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Der HomePod mini ist mittlerweile seit fast zwei Monaten auf dem Markt und in dieser Zeit konnte sich fast jeder, der sich für diesen winzigen Lautsprecher von Apple interessiert, eine Meinung darüber bilden. Ich habe mein eigenes Modell seit etwa einem Monat zu Hause und Eindrücke aus der Langzeitnutzung werden Teil dieses Tests sein.

Spezifika

Apple hat die Spezifikationen des neuen HomePod mini nie näher besprochen. Es war klar, dass Apple nicht zu den gleichen Technologien greifen wird wie beim größeren, aber auch deutlich teureren „vollwertigen“ HomePod. Die Reduzierung brachte eine logische Verschlechterung der Hörqualität mit sich, aber dazu gleich mehr. Im Inneren des HomePod mini befindet sich ein dynamischer Haupttreiber mit nicht näher spezifiziertem Durchmesser, der durch zwei passive Strahler ergänzt wird. Der Hauptwechselrichter hat, basierend auf den Messungen, die Sie einsehen können diese Video, mit einer sehr flachen Kurve des Frequenzbereichs, insbesondere in den Bändern von 80 Hz bis 10 kHz.

In puncto Konnektivität finden wir natürlich Bluetooth, Unterstützung für Air Play 2 oder Stereo-Pairing (die Konfiguration von Native 2.0 mit Dobla Atmos-Unterstützung für Apple TV-Bedürfnisse gibt es allerdings leider nur für den teureren HomePod, der Sound kann). nur manuell auf dem Mini umgeleitet werden). Der HomePod mini wird über HomeKit auch als Hauptzentrale für das Zuhause dienen und so iPads oder Apple TV ergänzen. Der Vollständigkeit halber sei noch hinzugefügt, dass es sich hier um einen klassischen kabelgebundenen Lautsprecher handelt, der keinen Akku enthält und ohne Steckdose nichts herauszuholen ist – ich musste mich wirklich mit mehreren ähnlichen Anschlussfragen auseinandersetzen. Der HomePod mini ist etwas größer als ein klassischer Tennisschuh und wiegt 345 Gramm. Apple bietet es in den Farbvarianten Schwarz oder Weiß an.

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Quelle: Apple

Bewährtes

Das Design des HomePod mini ist meiner subjektiven Meinung nach großartig. Der Stoff und das sehr feine Netz, das den Lautsprecher umgibt, sehen sehr gut aus. Die obere Touchfläche ist zwar hintergrundbeleuchtet, allerdings ist die Hintergrundbeleuchtung keineswegs aggressiv und während der Nutzung eher gedämpft. Erst wenn der Siri-Assistent aktiviert ist, wird es lauter, sodass es auch in einem dunklen Raum nicht stört. Der Lautsprecher verfügt über eine gummierte, rutschfeste Unterseite, die keine Flecken auf den Möbeln hinterlässt, was sehr wichtig zu erwähnen ist. Leider wird das Design des Lautsprechers durch das Kabel etwas getrübt, das mit Stoff in der gleichen Farbe und Textur wie der HomePod selbst umflochten ist, aber dazu neigt, aus dem Gerät herauszuragen und dessen ansonsten sehr minimalistisches Design relativ zu stören. Wenn Sie es schaffen, ihn in Ihrem „Setup“ zu verstecken oder zumindest ein wenig zu tarnen, haben Sie gewonnen, ansonsten ist der HomePod mini eine sehr schöne Ergänzung zum Fernseher ... oder praktisch zur gesamten Wohnung.

Kontrolle

Der HomePod mini kann grundsätzlich auf drei Arten gesteuert werden. Die einfachste, aber gleichzeitig auch eingeschränkteste Funktion ist die Touch-Steuerung. Auf dem oberen Touchpanel befinden sich + und – Tasten, mit denen die Lautstärke eingestellt werden kann. Die Mitte des Touchpanels fungiert als Haupt-Einschalttaste der EarPods, d. h. ein Tastendruck ist Wiedergabe/Pause, zwei Tastentipps wechseln zum nächsten Song, drei Tastentipps zum vorherigen. Die physische Interaktion mit dem HomePod mini kann mit der Handoff-Funktion erweitert werden, wenn man mit einem iPhone, das gerade Musik abspielt, einfach auf den Lautsprecher „tippt“ und der HomePod die Produktion übernimmt. Diese Funktion funktioniert auch umgekehrt.

Die zweite und in unserer Region wohl am weitesten verbreitete Möglichkeit ist die Steuerung über das Kommunikationsprotokoll Air Play 2. Nach dem Einschalten und der ersten Einrichtung des HomePod mini kann er von allen angeschlossenen und kompatiblen Geräten genutzt werden, die dies unterstützen Luftspiel. Der HomePod kann somit von allen iOS/iPadOS/macOS-Geräten gesteuert werden, inklusive Fernbedienung. So können Sie Apple Music oder Ihren Lieblings-Podcast je nach Bedarf in verschiedenen Räumen abspielen, d. h. wenn Sie mehr als einen HomePod haben oder andere Mitglieder Ihres Haushalts den HomePod auch von ihren Apple-Geräten aus bedienen können.

