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Wenn Sie das Geschehen in der Apple-Welt zumindest ein wenig verfolgen, dann haben Sie sicherlich nicht die November-Konferenz von Apple vor etwa einem halben Jahr verpasst, auf der der kalifornische Riese die Welt, zumindest die Computerwelt, buchstäblich verändert hat. Schon zuvor, auf der letztjährigen WWDC20-Konferenz, gab es eine Präsentation der schon lange im Vorfeld bekannten Apple-Silicon-Chips. Einige Personen standen dem Übergang zu ihren eigenen ARM-Prozessoren in Macs skeptisch gegenüber, während andere im Gegenteil mehr als optimistisch waren. Auf der oben erwähnten November-Konferenz wurden die allerersten Apple-Computer mit einem Apple-Silicon-Chip vorgestellt, nämlich der M1. Das MacBook Air M1, das 13″ MacBook Pro M1 und der Mac mini M1 wurden vorgestellt. Schon nach wenigen Tagen war klar, dass Apples eigene ARM-Chips die Grenzen sprengten – und wohl auch weiterhin sprengen werden.

In diesem Test werfen wir einen Blick auf das 13″ MacBook Pro mit dem M1-Chip. Einige von Ihnen werden vielleicht argumentieren, dass diese Maschine bereits relativ „alt“ ist und es daher keinen Sinn macht, nach so langer Zeit eine Rezension darüber zu schreiben. Die ersten Rezensionen erscheinen immer praktisch wenige Stunden nach der Veröffentlichung neuer Apple-Produkte im Internet, ich persönlich halte es jedoch für notwendig, diese mit einer gewissen Zurückhaltung zu betrachten. Eine Langzeitrezension, die hier in Betracht gezogen werden kann, dürfte für die Leser deutlich vorteilhafter sein. Darin betrachten wir das 13″ MacBook Pro M1 als ein Gerät, das ich mehrere Monate lang aktiv nutzen durfte. Zunächst kann ich sagen, dass mich dieses neueste „Pro“ gezwungen hat, von einem 16″ MacBook Pro darauf umzusteigen – aber wir werden weiter unten mehr darüber sprechen.

MacBook Air M1 und 13" MacBook Pro M1

Baleni

Wie Sie wahrscheinlich richtig vermutet haben, gab es keine wesentlichen Änderungen an der Verpackung des 13″ MacBook Pro M1. Allerdings gehen wir in praktisch jeder Rezension auf die Verpackung des Produkts ein, sodass dieser Fall keine Ausnahme darstellt. Einige Benutzer, die seit mehreren Jahren Teil des Apfel-Ökosystems sind, könnten argumentieren, dass die Verpackung nichts Interessantes sei, da sie immer noch dieselbe sei. Allerdings gibt es auch Personen, die derzeit beispielsweise unter Windows arbeiten und genau dieser Artikel könnte sie dazu zwingen, auf macOS umzusteigen. An Sie richtet sich dieses Kapitel zum Thema Verpackung sowie an Design und anderen Themen, die sich in keiner Weise geändert haben. Das 13″ MacBook Pro M1 wird wie seine ältere Version oder sein günstigerer Bruder in Form des MacBook Air in einer weißen Box geliefert. Auf der Vorderseite ist das Gerät selbst abgebildet, auf der Seite die Aufschrift MacBook Pro und auf der Rückseite die gewählte Spezifikation. Nach dem Herausziehen des Deckels der Box lugt einem das 13″ MacBook Pro M1 selbst entgegen, das in Folie eingewickelt bleibt. Unter dem MacBook finden Sie außerdem einen Umschlag mit einer Kurzanleitung und Aufklebern in der Farbe des Apple-Computers selbst (in unserem Fall Space Grey) sowie einen 61-W-Ladeadapter und ein USB-C-Ladekabel.

