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Google plant seit längerem, Cookies und verschiedene Tracking-Tools von Drittanbietern durch eine eigene Technologie in seinem Google Chrome-Browser zu ersetzen. Ursprünglich sollte es im Laufe des nächsten Jahres auf Nutzer ausgeweitet werden, doch Google hat nun beschlossen, die vollständige Einführung auf das dritte Quartal 2023 zu verschieben. Im zweiten Teil unserer heutigen Zusammenfassung des Tages werden wir uns teilweise darauf konzentrieren auf Musik, aber auch auf Technologie. Der legendäre Sänger Paul McCartney erschien in einem interessanten Deepfake-Video.

Google hat seine Pläne zur Einführung eines eigenen Cookie-Ersatzes überdacht

Google hat kürzlich seinen FLoC-Einführungsplan überarbeitet. Hierbei handelt es sich um ein viel diskutiertes und relativ lange geplantes System, das die bestehende Technologie von Cookies und anderen Tracking-Tools ersetzen soll. Das erwähnte System, dessen vollständiger Name Federated Learning of Cohorts lautet, wird im dritten Quartal 2023 offiziell vollständig in Betrieb genommen. Google ist es nun gelungen, einen etwas genaueren und detaillierteren Zeitplan für alle Ereignisse und Aktionen im Zusammenhang mit der Einführung von zu entwickeln das erwähnte System. Es befindet sich derzeit in der Anfangsphase der ersten Tests.

Die Federated Learning of Cohorts-Technologie sollte ursprünglich im Laufe des nächsten Jahres vollständig im Google Chrome-Webbrowser implementiert werden, doch Google hat seine Pläne schließlich noch einmal überdacht. Das Ziel der Einführung dieser Technologie besteht darin, Benutzer von Standard-Cookies und anderen Tracking-Tools Dritter zu befreien. Im dritten Quartal dieses Jahres dürfte es – wenn alles nach Plan verläuft – zu einer umfassenderen und intensiveren Erprobung dieser neuen Technologie kommen. Derzeit nehmen nur wenige ausgewählte Nutzer an den Tests teil.

Paul McCartney wurde in einem Deepfake-Video auf wundersame Weise verjüngt

Immer häufiger – insbesondere in verschiedenen sozialen Netzwerken – stoßen wir auf Videos, die mit Hilfe der sogenannten Deepfake-Technologie erstellt wurden. Diese Videos dienen manchmal der Unterhaltung, manchmal Bildungszwecken. Ende letzter Woche erschien auf YouTube ein Video einer „jungen Version“ von Paul McCartney, einem Mitglied der legendären britischen Band The Beatles. Das Video ist – wie viele andere Deepfake-Videos auch – leicht verstörend. In den Aufnahmen tanzt McCartney zunächst unbeschwert in einer Art Hotelflur, in einem Tunnel und anderen Räumen, begleitet von verschiedenen Effekten. In einer der Szenen im erwähnten Videoclip reißt der junge McCartney schließlich seine Maske ab und gibt sich als Sänger Beck zu erkennen.

Klicken Sie auf das Bild, um die Wiedergabe des Videos zu starten:

Dies ist ein Musikvideo zu einem Song namens Find My Way. Es befindet sich auf dem Remix-Album McCartney III Imagined und war tatsächlich eine Zusammenarbeit zwischen den beiden genannten Musikern. Der Videoclip hat derzeit mehr als zwei Millionen Aufrufe auf dem YouTube-Server, und die Kommentatoren hier sparen beispielsweise nicht an witzigen Anspielungen auf die einstigen Verschwörungstheorien, dass Paul McCartney tatsächlich tot sei. Auf diese Spekulationen reagierte übrigens der Sänger selbst, der 1993 ein Album namens Paul Is Live veröffentlichte. Deepfake-Videos werden mit Hilfe der Technologie der künstlichen Intelligenz erstellt. Dabei handelt es sich meist um gut gemachte Videos, und um zu erkennen, dass sie „gefälscht“ sind, ist oft die intensive Aufmerksamkeit und Wahrnehmung des Betrachters erforderlich.

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