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Die diesjährige erste Apple-Konferenz brachte mehrere Neuheiten mit sich. Neben dem iPhone SE der 3. Generation, dem Mac Studio und dem neuen Display stellte Apple auch das iPad Air der 5. Generation vor. Anscheinend war niemand von diesem Produkt überrascht, da Leaks schon viele Wochen vor der Keynote über das neue iPad Air gesprochen hatten. Ebenso war fast alles über die Hardware bekannt und je näher die Keynote rückte, desto klarer wurde, dass es nur sehr wenige Neuigkeiten geben würde. Lohnt sich also die Anschaffung eines neuen iPad Air 5 oder der Umstieg von der 4. Generation? Das schauen wir uns jetzt gemeinsam an.

Packungsinhalt

Das neue iPad Air 5 wird in einer klassischen weißen Box geliefert, die dem Muster der Vorgängergeneration folgt und auf deren Vorderseite die Vorderseite des iPad zu sehen ist. Auch der Innenraum ist keine Überraschung. Neben dem iPad finden Sie hier natürlich auch allerlei Handbücher, einen Adapter und ein USB-C/USB-C-Kabel. Die gute Nachricht ist, dass Apple weiterhin einen Adapter für das iPad mitliefert. Wenn Sie also kein leistungsstärkeres iPhone-Ladegerät besitzen, können Sie dieses mit USB-C/Lightning verwenden. Auch wenn das ständige Wechseln der Kabel nicht sehr angenehm sein wird, kann dieser Umstand für manche von Vorteil sein. Das mitgelieferte Kabel ist 1 Meter lang und das Netzteil hat eine Leistung von 20 W.

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Design

Wie ich bereits oben erwähnt habe, war klar, dass die Änderungen hauptsächlich unter der Haube stattfinden werden. Die Neuheit kommt also wieder mit einem nahezu rahmenlosen Display vom Rand zum Rand. Auf der Vorderseite sieht man natürlich das Display und die Selfie-Kamera, auf die wir weiter unten noch genauer eingehen. Die Oberseite gehört zu den Lautsprecheröffnungen und dem Power-Button, der Touch ID verbirgt. Auf der rechten Seite verbirgt sich der magnetische Anschluss für den Apple Pencil 2, mit dem sich das Tablet versteht. Auf der Unterseite des Tablets sind ein weiteres Paar Lüftungsschlitze und ein USB-C-Anschluss zu sehen. Auf der Rückseite findet man die Kamera und den Smart Connector, beispielsweise für die Tastatur. Das Design des Tablets kann man nur loben. Kurz gesagt, das Aluminium des iPad Aur 5 passt gut. Die blau-matte Farbe sieht toll aus und wenn man keine Erfahrung mit diesem Design hat, wird man manchmal beim bloßen Anblick der Verarbeitung erwischt. Ebenso wie das Display leidet auch die Rückseite des Geräts unter diversen Verschmutzungen, Abdrücken und Ähnlichem. Es lohnt sich also, für eine eventuelle Reinigung immer ein Tuch zur Hand zu haben. Was die Abmessungen des Geräts angeht, ist die „Fünf“ völlig identisch mit der letzten Generation. Bei einer Höhe von 247,6 mm, einer Breite von 178,5 mm und einer Dicke von nur 6,1 mm. Im Vergleich zum iPad Air 4 hat dieses Teil allerdings etwas an Gewicht zugelegt. Die Wi-Fi-Version wiegt 461 Gramm und die Cellular-Version, die auch 5G unterstützt, wiegt 462 Gramm, also 3 und 2 Gramm mehr. Wie bei der Vorgängergeneration werden Sie auf 64 und 256 GB Speicher stoßen. Es ist in den Varianten Blau, Rosa, Space-Grau, Lila und Space-Weiß erhältlich.