Design und Konnektivität

Ich habe im obigen Absatz bereits erwähnt, dass das Design der MacBooks seit 2016 unverändert ist. Äußerlich betrachtet sucht man bei diesen Geräten tatsächlich vergeblich nach Unterschieden. Eines würde man nur finden, wenn man den Deckel öffnen würde – die neueren MacBooks verfügen bereits über das neueste Magic Keyboard und nicht über das problematische Butterfly. Das Magic Keyboard verwendet einen Scherenmechanismus anstelle eines Butterfly-Mechanismus, sodass die Tasten einen etwas höheren Druck haben. Das 13″ MacBook Pro wird weiterhin in zwei Farben verkauft: Space Grey und Silver. Nach wie vor wird recyceltes Aluminium verwendet, bei den Abmessungen sprechen wir von 30.41 x 21.24 x 1.56 Zentimetern, das Gewicht beträgt dann nur noch 1.4 kg. Das 13″ MacBook Pro ist also immer noch ein absolut kompaktes Gerät, das aber vor allem bei der Leistung keine Kompromisse macht.

13" MacBook Pro M1

Was die Konnektivität angeht, hat sich äußerlich überhaupt nichts geändert – jedenfalls wenn es um das Basismodell geht. Sie können sich also über zwei USB-C-Anschlüsse freuen, allerdings unterstützt das M1 Thunderbolt / USB 3 statt der Thunderbolt 4-Schnittstelle. Die höherwertigen Versionen des 13″ MacBook Pro mit Intel-Prozessor verfügen über insgesamt vier USB-C Anschlüsse (zwei auf jeder Seite), was man vom Pro mit dem M1 nicht sagen kann. Aber ich persönlich denke, dass sich die meisten von uns an die geringere Anzahl an Anschlüssen gewöhnt haben und diese langsam zum Standard wird. Ja, natürlich würden wir uns zum Beispiel über die Möglichkeit freuen, eine SD-Karte anzuschließen, aber auf jeden Fall können wir alle Arten von Adaptern verwenden, die man für ein paar Hundert bekommen kann. Ich sehe zwei USB-C-Anschlüsse definitiv nicht als negativ an. Auf der anderen Seite finden Sie immer noch eine 3.5-mm-Buchse zum Anschließen von Kopfhörern, was einige von Ihnen vielleicht immer noch zu schätzen wissen, obwohl wir langsam in einem drahtlosen Zeitalter leben.

Tastatur und Touch ID

Über die Tastatur, über die das 13″ MacBook Pro M1 verfügt, habe ich oben bereits einige Informationen bereitgestellt. Darin enthalten ist eine Tastatur mit der Bezeichnung Magic Keyboard, die allerdings bereits im Classic-Modell mit Intel-Prozessor aus dem letzten Jahr erhältlich war. Wenn man Änderungen oder Verbesserungen erwartet, also was die Tastatur betrifft, dann ist eigentlich nichts passiert. Das Magic Keyboard ist auf MacBooks immer noch großartig und vor allem zuverlässig. Dies ist jedoch immer noch eine sehr subjektive Angelegenheit, da ein höherer Hub möglicherweise jemandem zusagt und niemand anderem. Ich persönlich hatte die Gelegenheit, von der Butterfly-Tastatur auf die Magic-Tastatur umzusteigen, und in der ersten Woche habe ich diesen Wechsel verflucht, weil ich nicht besonders gut tippen konnte. Ich habe jedoch herausgefunden, dass es eine Gewohnheitssache ist und später hat mir das Magic Keyboard überhaupt nichts ausgemacht, ganz im Gegenteil, es passte mehr zu mir. Unter dem Gesichtspunkt der Zuverlässigkeit geht es eigentlich um etwas anderes, denn mögliche kleine Verschmutzungen machen dem Magic Keyboard nichts aus und können damit „kämpfen“.

13" MacBook Pro M1

Alle neuen MacBooks verfügen über einen Touch ID-Fingerabdrucksensor – das 13″ MacBook Pro M1 bildet da keine Ausnahme. Persönlich halte ich es bei einem Apple-Rechner für selbstverständlich und kann mir ein Arbeiten ohne dieses Gadget nicht mehr vorstellen, da es den Arbeitsalltag wirklich deutlich vereinfachen kann. Egal, ob Sie sich bei Ihrem Konto anmelden, irgendwo im Internet Benutzerdaten eingeben, Einstellungen anpassen oder bezahlen möchten: Legen Sie einfach Ihren Finger auf den Touch ID-Bildschirm und Sie müssen sich um nichts weiter kümmern. Keine Passworteingabe oder ähnliche Verzögerungen. Wenn Sie jedoch Verbesserungen erwartet haben, sollten Sie auch in diesem Fall nicht warten. Touch ID funktioniert immer noch gleich und genauso gut.

