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Technologie und Automatisierung werden normalerweise als große Bereicherung unseres Lebens angesehen, aber manchmal können sie tatsächlich schädlich sein. Eine aktuelle Studie von Harvard-Forschern zeigt, dass automatisierte Software zum Sortieren professioneller Lebensläufe und Bewerbungen dafür verantwortlich ist, dass viele hoffnungsvolle Bewerber durchs Raster fallen und keine Jobs bekommen, die sie zweifellos bewältigen könnten. Als nächstes konzentrieren wir uns auf Sony und seine PlayStation-Konsole.

Kostenloses Horizon Forbidden West-Update mit einer bitteren Wendung

Sony hat kürzlich offiziell bekannt gegeben, dass Spieler, die Horizon Forbidden West für die PlayStation 4-Spielekonsole gekauft haben, nun Anspruch auf ein kostenloses Upgrade des Spiels auf die PlayStation 5-Version haben: Sony hat sich nach anhaltendem Druck und Appellen der Spieler selbst zu diesem Schritt entschieden. Im Zusammenhang mit dieser Nachricht veröffentlichte Sony am Offizieller Blog, gewidmet PlayStation-Spielekonsolen, ein Beitrag, in dem sich unter anderem auch der Präsident und CEO von Sony Interactive Entertainment, Jim Ryan, zu der ganzen Angelegenheit äußert. Er führt in der oben genannten Erklärung aus:„Letztes Jahr haben wir uns verpflichtet, kostenlose Spieletitel-Updates über alle Generationen unserer Spielekonsolen zu verteilen.“ und fügt hinzu, dass Sony, obwohl sich die COVID-19-Pandemie negativ auf den geplanten Veröffentlichungstermin von Horizon Forbidden West ausgewirkt hat, seiner Zusage nachkommen und Besitzern der PS4-Version des Spiels ein kostenloses Upgrade auf die PlayStation 5-Version anbieten wird.

Leider hat Jim Ryan der Öffentlichkeit in dem oben genannten Beitrag nicht nur positive Nachrichten präsentiert. Darin fügte er außerdem hinzu, dass dies das letzte Mal sei, dass das generationsübergreifende Upgrade eines PlayStation-Spieltitels kostenlos sei. Ab sofort werden alle Spiele-Updates für die neue Generation der PlayStation-Spielekonsolen zehn Dollar teurer – das gilt beispielsweise für neue Versionen von God-of-War-Titeln oder Gran Turismo 7.

Eine automatisierte Software lehnte die Lebensläufe mehrerer vielversprechender Bewerber ab

Er verfügte über eine spezielle Software, mit der professionelle Lebensläufe automatisch gescannt werden Laut Forschern der Harvard Business School aufgrund der Ablehnung der Bewerbungen mehrerer aussichtsreicher Bewerber. Es handelte sich nicht um eine vernachlässigbare Handvoll Bewerbungen, sondern um Millionen fähiger Kandidaten für ausgewählte Stellen. Den Wissenschaftlern zufolge liegt der Fehler jedoch nicht in der Software, sondern in der Automatisierung als solcher. Aus diesem Grund werden Lebensläufe von arbeitswilligen und arbeitsfähigen Bewerbern abgelehnt, denen jedoch konkrete Probleme auf dem Arbeitsmarkt entgegenstehen. Eine entsprechende Studie ergab, dass die Automatisierung einer der wichtigsten Faktoren ist, die Menschen davon abhalten, einen Arbeitsplatz zu finden.

Versteckte Arbeiter

Die Forscher behaupten, dass die Suche als solche dank moderner Technologien zwar einfacher sei, die tatsächliche Bindung an den Arbeitsmarkt jedoch teilweise komplizierter sei. Der Fehler liegt in den zu einfachen und unflexiblen Kriterien, anhand derer automatische Software geeignete und ungeeignete Kandidaten bzw. gute und schlechte Bewerbungen sortiert. Einige Unternehmen geben zu, dass sie sich dieses Problems bewusst sind und versuchen, Wege zu finden, es zu vermeiden. Die Forscher warnen jedoch davor, dass die Behebung dieses Problems einen enormen Arbeitsaufwand erfordert und viele Prozesse von Grund auf neu gestaltet werden müssen.

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