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Auch hier gab es keine Änderung. Auch in diesem Jahr erhält das iPad Air 5 ein 10,9″ Liquid Retina Multi-Touch Display mit LED-Hintergrundbeleuchtung, IPS-Technologie und einer Auflösung von 2360 x 1640 bei 264 Pixel pro Zoll (PPI). Auch die True Tone-Unterstützung, der P3-Farbraum und eine maximale Helligkeit von bis zu 500 Nits werden Sie begeistern. Wir verfügen außerdem über ein vollständig laminiertes Display, eine Antireflexionsschicht und eine große Farbpalette von P3 und True Tone. Die Neuheit verfügt außerdem über eine oleophobe Behandlung gegen Flecken. In diesem Fall möchte ich jedoch an die berühmte Szene aus dem Film „Ballblitze“ erinnern, in der Oma Jechová, gespielt von Milada Ježková, vorbeikommt und fragt, ob sie den Keller sehen könne. Das Display des iPad Air ist ständig verschmiert, verschmutzt, es fängt Staub an und es ist übertrieben zu sagen, dass das Produkt nach jedem Gebrauch gereinigt werden muss. Mit einer hochwertigen Farbwiedergabe, guten Blickwinkeln und einer ordentlichen Helligkeit ist das Display jedoch nicht zu leugnen. Es sollte auch hinzugefügt werden, dass es sich technologisch um das gleiche Display handelt, das wir im klassischen iPad sehen (das allerdings ohne Laminierung, Antireflexschicht und P3 ist). Das Basis-iPad 9 verfügt außerdem über ein Liquid Retina Multi-Touch-Display mit LED-Hintergrundbeleuchtung, IPS-Technologie und einer Auflösung von 2160 × 1620, das die gleiche Feinheit in Form der gleichen 264 Pixel pro Zoll bietet.

Leistung

Noch einen Tag vor der Konferenz ging man davon aus, dass das fünf Zoll große iPad Air mit dem A15 Bionic-Chip auf den Markt kommen würde, der in den neuesten iPhones steckt. Erst am Tag der Keynote gab es Neuigkeiten über den möglichen Einsatz des Apple M1, also des Herzstücks beispielsweise des iPad Pro. Zu meiner großen Überraschung stellten sich diese Berichte als wahr heraus. Der M1 verfügt daher über eine 8-Kern-CPU und eine 8-Kern-GPU. Es kommt nicht oft vor, aber Apple erwähnte hier, dass das neue Produkt über insgesamt 8 GB RAM verfügt. Sie können also wirklich viele Anwendungen geöffnet haben und werden überrascht sein, welche Anwendungen nach einiger Zeit noch geöffnet und einsatzbereit sind. Was die „em number one“ betrifft, so sehen die Zahlen auf dem Papier gut aus, aber die Übung selbst ist viel wichtiger. Da ich weder Fotos noch Videos bearbeite, habe ich mich bei Leistungstests hauptsächlich auf Spiele verlassen.

Titel wie Genshin Impact, Call of Duty: Mobile oder Asphalt 9 sehen absolut großartig aus. Schließlich behauptete Apple bei seiner Keynote, es handele sich um ein Tablet, das für Spiele gemacht sei. Allerdings muss ich darauf hinweisen, dass man genauso gut auf dem iPad Air 4 oder dem bereits erwähnten iPad 9 spielen kann. Das einzige Problem bei letzterem sind die großen Rahmen. Call of Duty ist da, wenn man keine Bärentatze hat, nahezu unspielbar. Allerdings reicht auch dieses ältere Teil für aktuelle Spiele völlig aus. Ehrlich gesagt gibt es heutzutage nicht mehr viele hochwertige und gut aussehende Smartphone-/Tablet-Spiele. Aber ist in naher Zukunft mit einer Veränderung zu rechnen? Schwer zu sagen. Wenn Sie Lust haben und Spiele auf dem iPad spielen möchten, ist das Air 5 für die kommenden Jahre gerüstet. Heutzutage kann man jedoch auch ältere Stücke in ähnlicher Weise spielen. Mir ist aufgefallen, dass Asphalt 9, das seit Jahren großartig aussieht, das Tablet am meisten beansprucht. Das Tablet erwärmte sich stark und verbrauchte einen großen Teil der Batterie.

