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Erst vor einer Woche sahen wir die dritte Herbstkonferenz, die sich den Apple-Computern und dem zuvor vorgestellten Projekt namens Apple Silicon widmete. Während der Entwicklerkonferenz WWDC 2020 im Juni dieses Jahres konnten wir erstmals offiziell davon hören, als uns der kalifornische Riese mitteilte, dass wir noch in diesem Jahr die ersten Macs mit eigenem Chip sehen werden. Und wie Apple versprochen hat, ist es auch passiert. Doch im heutigen Artikel werden wir etwas Neues beleuchten 13 "MacBook Pro. Es ist bereits in die Hände ausländischer Rezensenten gelangt, die das Produkt im Allgemeinen lobten – aber wir finden immer noch gewisse Mängel.

Design

Designtechnisch hat sich am neuen „Pročko“ natürlich nichts verändert und wir würden ihn auf den ersten Blick nicht von seinem Vorgänger unterscheiden können. Wir müssten also nach der tatsächlichen Veränderung im Inneren selbst suchen, wobei natürlich der Apple M1-Chip selbst der Schlüssel ist.

Von der Leistung her ist es einwandfrei

Schon bei der Präsentation des neuen 13″ MacBook Pro hat Apple mit Selbstlob nicht gespart. Während der Keynote konnten wir mehrfach hören, dass der Laptop mit dem leistungsstärksten Chip für Laptops aller Zeiten ausgestattet ist, der sich im Vergleich zum Vorgänger im Bereich der Prozessorleistung um das bis zu 2,8-fache und im Bereich der Grafik um das bis zu 5-fache gesteigert hat Leistung. Diese Zahlen sind zweifellos sehr schön und haben mehr als einem Apfelliebhaber den Atem geraubt. Aber was noch schlimmer war, war das Warten auf die Realität. Die genannten Zahlen und Lob schienen so unrealistisch, dass man es einfach nicht glauben wollte. Glücklicherweise ist das Gegenteil der Fall. Der „Profi“ mit dem M1-Chip aus der Apple-Silicon-Familie hat im wahrsten Sinne des Wortes Power übrig.

Das TechCrunch-Magazin hat es ziemlich gut zusammengefasst. Ihnen zufolge starten beispielsweise die Anwendungen selbst so schnell, dass Sie nach einem Klick im Dock nicht einmal Zeit haben, den Cursor an eine andere Stelle zu bewegen. Dadurch erinnert der neue Apple-Laptop eher an Produkte mit dem iOS-Betriebssystem, bei denen man nur einen Fingertipp braucht und praktisch fertig ist. Damit zeigt Apple perfekt, wo es die Leistung seiner Produkte steigern kann. Kurzum: Alles funktioniert schnell, reibungslos und ohne ein einziges Problem.

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Quelle: Apple

Natürlich ist der schnelle Start von Apps nicht alles. Doch wie meistert das neue Apple-Notebook anspruchsvollere Aufgaben, etwa das Rendern von 4K-Videos? Dies wurde vom Magazin The Verge recht gut kommentiert, wonach die Leistung auf den ersten Blick erkennbar sei. Die Arbeit selbst geht mit dem erwähnten 4K-Video schnell vonstatten und es kommt kaum zu Staus. Auch das anschließende Rendern/Exportieren des resultierenden Videos nahm relativ wenig Zeit in Anspruch.

Apps auf dem neuen MacBook Air öffnen:

