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Im Februar ein Prozess in Texas bestellt Apple muss über eine halbe Milliarde Dollar für die Verletzung der Smartflash-Patente zahlen. Allerdings hat Bundesrichter Rodney Gilstrap die 532,9 Millionen US-Dollar nun vom Tisch gestrichen und erklärt, der Gesamtbetrag müsse neu berechnet werden.

Für den 14. September war ein neuer Prozess angesetzt, da Gilstrap behauptete, seine „Anweisungen der Geschworenen könnten das Verständnis der Geschworenen über den Schadensersatz, den Apple zahlen sollte, ‚verzerrt‘ haben.“

Ursprünglich sollte Apple Smartflash für die Verletzung bestimmter iTunes-Patente des texanischen Unternehmens bezahlen, die sich auf die Verwaltung digitaler Rechte (DRM), die Datenspeicherung und die Zugriffsverwaltung über Zahlungssysteme beziehen. Gleichzeitig ist Smartflash ein Unternehmen, das außer sieben Patenten nichts besitzt oder erstellt.

Dies argumentierte auch Apple im Februar, als es sich vor Gericht verteidigte. Während Smartflash etwa die doppelte Entschädigung (852 Millionen US-Dollar) verlangte, wollte der iPhone-Hersteller nur weniger als 5 Millionen US-Dollar zahlen.

„Smartflash stellt keine Produkte her, hat keine Mitarbeiter, schafft keine Arbeitsplätze, ist in den Vereinigten Staaten nicht präsent und versucht, unser Patentsystem zu nutzen, um Belohnungen für die von Apple erfundene Technologie zu ernten“, sagte Apple-Sprecherin Kristin Huguet.

Jetzt hat Apple die Chance, nicht einmal die 532,9 Millionen Dollar zahlen zu müssen, darüber wird sich aber erst die Neuberechnung der Entschädigung im September entscheiden. Doch wie auch immer das Urteil ausfällt, der kalifornische Riese wird voraussichtlich Berufung einlegen.

Source: MacRumors
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