Ton

Beim Auspacken sagte ich, dass ich vom Klang des iPad Air 5 ziemlich enttäuscht sei. Aber ich hoffte ehrlich, dass ich meine Meinung ändern würde, was ich auch tat. Das Tablet verfügt über eine Stereoanlage und vier Lautsprecheröffnungen. Es muss gleich gesagt werden, dass der Klang nicht der dynamischste ist und echte Audiophile enttäuscht sein werden. Andererseits muss man sich darüber im Klaren sein, dass es sich um ein Tablet mit einer Dicke von 6,1 mm handelt und Wunder nicht zu erwarten sind. Die maximale Lautstärke geht völlig in Ordnung und man merkt hier und da einen leichten Bass, vor allem wenn man das Tablet in der Hand hält. Sie werden einen angenehmen Klang genießen, während Sie Filme schauen und Spiele spielen. Hier ist ein Pluspunkt im Vergleich zum klassischen iPad, bei dem man beim Abspielen im Breitbildformat oft einen Lautsprecher mit der Hand blockiert. So etwas gibt es hier nicht, und Sie können beim Spielen Stereo hören.

iPad Air 5

berühren ID

Ehrlich gesagt ist dies meine erste Erfahrung mit einem Produkt, das über Touch ID im oberen Power-Button verfügt. Wenn Sie Touch ID im Home-Button gewohnt sind, wird es Ihnen schwerfallen, sich daran zu gewöhnen. Auf jeden Fall scheint es mir ein guter und natürlicherer Schritt zu sein, Touch ID ganz oben zu platzieren. Bei einem klassischen iPad ist es manchmal recht schwierig, die Taste mit dem Daumen zu erreichen. Allerdings habe ich manchmal vergessen, wo sich Touch ID im iPad Air 5 befindet. Meistens nachts, wenn ich dazu neigte, einfach zum Display zu greifen und nach dem Home-Button zu suchen. Aber es dauert ein paar Tage, bis man sich an diesen Geisteszustand gewöhnt. Was mich unangenehm überrascht hat, war die Verarbeitung des Buttons selbst. Klar, es funktioniert und es funktioniert sehr zuverlässig. Bei dem Tablet, das ich erhalten habe, ist die Taste jedoch ziemlich beweglich. Es ist keineswegs „fest“ und bewegt sich bei Berührung recht geräuschvoll. Ich erwähne dies aufgrund der jüngsten Diskussion über die Verarbeitungsqualität dieses Modells. Ich bin nur auf dieses Problem gestoßen, was für mich nicht gerade angenehm ist. Wenn Sie ein iPad Air 4 oder 5 zu Hause haben oder Mini 6, ich frage mich, ob Sie das gleiche Problem haben. Als ich einen Kollegen fragte, der das iPad Air 4 getestet hatte, stieß er beim Power-Button auf nichts dergleichen.

Akku

Im Fall von Apple wird auf der Konferenz nie etwas über die Akkukapazität gesagt. Andererseits ist es völlig selbstverständlich und die Hauptsache ist, wie lange das Produkt hält. Beim iPad Air 5 sind es nach Angaben des Apple-Unternehmens bis zu 10 Stunden Websurfen in einem Wi-Fi-Netzwerk oder Ansehen von Videos bzw. bis zu 9 Stunden Websurfen in einem mobilen Datennetzwerk. Diese Daten stimmen also vollständig mit denen des iPad Air 4 bzw. iPad 9 überein. Das Tablet kann sogar jeden zweiten Tag aufgeladen werden, wenn man es sinnvoll bei der normal eingestellten Helligkeit nutzt. Mit angemessener Nutzung meine ich normalerweise die Vermeidung von Spielen. Vor allem das bereits erwähnte Asphalt 9 nimmt dem Tablet richtig viel „Saft“. Wenn Sie also die anspruchsvollsten Spiele spielen möchten, wird Ihnen dieses Stück den ganzen Tag lang Freude bereiten. Das mitgelieferte 20-W-USB-C-Netzteil lädt das Tablet dann in etwa 2 bis 2,5 Stunden auf.