Anzeige und Ton

Alle 13″ MacBook Pros seit dem Redesign 2016 verfügen über das gleiche Display. Es handelt sich also um ein 13.3″ Retina Display mit LED-Hintergrundbeleuchtung und IPS-Technologie. Die Displayauflösung beträgt 2560 x 1600 Pixel bei 227 PPI. Retina-Displays waren, sind und werden höchstwahrscheinlich auch weiterhin atemberaubend sein – kurz und einfach: Es macht große Freude, auf diesen Displays zu arbeiten oder Inhalte zu konsumieren. An ein perfektes Display gewöhnt man sich sehr schnell, und wenn man sich später einen älteren Computer mit schlechterem Display zulegt, wird man wahrscheinlich keinen guten Eindruck davon haben. Die maximale Helligkeit des Displays beträgt 500 Nits, selbstverständlich gibt es Unterstützung für den P3-Farbraum und die True Tone-Funktion, die je nach Umgebungslichtverhältnissen die weiße Farbdarstellung in Echtzeit ändern kann.

Auch klanglich kann ich nur das 13″ MacBook Pro M1 loben. Auch in diesem Fall gab es keine Änderungen, sodass die Klangleistung gleich ist. Das getestete MacBook verfügt über zwei Stereolautsprecher, die Dolby Atmos unterstützen, und man muss festhalten, dass sie Sie sicherlich nicht enttäuschen werden – im Gegenteil. Egal, ob Sie Musik hören, einen Film ansehen oder ein Spiel spielen, Sie werden definitiv keine externen Lautsprecher verwenden müssen. Die internen spielen recht laut und hochwertig, auch wenn es bei höchsten Lautstärken zu minimalen Verzerrungen kommen kann, gibt es wohl nichts zu meckern. Erwähnenswert ist hier auch die Qualität der Mikrofone, die ebenfalls immer noch genauso gut ist. Drei Mikrofone mit Richtstrahlformung sorgen für eine präzise Tonaufnahme.

13" MacBook Pro und MacBook Air M1

Der M1-Chip

In allen obigen Absätzen haben wir mehr oder weniger bestätigt, dass sich das 13″ MacBook Pro im Vergleich zu seinen Vorgängern hinsichtlich des Aussehens und einiger Technologien nicht verändert hat. Bei der Hardware hat Apple eine große Änderung vorgenommen, denn dieses MacBook Pro wurde mit Apples eigenem Silicon-Chip mit der Bezeichnung M1 ausgestattet. Und damit ändert sich absolut alles, denn es ist der Beginn einer völlig neuen Ära der Apple-Computer. Der M1-Chip im 13″ MacBook Pro verfügt über 8 CPU-Kerne und 8 GPU-Kerne, in der Grundausstattung finden Sie 8 GB RAM (erweiterbar auf 16 GB). Ab diesem Absatz erfahren Sie alles über Neuigkeiten, die etwas mit dem M1-Chip zu tun haben – und dabei geht es definitiv nicht nur um mehr Leistung, sondern um eine Menge anderer Dinge. Kommen wir also gleich zur Sache.

M1

Leistung

Mit der Einführung des M1-Chips kam es vor allem zu einer enormen Leistungssteigerung der Apple-Computer. Wir werden nicht lügen, Intel-Prozessoren sind seit vielen Jahren nicht mehr das, was sie einmal waren, daher können wir uns nicht wundern, dass Apple einen Wechsel vorgenommen hat – so gut es ging. Wenige Tage nach der Vorstellung der ersten Geräte mit dem M1 kamen Gerüchte auf, dass das Basis-Air M1 das Top-16-Zoll-MacBook Pro mit Intel übertrumpfen könnte. Diese Behauptung ist zu einer Art Indikator dafür geworden, wie leistungsstark der M1 tatsächlich ist. Wir in der Redaktion können das nur bestätigen. Darüber hinaus können alle nativen Anwendungen praktisch sofort gestartet werden, das Gleiche gilt auch, wenn das MacBook aus dem Ruhezustand geweckt wird. Einfach gesagt, die Bombe.