Lüfterlautstärke

Was das neue „Pročko“ vom daneben vorgestellten MacBook Air unterscheidet, ist das Vorhandensein einer aktiven Kühlung, also eines klassischen Lüfters. Dadurch kann der Laptop seinem Nutzer deutlich mehr Leistung bieten, da der Mac ihn anschließend problemlos abkühlen kann. In dieser Richtung ist es allerdings etwas komplizierter. Der neue Apple M1-Chip, der auf der ARM-Architektur basiert, verbraucht tatsächlich deutlich weniger Energie und bietet dennoch eine brutale Leistung. Die Qualität der Kühlung und des Lüfters im Allgemeinen beschreibt The Verge damit, dass sich der Lüfter bei normaler Arbeit kein einziges Mal einschaltete und der Mac völlig lautlos lief. Das Wärmeableitungsdesign selbst funktioniert im wahrsten Sinne des Wortes großartig. Selbst bei der oben erwähnten Arbeit mit 4K-Videos, bei der es sich um Bearbeitung und anschließenden Export handelte, schaltete sich der Lüfter dann nicht ein. Hervorzuheben ist die Tatsache, dass das 16″ MacBook Pro bei Aktivitäten, bei denen das 13″ MacBook Pro vom letzten Jahr mit voller Geschwindigkeit zu „heizen“ beginnt, völlig geräuschlos ist.

In diesem Zusammenhang ist nicht klar, ob die Leistung im Vergleich zum MacBook Air wirklich so unterschiedlich ist. Beide Geräte können den Start von Anwendungen praktisch sofort bewältigen und lassen sich auch von solchen Vorgängen nicht einschüchtern, die Apple-Computer mit Intel-Prozessor erschrecken und ihren Lüfter praktisch sofort fast auf Maximum „drehen“. Es ist klar, dass der kalifornische Riese durch den Wechsel zu Apple Silicon große Fortschritte gemacht hat, und nur die Zeit wird uns detailliertere Informationen liefern.

Lebensdauer der Batterie

Viele Leute fragten nach der Show nach der Akkulaufzeit. Wie oben erwähnt, sollten ARM-Prozessoren grundsätzlich energieeffizient sein, wobei ihre Leistung oft um ein Vielfaches höher ist. Genau das ist beim neuen 13″ MacBook Pro der Fall, dessen Akkulaufzeit so manchen Apple-Fan erfreuen wird, der sich mit seinem Mac oft zwischen mehreren Orten bewegt und daher nicht durch einen schwachen Akku eingeschränkt werden darf. Beim Test des Magazins The Verge selbst überstand der Mac zehn Stunden Ausdauer problemlos. Als man aber versuchte, mit anspruchsvolleren Anwendungen zu arbeiten und den Akku meist bewusst „ausquetschte“, sank die Laufzeit auf „nur“ acht Stunden.

FaceTime-Kamera oder Fortschritt an einem Ort

Seit mehreren Jahren fordern Apple-Nutzer (vergeblich) eine bessere Kamera in Apple-Laptops. Der kalifornische Riese verwendet immer noch die einst ikonische FaceTime-Kamera mit einer Auflösung von 720p, was nach heutigen Maßstäben einfach nicht ausreicht. Dieses Jahr hat uns Apple versprochen, dass es dank der Neural Engine, die direkt im oben genannten M1-Chip versteckt ist, die Qualität des Videos selbst noch einen Schritt weiter verbessern kann. Doch wie die Testberichte nun gezeigt haben, ist die Wahrheit nicht so eindeutig und die Videoqualität der FaceTime-Kamera hinkt einfach ein paar Schritte hinterher.

MacBookPro 13" M1
Quelle: Apple

Wenn wir alle oben genannten Informationen zusammenfassen, müssen wir definitiv zugeben, dass Apple sich für den richtigen Schritt entschieden hat und der Übergang zur Apple Silicon-Plattform ihm wahrscheinlich die wohlverdienten Früchte bringen wird. Die Leistung der neuen Produkte von Apple hat sich deutlich verbessert, und die Konkurrenz wird sich deutlich steigern müssen, um den Vorsprung von Apple einzuholen oder zumindest annähernd an ihn heranzukommen. Es ist jedoch ziemlich traurig, dass sich der neue Laptop in jeder Hinsicht verbessert hat, die Videoqualität seiner FaceTime-Kamera jedoch hinterherhinkt.

  • Neu eingeführte Apple-Produkte können zusätzlich zu Apple.com beispielsweise unter www.apple.com erworben werden Alz, Mobiler Notfall oder du iStores
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