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Google Maps, Messenger, Amazon-Apps und viele andere unterstützen die Apple Watch bereits seit einiger Zeit nicht mehr. Jetzt sind sie dazugekommen das beliebte Augmented-Reality-Spiel Pokémon GO.

Niantic gab bekannt, dass Pokémon GO die Unterstützung der Apple Watch zum 1. Juli 2019 einstellen wird. Glücklicherweise hat man mit der Adventure Sync-Funktion jedoch bereits vor einiger Zeit eine Ersatzlösung vorbereitet. Es kann alle Daten mit der Gesundheitsanwendung oder Google Fit synchronisieren.

Nach Angaben der Macher wird es nicht mehr notwendig sein, eine spezielle Anwendung nur für die Apple Watch in der Entwicklung zu pflegen. Letzteres selbst ermöglichte in erster Linie das Schlüpfen von Pokémon aus Eiern (es zeichnete Schritte auf) oder machte Sie auf Pokéstops oder potenzielle Pokémon aufmerksam.

Mehr oder weniger macht es Sinn, sich mit den aus der Gesundheits-App gewonnenen Daten zu verknüpfen. Zwar werden die Spieler nicht mehr über andere Aktivitäten benachrichtigt, wie dies mit der Watch-App möglich war, sie werden sich aber auf keinen Fall das Ausbrüten von Eiern entgehen lassen.

Darüber hinaus war die Anwendung der Uhr nie völlig unabhängig, was ihre Verwendung möglicherweise behindert hat. Es funktioniert seit jeher eher wie eine verlängerte Hand des iPhones und erforderte für die meisten Aktionen bereits die Verwendung eines Smartphones. Deshalb hat sie ihr Potenzial nie genutzt.

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Apps von Drittanbietern verlassen die Apple Watch

Auf jeden Fall können wir einen sehr interessanten Trend beobachten. In den Anfängen von watchOS veröffentlichten viele Unternehmen und Entwickler ihre Apps auch für Apples Smartwatches. Aber irgendwann begannen sie, ihre Unterstützung aufzugeben.

Möglicherweise lag dies an watchOS selbst, das vor allem in den frühen Versionen viele Einschränkungen aufwies. Es erlaubte Anwendungen nur einen bestimmten Satz von Aktivitäten, ihnen stand nur eine begrenzte Menge an RAM zur Verfügung. Mit der Weiterentwicklung des Betriebssystems fielen diese Hürden jedoch allmählich, dennoch kehrten viele Anwendungen nicht zur Uhr zurück.

Schuld daran war theoretisch auch die Hardware selbst, die in der „Zero“-Generation überhaupt nicht leistungsfähig war. Das System konnte sogar bei der Serie 2 stecken bleiben, die manchmal Probleme beim Hochfahren hatte und schließlich wiederholt und von selbst neu startete. Allerdings ist auch die Hardware seit der Watch Series 3 gereift.

Allerdings haben wir uns von Messenger, Twitter, Google Maps, Amazon-Apps und vielen anderen verabschiedet. Es ist auch durchaus möglich, dass Entwickler auch nach so vielen Jahren nicht wissen, wie sie Watch-Apps richtig verstehen sollen.

Wir können also nur hoffen, dass Apple ihnen mit seinen nativen Apps den Weg weist.

Source: 9to5Mac

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