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Doch belassen wir es nicht nur bei den Geschichten. Schauen wir uns stattdessen die Ergebnisse der Benchmark-Anwendungen an – insbesondere Geekbench 5 und Cinebench R23. Im Geekbench 5 CPU-Test erzielte das 13″ MacBook Pro 1720 Punkte für die Single-Core-Leistung und 7530 Punkte für die Multi-Core-Leistung. Der nächste Test ist Compute, also der GPU-Test. Es ist weiter unterteilt in OpenCL und Metal. Bei OpenCL erreichte „Pročko“ 18466 Punkte und bei Metal 21567 Punkte. Innerhalb des Cinebench R23 können ein Single-Core-Test und ein Multi-Core-Test durchgeführt werden. Bei Verwendung eines Kerns erzielte das 13″ MacBook Pro M1 im Cinebench R23-Test 1495 Punkte, bei Verwendung aller Kerne 7661 Punkte.

Sie können die Leistung des M1-Chips optimal nutzen, wenn Sie native Apps und Apple Silicon-fähige Apps verwenden. Natürlich ist es auch möglich, Anwendungen zu nutzen, die ursprünglich für die x86-Architektur, also für Intel-Prozessoren, gedacht sind. Wenn Apple jedoch den Rosetta 2-Codeübersetzer nicht in macOS implementiert hätte, hätten wir diese Option nicht. Beim Ausführen einer nicht ARM-fähigen Anwendung muss der Quellcode zum Kompilieren „übersetzt“ werden. Natürlich erfordert diese Aktivität ein gewisses Maß an Energie, aber es ist nichts Großes, und meistens werden Sie nicht einmal wissen, dass Sie Anwendungen verwenden, die nicht für Apple Silicon entwickelt wurden. Es sollte jedoch beachtet werden, dass der Rosetta 2-Compiler nicht für immer verfügbar sein wird – Apple wird ihn höchstwahrscheinlich in ein paar Jahren aus macOS entfernen, vor allem, um Entwickler zur Neuprogrammierung zu bewegen.

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Spielen

Persönlich gehöre ich nicht zu den Leuten, die den ganzen Nachmittag mit Spielen verbringen – stattdessen gehe ich anderen Hobbys und möglicherweise auch anderen Arbeiten nach. Aber wenn ich die Möglichkeit habe und am Abend ein paar Dutzend Freizeit finde, spiele ich gerne Word of Warcraft. Bisher habe ich „Wowko“ auf meinem einfachen 16″ MacBook Pro gespielt, wo ich eine Grafikeinstellung von 6/10 und eine Auflösung von 2304 x 1440 Pixel habe. Das Spielerlebnis war auf jeden Fall nicht schlecht – ich hielt bei etwa 40 FPS, mit Einbrüchen auf beispielsweise 15 FPS an Stellen, an denen mehr Leute waren. Manchmal denke ich, dass das für eine Maschine für 70 Kronen und mit eigener GPU etwas erbärmlich ist. Wer seine Freizeit gerne mit Spielen auf dem 13″ MacBook Pro M1 verbringen möchte, kann direkt nach Spielstart in die Einstellungen springen und praktisch alles „ausreizen“. Die Grafikqualität liegt also bei 10/10 und die Auflösung beträgt 2048 x 1280 Pixel, wobei man sich stabil mit etwa 35 FPS bewegen kann. Wenn Sie stabile 60 FPS wünschen, reduzieren Sie einfach die Grafik und die Auflösung etwas. Dass das M1 ein tolles Gaming-Gerät ist, haben wir bereits in einem der vergangenen Artikel erwähnt – ich habe es weiter unten angehängt. Darin konzentrieren wir uns auf den Air M1, sodass die Ergebnisse mit „Proček“ noch besser sein werden.

Es gibt einen Ventilator, aber das ist er nicht

Derzeit ist nur ein einziger Chip aus der Apple Silicon-Serie verfügbar, nämlich der M1-Chip. Das bedeutet, dass neben dem 13″ MacBook Pro auch das MacBook Air, Mac mini, iMac und nun auch das iPad Pro über diesen Chip verfügen. Auf den ersten Blick könnte es so aussehen, als müssten alle diese Maschinen die gleiche oder zumindest eine vergleichbare Leistung haben. Das stimmt allerdings überhaupt nicht – es kommt vor allem darauf an, welches Kühlgerät zur Verfügung steht. Da beispielsweise das MacBook Air überhaupt keinen Lüfter hat, erreicht der Prozessor schneller seine Maximaltemperatur und muss mit dem „Bremsen“ beginnen. Das 13″ MacBook Pro mit M1 verfügt über einen Kühllüfter, sodass der Chip über einen längeren Zeitraum mit hohen Frequenzen arbeiten kann und dadurch insbesondere bei Aktivitäten, die eine langfristige Leistung erfordern, leistungsstärker wird.

