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Als Apple im September die Apple Watch Ultra der Welt vorstellte, ließ es offenbar keinen Zweifel daran, dass sich dieses Produkt nicht an normale Benutzer richtet, sondern in erster Linie an Sportler, Abenteurer, Taucher und generell an alle, die ihre erweiterten Funktionen nutzen werden. Und zwar mit professionellen Tauchern aus Divers Direct Wir konnten uns darauf einigen, dass sie die Uhr für uns anprobieren und dann beschreiben, wie der Benutzer, für den die Uhr angeblich gedacht ist, sie aus ihrer Sicht wahrnimmt. Ihre Eindrücke können Sie weiter unten lesen.

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Die Apple Watch Ultra war von Anfang an ein heißes Thema unter Tauchern. Wir haben lange auf die Tauch-App Oceanic+ gewartet, die die Uhr endlich in einen vollwertigen Tauchcomputer verwandelt, nicht nur in einen Tiefenmesser zum Schnorcheln. Die App ist verfügbar und die Uhr funktioniert unter Wasser tatsächlich problemlos.

Dank ihrer Parameter ist die Apple Watch Ultra für Sporttaucher für Nullzeittauchgänge bis zu einer maximalen Tiefe von 40 Metern gedacht. Sie verfügen über ein schön helles Display, einfache Bedienung, Grundfunktionen und Einstellungen. In vielen Dingen widersetzen sie sich der etablierten Ordnung, was nicht unbedingt eine schlechte Sache ist. Apple verändert die Welt oft mit kontroversen Entscheidungen. Aber beim Tauchen kann es hart zuschlagen.

Sie überwachen alle Grunddaten und erlauben keine Fehler

Eine Taucheruhr hat unter Wasser die Aufgabe, Ihre Tiefe, Tauchzeit, Temperatur, Aufstiegsgeschwindigkeit und Dekompressionsgrenzen zu überwachen. Die Apple Watch Ultra verfügt außerdem über einen Kompass und kann mit Luft oder Nitrox tauchen.

Sinnvoll sind auch Alarme, die man selbst einstellen kann. Die Uhr kann Sie über die gewählte Tiefe, die erreichte Tauchlänge, die Dekompressionsgrenze oder die Temperatur informieren. Wenn der eingestellte Grenzwert überschritten wird, erscheint am unteren Rand des Bildschirms eine Warnung. Bei einem schwerwiegenderen Verstoß gegen den Grenzwert für Tiefe, Austrittsgeschwindigkeit oder Dekompression blinkt der Bildschirm rot und die Uhr vibriert entsprechend stark Handgelenk.

Die Kontrolle über und unter Wasser mit der Krone erfordert starke Nerven

Durch Drehen der Krone wechseln Sie zwischen Bildschirmen mit unterschiedlichen Daten. Aber manchmal ist es ein Nervenspiel. Die Krone ist sehr empfindlich und reagiert unter Wasser nicht immer gleich. Darüber hinaus können Sie es versehentlich während einer normalen Handbewegung, bei der Kommunikation mit einem Kumpel oder einfach durch Bewegen Ihres Handgelenks drehen. Glücklicherweise wechselt man in der Regel nicht zwischen Vitaldaten, Tiefe und Zeit bis zur Dekompression ändern sich auf dem Display nicht. Der Touchscreen oder andere Gesten funktionieren unter Wasser nicht.

Ohne kostenpflichtige App haben Sie nur einen Tiefenmesser

Die Apple Watch Ultra präsentiert sich als Outdoor-Uhr für robuste Läufer und Taucher. Ohne die kostenpflichtige Oceanic+ App funktionieren sie jedoch nur als Tiefenmesser und sind daher für Sporttaucher unbrauchbar. Dafür ernten sie die meiste Kritik. Für den Antrag können Sie 25 CZK pro Tag, 269 CZK pro Monat oder 3 CZK pro Jahr bezahlen. Das ist nicht viel Geld.

Wenn Sie sich dafür entscheiden, nicht für die App zu bezahlen, fungiert die Apple Watch entweder als Tiefenmesser oder als einfacher Freitauchcomputer im Schnorchelmodus.

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Die Akkulaufzeit kann noch nicht mithalten

Mit einer Akkuladung hält die Apple Watch in der Regel nicht lange durch und auch die Ultra-Version ist leider nicht besser. Drei Tauchgänge in einigermaßen warmem Wasser reichen wahrscheinlich aus. Bei weniger als 18 % Akku lässt sich die Tauch-App nicht mehr einschalten. Wenn Sie bereits unter Wasser sind, bleiben sie im Tauchmodus.

Vier Tauchgänge am Tag sind bei einem Tauchurlaub keine Ausnahme, bei diesem Tempo müsste man die Apple Watch Ultra also tagsüber zumindest ein wenig aufladen.

Anfänger oder Gelegenheitstaucher sind ausreichend

Die Apple Watch Ultra kann alles, was man als Einsteiger oder reiner Freizeittaucher braucht. Die Uhr wird ihren Zweck erfüllen, egal ob Sie gerade über das Tauchen nachdenken oder bereits einen Grundkurs haben und gelegentlich im Urlaub tauchen. Wer mehr Zeit dem Tauchen widmen, tiefere Tauchgänge machen oder in den Tauchurlaub fahren möchte, wird von der Apple Watch vor allem aufgrund der Akkulaufzeit und der kostenpflichtigen Anwendung nicht begeistert sein. Wer andere Einsatzmöglichkeiten für die Apple Watch Ultra findet, für den werden die Tauchfunktionen die Möglichkeiten angenehm ergänzen.

Hier kann beispielsweise die Apple Watch Ultra erworben werden

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