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Schauen Sie Netflix? Und verwenden Sie zum Verfolgen Ihr eigenes Konto oder ein gemeinsames Konto? Wenn Sie sich für die letztere Option entscheiden, können Sie Netflix in naher Zukunft möglicherweise nicht mehr auf diese Weise schauen – es sei denn, Sie leben mit dem Kontoinhaber im selben Haushalt. Offenbar führt Netflix schrittweise Maßnahmen ein, um das Teilen von Konten zu verhindern. Neben Netflix konzentriert sich unsere Zusammenfassung der Ereignisse des vergangenen Tages heute auf Google im Zusammenhang mit Google Maps und dem Rechtsstreit um den Inkognito-Modus von Chrome.

Netflix beleuchtet die Kontofreigabe

Einige Netflix-Abonnenten sind im Sinne des Passworts Sie teilen ihr Konto selbstlos mit Freunden, andere versuchen sogar, durch das Teilen zusätzliches Geld zu verdienen. Doch dem Management von Netflix ging offenbar die Geduld mit der Kontofreigabe aus – sie beschlossen, dem ein Ende zu setzen. In verschiedenen sozialen Netzwerken tauchen immer mehr Beiträge darüber auf, dass Nutzer in getrennten Haushalten das Netflix-Konto des Haupteigentümers nicht mehr nutzen können. Einige Benutzer berichten, dass sie nicht über den Anmeldebildschirm hinauskommen, wo eine Meldung angezeigt wird, dass sie das Netflix-Konto nur dann weiter verwenden können, wenn sie mit dem Kontoinhaber im selben Haushalt leben. „Wenn Sie nicht mit dem Inhaber dieses Kontos zusammenleben, müssen Sie über ein eigenes Konto verfügen, um weiterhin schauen zu können.“ Dies steht in der Benachrichtigung, die auch eine Schaltfläche zum Registrieren eines eigenen Kontos enthält. Versucht der ursprüngliche Besitzer, sich bei seinem Konto anzumelden, der sich gerade an einem anderen Ort befindet, schickt ihm Netflix einen Verifizierungscode, der angeblich nur auf Fernsehbildschirmen angezeigt wird. Netflix kommentierte diese Situation mit den Worten, es handele sich eher um eine Sicherheitsmaßnahme, um zu verhindern, dass Konten ohne Wissen ihrer Besitzer genutzt würden.

Google und die Klage um den anonymen Modus

Google steht vor einer neuen Klage im Zusammenhang mit dem Inkognito-Modus von Chrome. Laut Bloomberg lehnte Richterin Lucy Koh den Antrag von Google ab, die Sammelklage abzuweisen. Der Anklage zufolge habe Google die Nutzer nicht ausreichend darauf hingewiesen, dass ihre Daten auch beim Surfen im Internet in Chrome mit aktiviertem anonymen Browsermodus erfasst würden. Das Verhalten der Nutzer war daher nur bis zu einem gewissen Grad anonym und Google überwachte deren Aktivitäten und Verhalten im Netzwerk auch bei aktiviertem Anonymisierungsmodus. Google versuchte in dieser Angelegenheit zu argumentieren, dass die Nutzer den Nutzungsbedingungen seiner Dienste zugestimmt hätten und daher von der Datenerhebung hätten wissen müssen. Darüber hinaus soll Google in eigenen Worten die Nutzer gewarnt haben, dass Inkognito nicht „unsichtbar“ bedeute und dass Websites in diesem Modus weiterhin Nutzeraktivitäten verfolgen könnten. Zur Klage selbst sagte Google, dass es unmöglich sei, den Ausgang des gesamten Streits vorherzusagen, und betonte, dass der Hauptzweck des Inkognito-Modus nicht darin bestehe, angesehene Seiten im Browserverlauf zu speichern. Das Ergebnis der Klage könnte unter anderem sein, dass Google gezwungen wird, Nutzer detaillierter über die Funktionsweise des Inkognito-Modus zu informieren. Darüber hinaus sollte Google klarstellen, wie beim Surfen in diesem Modus mit Nutzerdaten umgegangen wird. In einem Interview mit der Engadget-Website sagte Google-Sprecher José Castañeda, dass Google alle Vorwürfe entschieden zurückweist und dass jedes Mal, wenn der Tab im anonymen Modus geöffnet wird, die Benutzer klar darüber informiert werden, dass einige Websites möglicherweise weiterhin Daten über das Verhalten des Benutzers sammeln Netz.

Vervollständigen von Routen in Google Maps

In der Google Maps-Anwendung kommen immer mehr Elemente hinzu, die es den Nutzern ermöglichen, direkt an der Vermittlung aktueller Informationen teilzunehmen – beispielsweise über die Verkehrslage oder den aktuellen Zustand des öffentlichen Nahverkehrs. In absehbarer Zeit könnte die Navigationsanwendung von Google ein weiteres neues Feature dieser Art erhalten, mit dem Nutzer aktuelle Fotos von Standorten mit einem kurzen Kommentar versehen teilen können. In diesem Fall würde Google die Aufteilung der Fotoautoren in Eigentümer und Besucher ermöglichen. Ziel ist es, den Nutzern von Google Maps eine aktivere Einbindung und das Einbringen eigener, aktueller Inhalte zu ermöglichen.

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