MacBook Air M1 und 13" MacBook Pro M1

Die Tatsache, dass das MacBook Air M1 über keinen Lüfter verfügt, beweist, wie sparsam und gleichzeitig leistungsstark Apple Silicon Chips sind (und sein werden). Aber denken Sie auf keinen Fall, dass Sie mit dem 13″ MacBook Pro M1 den ganzen Tag dem Start des Space Shuttles zuhören müssen. Obwohl „Pročko“ über einen Ventilator verfügt, wird dieser nur aktiviert, wenn es richtig „hart“ wird. Wenn Sie zu den normalen Benutzern gehören, wage ich zu behaupten, dass Sie den Lüfter in 90 % der Nutzung überhaupt nicht hören werden, da er vollständig ausgeschaltet ist. Persönlich kann ich mich zum Zeitpunkt des Schreibens dieses Artikels nicht daran erinnern, wann ich das letzte Mal einen Fan gehört habe. Höchstwahrscheinlich vor ein paar Wochen beim Rendern von 4K-Videos. Mit dem M1 ist die Arbeit am Gerät daher angenehmer, da man nicht auf das ständige Pfeifen hören muss. Gleichzeitig müssen Sie sich keine Sorgen machen, dass das Gehäuse in irgendeiner Weise heiß wird, wie es beispielsweise bei Computern mit Intel-Prozessoren der Fall ist. Egal wohin Sie gelangen, Sie werden in jedem Fall die angenehmste Wärme spüren.

Um jedoch nicht weiter zu träumen, werfen wir einen Blick auf die konkreten Daten. Wir haben das 13″ MacBook Pro vier verschiedenen Situationen ausgesetzt, in denen wir die Temperaturen gemessen haben. Die erste Situation ist der klassische Ruhemodus, wenn Sie nicht viel auf dem Gerät tun und nur den Finder durchsuchen. In diesem Fall erreicht die Temperatur des M1-Chips etwa 27 °C. Sobald man anfängt, etwas auf dem Gerät zu tun, zum Beispiel Safari anzusehen und in Photoshop zu arbeiten, steigt die Temperatur langsam auf etwa 38 °C an, gleichzeitig bleibt es aber völlig still. Natürlich sind MacBooks nicht in erster Linie zum Spielen gedacht. Wenn Sie jedoch anfangen, Spiele zu spielen, können wir Ihnen versichern, dass es auch keinen Grund zur Sorge gibt. Die Temperatur des M1 erreicht beim Spielen etwa 62 °C und der Lüfter beginnt möglicherweise langsam zu drehen. Die letzte Situation ist eine Langzeitwiedergabe des Videos in der Handbrake-Anwendung, bei der der Lüfter bereits zu hören ist, die Temperaturen bleiben aber auf jeden Fall bei akzeptablen 74 °C. Ich schreibe diesen Artikel zum Vergleich auf einem 16″ MacBook Pro. Ich habe Safari, Photoshop und einige andere Anwendungen geöffnet, und die Temperatur bleibt bei etwa 80 °C und ich kann die Lüfter deutlich hören.

Ausdauer

Bei der Vorstellung der ersten Apple-Notebooks mit dem M1 hat Apple auch auf die Ausdauer geachtet – konkret wurde beim 13″ MacBook Pro eine Laufzeit von bis zu 17 Stunden bei klassischer Nutzung und 20 Stunden beim Ansehen eines Films angegeben. Natürlich sind diese Zahlen in gewisser Weise überhöht – sie werden höchstwahrscheinlich unter nicht standardmäßigen Bedingungen mit minimaler Helligkeit und deaktivierten Funktionen gemessen, die wir klassisch verwenden. Wir haben das 13″ MacBook Pro M1 einem relevanteren Härtetest unterzogen, als wir begonnen haben, die Serie La Casa De Papel auf Netflix in voller Qualität abzuspielen. Wir haben Bluetooth zusammen mit WLAN eingeschaltet gelassen und die Helligkeit auf die höchste Stufe eingestellt. Mit der „Pročka“-Ausdauer erreichten wir sehr angenehme 10 Stunden, die man bei Konkurrenten oder älteren MacBooks vergebens sucht. Nachfolgend finden Sie eine Tabelle mit detaillierten Angaben zu den Prozentsätzen mit Zeitangaben sowie einen Vergleich mit dem MacBook Air M1.

