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Auf der diesjährigen WWDC zeigte Apple eine enorme Offenheit gegenüber Entwicklern. Neben Erweiterungen, Optionen zur Integration in das System, Widgets im Notification Center oder benutzerdefinierten Tastaturen hat das Unternehmen Entwicklern eine weitere seit langem gewünschte Option eröffnet, nämlich die Verwendung von beschleunigtem JavaScript mithilfe der Nitro-Engine und andere Verbesserungen der Browsergeschwindigkeit, die bis waren jetzt nur noch für Safari verfügbar.

In iOS 8 sind Browser von Drittanbietern wie Chrome, Opera oder Dolphin genauso schnell wie der Standard-iOS-Browser. Gleiches gilt jedoch auch für Anwendungen, die den integrierten Browser zum Öffnen von Links verwenden. So konnten wir Verbesserungen im neuen Betriebssystem bei Facebook-, Twitter-Clients oder RSS-Readern feststellen.

Laut Huib Keinhout, der für die Entwicklung von Opera Coast, dem neuen Browser von Opera, verantwortlich ist, sieht die Unterstützung der JavaScript-Beschleunigung sehr vielversprechend aus. Der Unterschied dürfte sich vor allem auf Seiten bemerkbar machen, die diese Web-Technologie in großem Umfang nutzen, aber generell werden sich die neu verfügbaren Verbesserungen auf die Stabilität auswirken und einige Prozesse vereinfachen. „Insgesamt sind wir optimistisch. Es sieht vielversprechend aus, aber wir werden sicher sein, dass alles reibungslos verläuft, sobald alles implementiert und getestet ist“, sagt Kleinhout.

Entwickler mobiler Webbrowser haben gegenüber Safari immer noch einen großen Nachteil: Sie können die App nicht als Standard festlegen, sodass Links von den meisten Apps weiterhin in Safari geöffnet werden. Hoffentlich werden wir mit der Zeit auch die Möglichkeit sehen, in einer zukünftigen Version von iOS Standardanwendungen festzulegen.

Source: Re / Code
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