Die dritte Steuerungsmöglichkeit ist natürlich Siri. An dieser Stelle ist zu beachten, dass Siri dies seit dem letzten (lesen) tut Rezension des ursprünglichen HomePod) hat viel gelehrt. Für tschechische und slowakische Nutzer stellt es allerdings immer noch eine eher umständliche Lösung dar. Nicht, dass die Benutzer kein Englisch und darüber hinaus sprechen Hallo Siri Es ist ihnen nicht gelungen, eine entsprechende Anfrage hinzuzufügen (Siri reagiert sehr gut auf unterschiedliche Akzente und Aussprachen). Wenn Sie jedoch Siris Fähigkeiten und Möglichkeiten in vollem Umfang nutzen möchten, können Sie dies am besten erreichen, indem Sie Ihr Apple-Gerät in einem der folgenden Programme verwenden Unterstützte Sprachen. Für erweiterte Funktionen funktionieren Tschechisch oder Slowakisch nicht wirklich. Siri kann sich in (tschechischen) Kontakten nicht zurechtfinden, sie liest Ihnen schon gar keine Nachrichten, Erinnerungen oder Aufgaben vor, die auf Tschechisch verfasst sind.

Ton

Auch der Klang des HomePod mini wurde eingehend analysiert und es spricht fast nichts dagegen, dass er sich für seine Größe wirklich gut spielt. Neben einem sehr soliden Klang, der auch spürbare Bassanteile bietet, gelingt es dem Lautsprecher hervorragend, den umgebenden Raum mit Musik zu füllen – dabei ist der Ort, an dem man ihn zu Hause aufstellt, äußerst wichtig. Einige andere Lautsprecher auf dem Markt rühmen sich eines 360-Grad-Sounds, doch in der Praxis sieht die Realität ganz anders aus. Der HomePod mini zeichnet sich dabei durch sein Design aus. Für die Klangseite sorgt nur ein Wandler, der jedoch so positioniert ist, dass er in den Raum unterhalb des Lautsprechers geleitet wird und von dort weiter in den gesamten Raum schwingt. Seitlich sind zwei Passivstrahler angebracht.

Wenn Sie den HomePod mini also irgendwo in einer Ecke oder auf einem Regal versenken, wo er nicht so viel Raum für Nachhall hat, werden Sie nie das maximale Klangpotenzial erreichen. Eine entscheidende Rolle spielt auch, worauf der HomePod steht und von wo aus der Schall weiter in den Raum reflektiert wird. Persönlich habe ich den Lautsprecher aufgesetzt Fernsehtisch neben dem Fernseher, auf dem noch eine weitere schwere Glasplatte platziert ist und hinter der noch mehr als 15 cm Platz zur Wand sind. Dadurch kann selbst ein so kleiner Lautsprecher einen unerwartet großen Raum mit Klang füllen.

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Quelle: Apple

Allerdings lässt sich die Physik nicht täuschen und ein kleines Gewicht bei kleinen Abmessungen muss einfach irgendwo seinen Tribut fordern. In diesem Fall geht es um die Dichte und die maximale Sprachkraft, die der HomePod mini aus sich herauszuholen vermag. Bezüglich Detailgenauigkeit und Klangklarheit gibt es (in dieser Preisklasse) nicht viel zu bemängeln. Allerdings werden Sie aus einem so kleinen Lautsprecher nie das herausholen können, was Sie bei größeren Modellen erreichen können. Aber wenn Sie den HomePod nicht in einem riesigen Wohnzimmer oder größeren Räumen mit offener Decke oder einem hohen Grad an Fragmentierung beschallen müssen, sollten Sie kein Problem haben.

Záver

Der HomePod mini kann unter vielen Gesichtspunkten bewertet werden, da jeder seiner potenziellen Benutzer mehr oder weniger viel mit ihm interagiert. Je nach Grad der Nutzung ändert sich der Wert bzw. die Bewertung dieser Kleinigkeit grundlegend. Wenn Sie nur nach einem kleinen und einigermaßen hübschen Lautsprecher suchen, den Sie auf Ihrem Nachttisch, in der Küche oder anderswo zu Hause spielen können, und keine besonderen Funktionen suchen, ist der HomePod mini wahrscheinlich keine Goldgrube Du. Wenn Sie jedoch tief im Apple-Ökosystem verwurzelt sind und es Ihnen nichts ausmacht, zu Hause etwas hinter der „verrückten Person, die mit Ihrem Lautsprecher spricht“ zu stehen, dann ist der HomePod mini auf jeden Fall einen Versuch wert. An die Sprachsteuerung kann man sich sehr schnell gewöhnen, gleichzeitig lernt man nach und nach immer mehr Elemente kennen, nach denen man Siri fragen kann. Das letzte große Fragezeichen ist die Frage der Privatsphäre, bzw sein potenzielles (oder wahrgenommenes) Hacking durch den Besitz eines ähnlichen Geräts. Dies ist jedoch eine Debatte, die den Rahmen dieser Rezension sprengen würde, und außerdem muss jeder diese Fragen für sich selbst beantworten.

Der HomePod mini wird hier zum Kauf angeboten

Die klassische Version des HomePod erhalten Sie hier

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