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Wissen Sie, wie schnell Ihr iPhone aufgeladen werden kann? Oder sind Sie einfach mit der Information zufrieden, dass Sie nach 30 Minuten Ladezeit 50 % Akkukapazität haben? Ladegeschwindigkeiten sind für Apple nicht wichtig, im Gegenteil, man setzt auf Ausdauer. Im Vergleich zur Konkurrenz hinkt es in Sachen Geschwindigkeit deutlich hinterher, sorgt dafür aber dafür, dass Ihr Akku möglichst lange durchhält. Ist es gut oder nicht? 

Apple Zustände, dass Sie iPhone 8 und neuere Modelle in etwa 50 Minuten schnell auf bis zu 30 % des Akkus aufladen können. Voraussetzung ist, dass Sie ein USB-C/Lightning-Kabel und einen der leistungsstärkeren Adapter benötigen, nämlich ein 18W, 20W, 29W, 30W, 35W, 61W, 67W, 87W, 96W oder 140W Apple USB-C-Netzteil oder ein vergleichbarer Adapter eines anderen Herstellers.

Wie Sie sehen, hat Apple in dieser Hinsicht seit 2017 nicht viel getan (es kam nur mit drahtlosem MagSafe), während andere sich große Mühe geben. Doch der amerikanische Hersteller hat eine klare Strategie: langsam laden, aber den Akku nicht zerstören. Je schneller der Ladevorgang erfolgt, desto größer ist das Risiko einer Verschlechterung des Akkus und damit seiner Alterung. Die Kapazität des Akkus nimmt daher mit der Zeit ab, was übrigens auch den Zustand des Akkus anzeigt.

Was ist der ideale Weg? 

Batterien und ihre Kapazität sind die Achillesferse aller aktuellen elektronischen Geräte. Wir alle möchten, dass sie länger halten, aber gleichzeitig möchten wir, dass die Geräte immer dünner werden. Doch ein Akku mit großer Kapazität benötigt auch entsprechend viel Platz, der im Darm moderner Smartphones nicht gerade vorhanden ist.

Apple ist also in keinem von ihnen Rekordhalter (z. B. Akkulaufzeit und Kapazität), aber dank seines Systems und der gegenseitigen Hardware-Abstimmung kann jedes neue iPhone Ihren gesamten anspruchsvollen Tag damit bewältigen (wie es heißt). Nicht einmal Apples größter Konkurrent Samsung ist Spitzenreiter bei den Ladegeschwindigkeiten. Sein aktuelles Galaxy S22 Ultra kann man mit maximal 45W laden, was andere längst übertroffen haben. Zudem kann das Kleinste der Serie, das Galaxy S22, nur mit 25 W laden. Zuvor bot das Unternehmen mehr Wissen an, verstand aber auch, dass der Weg nicht hierher führt.

Raubtiere aus China 

Gleichzeitig nennt Samsung Zahlen. Seit mehreren Jahren verfügen die Modelle der Galaxy S-Serie der Ultra-Marke über eine 108-MP-Kamera, nun wird das Galaxy S23 Ultra voraussichtlich über eine 200-MP-Kamera verfügen. Warum sollte er also überhaupt auf die auffällige Bezeichnung der Ladegeschwindigkeiten verzichten? Wahrscheinlich, weil sein Beitrag immer noch fraglich ist. Ja, Sie können damit Ihr Gerät in wenigen Minuten aufladen, aber ist es wirklich so gut?

Realme hat kürzlich bekannt gegeben, dass seine Smartphones mit 240 W aufgeladen werden können. Realme GT Neo 5 oder Realme GT3 Pro sollten die ersten sein, die es erhalten. Andere Konkurrenten schaffen mittlerweile rund 200W. 240W wurden auch von Oppo eingeführt, allerdings erst letztes Jahr und noch nicht in der Praxis eingesetzt. Nach den Worten von Realme könnte man davon ausgehen, dass die technischen Einschränkungen allmählich zurückgehen könnten. Angeblich schafft das Gerät mehr als 1 Ladezyklen. Da bei einem solchen Ladevorgang dann erhebliche Hitze entsteht, sollen dem Akku selbst die anstößigen 600°C nichts ausmachen. Alles soll so sicher wie möglich sein, denn das getestete Telefon enthält 85 Temperatursensoren.

Bevorzugen Sie die Ladegeschwindigkeit gegenüber der Akkulaufzeit? Meine persönliche Meinung ist, dass ich lieber bleiben würde, wo ich bin. Bei Telefonen sehe ich kein so großes Problem darin, sie über einen längeren Zeitraum aufzuladen, auch weil die meisten von uns sie sowieso über Nacht und mit eingeschalteter optimierter Ladefunktion aufladen. Das größere Problem liegt hier bei Smartwatches. Wir möchten sie nicht einmal zum Schlafen ausziehen, und es wäre auf jeden Fall angenehmer, sie in 5 Minuten wieder aufzuladen, als unser Smartphone in 5 Minuten aufzuladen.

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