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Während ich Lautsprecher getestet habe, bin ich auf verschiedene Arten von Audiogeräten gestoßen, aber der Vibe-Tribe ist der Beweis dafür, dass es immer etwas Neues zu erfinden gibt. Es ist fraglich, ob das Gerät überhaupt als Lautsprecher bezeichnet werden kann, da ihnen eine Membran, deren Vibration den Ton erzeugt, gänzlich fehlt. Stattdessen verwandelt es jedes nahegelegene Objekt oder jede Oberfläche in eine Membran, sei es ein Möbelstück, eine Kiste oder eine Glasvitrine.

Der Vibe-Tribe überträgt Vibrationen auf jede Oberfläche, auf der er platziert wird, und ermöglicht so die Wiedergabe des Klangs, dessen Qualität vom Material abhängt, auf dem er ruht. Das italienische Unternehmen, das diese Geräte im Portfolio hat, bietet mehrere Modelle an, von denen wir den kompakten Troll und den leistungsstärkeren Thor ausprobiert haben. Wenn Sie dieses ungewöhnliche Konzept der Klangwiedergabe fasziniert, lesen Sie weiter.

Videorezension

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Design und Verarbeitung

Beide Geräte verfügen fast auf der gesamten Oberfläche über ein elegantes Aluminiumgehäuse, nur im oberen Teil findet sich glänzender Kunststoff. Beim kleineren Troll handelt es sich um eine ebene Fläche, die ein wenig wie Glas aussieht, beim Thor ist er oben leicht konvex und enthält in diesem Teil auch Berührungssensoren, mit denen sich die Wiedergabe steuern oder sogar Anrufe entgegennehmen lassen und dann Dank des integrierten Mikrofons in der Mitte der Oberseite können Sie Anrufe tätigen.

Unten finden wir spezielle Sockel, auf denen das Gerät steht und die zudem Vibrationen zur Tonwiedergabe an die Oberfläche übertragen. Die Oberfläche besteht aus Gummi, es besteht keine Gefahr, dass sie auf der Matte verrutschen, allerdings neigt der größere Thor bei Musik mit dichten Bässen dazu, etwas zu wandern. Die Unterseite des Thor fungiert auch als Lautsprecher, wenn er nicht auf einer Oberfläche platziert wird.

An der Seite finden wir den Power-Button und den USB-Anschluss. Beim Troll sind sowohl der Anschluss als auch der Ausschalter freigelegt, und der Kunststoffhebel hat drei Positionen – Aus, Ein und Bluetooth. Der Unterschied zwischen „Ein“ und „Bluetooth“ besteht in der Audioeingangsmethode, da USB auch als Line-In dienen kann. Schließlich gibt es zwei LEDs, die das Pairing über Bluetooth und den Ladevorgang anzeigen.

Bei Thor sind sowohl der Anschluss als auch der Einschaltknopf unter einer Gummiabdeckung versteckt, die aufgrund des allgegenwärtigen Aluminiums nicht sehr elegant aussieht und auch nicht sehr gut an Ort und Stelle hält. Im Gegensatz zum kleineren Vibe-Tribe mit miniUSB verfügt es über einen microUSB-Anschluss sowie einen microSD-Slot, über den es MP3-, WAV- und WMA-Dateien (leider nicht AAC) abspielen kann. Der Power-Knopf hat dieses Mal nur zwei Positionen, da die Audioquellen im oberen Teil geschaltet werden.

Beide Vibe-Tribes wiegen etwas mehr als ein halbes Kilo, was für ihre Größe, insbesondere für die kleine 56-mm-Version, ziemlich viel ist. Dafür gibt es jedoch einen Grund. Zur besseren Übertragung der Schwingungen muss ein gewisser Druck auf den Untergrund ausgeübt werden, sonst wäre das ganze System recht ineffizient. Im Inneren befindet sich zudem ein fest verbauter Akku mit einer Kapazität von 800 mAh bzw. 1400 mAh beim Thor. Bei beiden reicht die Kapazität für vier Stunden Wiedergabe.

Thor verfügt unter anderem auch über eine NFC-Funktion, die ihr allerdings mit Apple-Geräten nicht viel nutzen werdet, zumindest die Unterstützung von sanftem Bluetooth 4.0 wird euch freuen

Vibration zum Ton

Wie eingangs erwähnt handelt es sich beim Vibe-Tribe nicht um einen klassischen Lautsprecher, beim Thor gibt es allerdings einen kleinen Lautsprecher. Stattdessen erzeugt es Schall, indem es Vibrationen auf die Matte überträgt, auf der es steht. Durch das Vibrieren des Objekts, auf dem der Vibe-Tribe steht, entsteht eine relativ laute Musikwiedergabe, zumindest für die Größe beider Produkte.

Die Qualität, Wiedergabe und Lautstärke des Klangs hängen davon ab, worauf Sie den Vibe-Tribe aufstellen. Bewährt haben sich beispielsweise leere Kartons, Holztische, aber auch Glasplatten. Weniger klangvoll ist beispielsweise Metall. Schließlich gibt es nichts Einfacheres, als das Gerät mitzunehmen und den Ort zu erkunden, an dem es am besten spielt.

Aufgrund der Variabilität der Klangeigenschaften je nach verwendetem Polstermaterial ist es schwierig zu sagen, wie sich der Vibe-Tribe tatsächlich spielt. Manchmal ist der Bass kaum noch zu hören, manchmal so viel, dass Thor unangenehm zu scheppern beginnt und die Musikwiedergabe fast übertönt. Für Metal-Tracks oder Dance-Musik ist es definitiv nicht geeignet, aber wenn Sie Pop-Genres oder leichteren Rock bevorzugen, ist das Klangerlebnis vielleicht überhaupt nicht schlecht.

Ich möchte hinzufügen, dass Thor einen Frequenzbereich von 40 Hz bis 20 kHz hat, während Troll 80 Hz bis 18 kHz hat.

Záver

Der Vibe-Tribe ist eindeutig nicht für Musikkenner gedacht, die einen brillant ausgewogenen Klang suchen. Die Lautsprecher werden eher für Geeks interessant sein, die auf der Suche nach einem interessanten Audio-Gadget sind. Mit dem Vibe-Tribe werden Sie, egal ob Sie ein Troll- oder ein Thor-Modell haben, auf jeden Fall die Aufmerksamkeit eines weiten Bereichs auf sich ziehen und viele werden innehalten und denken, dass das Gerät Ihre Kommode zum Spielen gebracht hat.

Wenn Sie für Ihre Gadget-Sammlung etwas Außergewöhnliches und technisch Interessantes suchen, das auch reproduzierte Musik in Ihr Zimmer bringt, könnte der Vibe-Tribe ein interessanter Artikel sein. Der kleinere Troll wird etwa 1500 CZK kosten, der Thor etwa 3 CZK.

  • Design
  • Interessantes Konzept
  • Thors Freisprechfunktion

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Nachteile:

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  • Reproduktionsqualität nicht garantiert
  • Schwachstellen in der Verarbeitung
  • Rasseln bei höheren Bässen

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Vielen Dank für das Darlehen CZECH DATA SYSTEMS s.r.o

Thema:
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