Akkulaufzeit – Air M1 vs. 13" für m1

Vordere Kamera

Auch im Bereich der Frontkamera soll es gewisse Änderungen gegeben haben, zumindest laut Apple selbst. Allerdings verfügt das aktuell neueste 13″ MacBook Pro M1 immer noch über die gleiche FaceTime HD-Kamera, die eine erbärmliche 720p-Auflösung hat. Auch wenn diese Kamera gleich ist, ist sie anders – verbessert. Diese Verbesserung ist rein softwarebedingt und dank des M1-Chips möglich. Wer jedoch beispielsweise eine Art Nachtmodus oder eine deutliche Verbesserung der Bildqualität erwartet, wird enttäuscht. Beim Vergleich sieht man natürlich einen gewissen Unterschied, man darf aber keine großen Erwartungen haben. In diesem Fall werden wir nicht viel im Text beschreiben, daher finden Sie unten eine Galerie, in der Sie sich die Unterschiede ansehen können. Zur Erinnerung: Der kürzlich vorgestellte iMac M1 verfügt beispielsweise bereits über eine bessere FaceTime-Frontkamera mit einer Auflösung von 1080p. Es ist auf jeden Fall schade, dass Apple es nicht in das 13″ MacBook Pro M1 integriert hat.

Apps von iOS bis macOS

Der M1-Chip basiert auf der ARM-Architektur, genau wie die Chips der A-Serie, die iPhones und iPads antreiben. Das bedeutet unter anderem, dass man mit dem M1 Anwendungen, die für iOS, also iPadOS, gedacht sind, auf einem Mac ausführen kann. Ich gebe zu, dass ich persönlich (im Moment) keinen Nutzen für diese Option sehe. Natürlich habe ich mit dem M1 einige iOS-Apps auf dem Mac ausprobiert – diese findet man direkt im App Store, einfach einen Doppelklick unter dem Suchfeld machen. Die Anwendung lässt sich also starten, allerdings ist die Steuerung in den meisten Fällen nicht ganz optimal. Dies ist eine Funktion, die noch nicht ganz fertig ist und daher für mich im Moment keine Bedeutung hat. Sobald Apple alles geklärt hat, wird es auf jeden Fall großartig sein, insbesondere für Entwickler. Sie müssen nicht zwei identische Anwendungen für verschiedene Betriebssysteme separat programmieren, sondern programmieren eine einzige, die sowohl unter iOS als auch unter macOS funktioniert.

Záver

Den M1-Chip und die ersten Apple-Computer mit diesem Chip gibt es bereits seit einigen Monaten. Ich persönlich habe diese Monate damit verbracht, das 13″ MacBook Pro M1 auf vielfältige Weise zu testen. Persönlich betrachte ich mich als Benutzer, der einen leistungsstarken Mac benötigt, um seine Arbeit zu erledigen. Bisher besaß ich ein 16″ MacBook Pro in der Grundausstattung, das ich wenige Wochen nach der Messe für 70 Kronen kaufte mit der Vision, dass es mehrere Jahre halten würde. Ehrlich gesagt bin ich definitiv nicht 13% zufrieden – das erste Teil musste ich zurückschicken und das zweite Teil, das ich noch habe, hat immer wieder diverse Probleme. Auch leistungstechnisch hatte ich etwas ganz anderes und besseres erwartet. Das alles habe ich beim 1″ MacBook Pro mit M16 gefunden, das für mich in jeder Hinsicht besser ist, vor allem was die Leistung angeht. Anfangs war ich gegenüber Apple Silicon skeptisch, habe meine Meinung aber im Test relativ schnell geändert. Und es ist so weit gekommen, dass ich mein 13″ MacBook Pro mit Intel gegen ein 1″ MacBook Pro M512 mit 13 GB SSD tausche. Ich brauche eine Maschine, die leistungsstark, zuverlässig und tragbar ist – das 1″ MacBook Pro M16 ist so, das XNUMX″ MacBook Pro leider nicht.

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13" MacBook Pro M1

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