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Diese Woche tauchten erstmals Rezensionen zum ersten neuen Produkt des Jahres von Apple – dem HomePod-Lautsprecher – im Internet auf. Interessenten auf den HomePod haben wirklich lange gewartet, denn Apple hat ihn bereits letztes Jahr auf der WWDC-Konferenz vorgestellt, die im Juni (also vor fast acht Monaten) stattfand. Apple hat den ursprünglichen Veröffentlichungstermin auf Dezember verschoben und die ersten Modelle werden erst an diesem Freitag an die Kunden gehen. Bisher sind nur wenige Tests im Internet erschienen, einer der besten stammt von The Verge. Sie können sich die Videorezension unten ansehen.

Wer sich das Video nicht anschauen möchte oder es einfach nicht kann, fasse die Rezension in ein paar Sätzen zusammen. Beim HomePod konzentriert sich Apple vor allem auf die Musikproduktion. Diese Tatsache wurde in den letzten Monaten immer wieder erwähnt und die Rezension bestätigt dies. Der HomePod spielt sich tatsächlich sehr gut, vor allem angesichts seiner überraschend kompakten Größe. Im Video unten können Sie sich den Vergleich mit der Konkurrenz anhören (in diesem Fall empfehlen wir die Verwendung von Kopfhörern).

Die Klangqualität soll hervorragend sein, mehr bleibt Apple aber nicht übrig. Der HomePod bietet einen eher kargen Funktionsumfang, der zudem sehr zielgerichtet ist. Zunächst einmal ist es nicht möglich, den HomePod als klassischen Bluetooth-Lautsprecher zu verwenden. Das einzige Protokoll, über das die Wiedergabe funktioniert, ist Apple AirPlay, was in der Praxis auch bedeutet, dass man außer Apple-Produkten nichts daran anschließen kann. Darüber hinaus können Sie auf dem HomePod keine Musik von etwas anderem als Apple Music oder iTunes abspielen (die Wiedergabe von Spotify funktioniert nur bedingt über AirPlay, Sie müssen sie aber nur von Ihrem Telefon aus steuern). „Intelligente“ Funktionen sind beim HomePod wirklich recht begrenzt. Ein weiteres Problem entsteht im praktischen Einsatz, wenn der HomePod nicht in der Lage ist, mehrere Benutzer zu erkennen, was zu unangenehmen Situationen führen kann, wenn man mit jemand anderem zusammenlebt.

Die technische Ausstattung des Lautsprechers kann sich sehen lassen. Im Inneren arbeitet ein A8-Prozessor mit einer modifizierten iOS-Version, die alle wichtigen Berechnungen und die Kommunikation mit angeschlossenen Geräten und Siri übernimmt. Oben befindet sich ein 4″-Tieftöner, unten sieben Mikrofone und sieben Hochtöner. Diese Kombination sorgt für einen großartigen Surround-Sound, der bei einem Gerät ähnlicher Größe seinesgleichen sucht. Der Vorgang zum Anschließen und Einrichten des Tons ist im obigen Video beschrieben. Allerdings sind viele der großen Highlights, die Apple auf der WWDC mit dem HomePod präsentierte, immer noch nicht verfügbar. Ob AirPlay 2 oder die Funktion, zwei Lautsprecher zu einem System zu verbinden, auf diese Dinge müssen Kunden noch einige Zeit warten. Es wird irgendwann im Laufe des Jahres eintreffen. Bisher sieht es so aus, als ob sich der HomePod großartig spielt, aber er weist auch einige Mängel auf. Einige werden mit der Zeit gelöst (z. B. AirPlay 2-Unterstützung oder andere softwarebezogene Funktionen), bei anderen gibt es jedoch ein großes Fragezeichen (Unterstützung für andere Streaming-Dienste usw.).

Source: YouTube

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