:2.
Ich habe gerade ein ZenBook mit 16:10 OLED HDR bekommen und möchte nie wieder auf 16:9 zurückgreifen. Ich mag 4:3 auf dem iPad. Gut gemacht :-)
Ich denke, der Grund ist ein etwas anderer. 16:9 ist das Seitenverhältnis von Breitbildfilmen. Monitore mit diesem Verhältnis wurden schon vor Jahren hergestellt, aber die Filmindustrie oder wer auch immer drängte auf einen Zollsatz von 14 %, während für PC-Monitore ein Zollsatz von 0 % gilt. Deshalb tauchten damals schnell 16:10-Monitore auf, verständlicherweise mit 0 % Einschaltdauer. Die Pflicht auf 16:9 gilt nicht mehr, die Seitenverhältnisse von 16:9 und 16:10 sind hier jedoch geblieben.