Kamera und Video

Bevor wir mit der Bewertung der Fotos beginnen, müssen wir Sie zunächst mit einigen Zahlen überhäufen. Die Rückkamera hat 12 MP mit einer Blende von ƒ/1,8 und bietet einen bis zu 5-fachen Digitalzoom. Wir verfügen außerdem über ein Fünf-Personen-Objektiv, automatische Fokussierung mit Focus Pixels-Technologie und die Möglichkeit, Panoramafotos (bis zu 63 Megapixel) aufzunehmen. Smart HDR 3, Fotos und Live-Fotos mit großer Farbpalette, automatischer Bildstabilisierung und sequentiellem Modus. Ich muss für mich selbst sagen, dass ich mir das Fotografieren mit einem iPad nicht vorstellen kann. Natürlich ist es ein großes Gerät und mir macht das Fotografieren damit keinen großen Spaß. Die Fotos haben mich jedenfalls angenehm überrascht. Sie sind scharf und für das „erste Mal“ relativ gut. Fakt ist aber, dass ihnen die „Farblebendigkeit“ fehlt und die Bilder mir selbst bei guten Lichtverhältnissen recht grau erscheinen. Ihre Hauptkamera wird also höchstwahrscheinlich weiterhin das iPhone sein. Wo mich das iPad überraschte, waren die Nachtfotos. Nicht, dass es vielleicht einen Nachtmodus gibt, der ein schönes Foto zaubert, aber die M1 neigt dazu, die Fotos ziemlich aufzuhellen. So ist auch das Fotografieren im Dunkeln nicht schlecht.

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Eine deutliche Verbesserung stellte die Frontkamera dar, bei der Apple eine 12-MP-Ultraweitwinkelkamera mit einem Sichtfeld von 122°, einer Blende von ƒ/2,4 und Smart HDR 3 einsetzte. Also, obwohl es eine Steigerung von 7 auf gab 12 MP, erwarten Sie keine Wunder. Aber während Face ID wird das Bild schärfer. Die Funktion zur Zentrierung der Aufnahme ist großartig, da die Kamera Ihnen auch dann folgt, wenn Sie sich im Raum bewegen. Wenn Sie sich auch für Videos interessieren, kann das neue iPad Air der 5. Generation (mit der Rückkamera) 4K-Videos mit 24 fps, 25 fps, 30 fps oder 60 fps sowie 1080p HD-Videos mit 25 fps, 30 fps oder 60 fps aufnehmen oder 720p HD-Video mit 30 fps. Wenn Sie ein Fan von Zeitlupenaufnahmen sind, werden Sie sich über die Möglichkeit der Zeitlupenvideos mit einer Auflösung von 1080p bei 120 fps oder 240 fps freuen. Im Vergleich zur Vorgängergeneration kann die Neuheit einen erweiterten Dynamikbereich für Videos mit bis zu 30 fps vorweisen. Die Selfie-Kamera kann 1080p HD-Videos mit 25 fps, 30 fps oder 60 fps aufnehmen.

Zusammenfassung

Sie haben wahrscheinlich bemerkt, dass ich dieses Stück im Testbericht mit dem iPad Air 4 und dem iPad 9 verglichen habe. Der Grund ist einfach: Die Benutzererfahrung unterscheidet sich nicht sehr voneinander und ich wage zu behaupten, dass das iPad Air 4 völlig identisch sein wird. Natürlich haben wir hier M1, also eine deutliche Leistungssteigerung. Auch die Selfie-Kamera wurde verbessert. Aber wie geht es weiter? Ist das Vorhandensein des M1-Chips ein Kaufargument? Ich überlasse es dir. Ich gehöre zu den Nutzern, die das iPad zum Fernunterricht, zum Ansehen von Netflix, zum Surfen im Internet und zum Spielen von Spielen genutzt haben. Das iPad macht bei mir nichts anderes. Daher sind ein paar Fragen angebracht. Lohnt sich jetzt der Umstieg vom iPad Air 4? Auf keinen Fall. Vom iPad 9? Ich würde trotzdem warten. Wenn Sie kein iPad besitzen und darüber nachdenken, das iPad Air 5 in die Apple-Familie aufzunehmen, ist das völlig in Ordnung. Sie erhalten ein großartiges und leistungsstarkes Tablet, das Ihnen viele Jahre lang gute Dienste leisten wird. Allerdings sollte man bedenken, dass es gegenüber der letzten Generation nur sehr wenige Änderungen gibt und selbst drei M1-Ultra-Chips keine Rettung wären. Der Preis für das iPad Air 5 beginnt bei 16 Kronen.

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