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Der Name der Entwicklungsfirma CD Projekt Red wird seit Anfang dieses Jahres praktisch in allen Fällen flektiert. Zunächst wurde im Zusammenhang mit der Veröffentlichung des lang erwarteten Spieletitels Cyberpunk 2077 darüber gesprochen, wenig später im Zusammenhang mit einem Hackerangriff, bei dem sensible Daten und Quellcodes gestohlen wurden. Nun ist im Zusammenhang mit CD Projekt Red eine weitere nicht so erfreuliche Neuigkeit aufgetaucht, nämlich die Verschiebung des kommenden Sicherheitspatches für das bereits erwähnte Cyberpunk 2077. Neben diesem Thema wird in der heutigen Newszusammenfassung auch auf den gestrigen Facebook-Ausfall eingegangen , automatische Untertitel in der Zoom-Anwendung oder die Tatsache, wie die Öffentlichkeit auf die bevorstehende neue Funktion der YouTube-Streaming-Plattform reagiert.

Sicherheitspatch für Cyberpunk 2077 verzögert

Es sieht so aus, als würden die Nachrichten über die Entwicklungsfirma CD Projekt Red einfach kein Ende nehmen. Stattdessen hat das Unternehmen nun angekündigt, dass die Veröffentlichung seines geplanten zweiten großen Sicherheitspatches für Cyberpunk 2077 verschoben werden muss. CD Projekt Red dürfte den genannten Patch daher erst Ende nächsten Monats veröffentlichen. Einer der Gründe für diese Verzögerung ist der jüngste Hackerangriff, über den wir Ihnen auf der Jablíčkář-Website bereits mehrfach berichtet haben informiert. Nähere Angaben dazu machte das Unternehmen nicht. Laut der Agentur Bloomberg, die sich in ihrem Bericht auf verlässliche Quellen beruft, hat der erwähnte Angriff wahrscheinlich weitaus schwerwiegendere Folgen, als es zunächst schien. Die Angreifer forderten vom Unternehmen ein Lösegeld für die gestohlenen Daten, das Unternehmen weigerte sich jedoch, ihnen etwas zu zahlen. Den vorliegenden Berichten zufolge gelang es den Angreifern schließlich, die Daten im Internet zu versteigern. Die Angreifer sagten auch, dass im Rahmen des Angriffs sensible Daten von Mitarbeitern von CD Projekt Red durchgesickert seien.

Automatische Untertitelung in Zoom

Angesichts der derzeitigen, sich nicht verbessernden Situation sieht es so aus, als würden wir noch einige Zeit zu Hause bleiben und unsere Arbeit und unseren Unterricht aus der Ferne über das Internet erledigen. Zu den Tools, deren Beliebtheit im Zusammenhang mit der Einführung von Home Office und Home Education zugenommen hat, gehört beispielsweise die Kommunikationsplattform Zoom. Die Macher versuchen nun, den Nutzern möglichst viele nützliche und interessante Funktionen zur Verfügung zu stellen. Während es zuvor beispielsweise um Filter ging, die im Unterricht oder bei Videokonferenzen keinen Nutzen bringen, kam diese Woche eine Funktion hinzu, die viele Nutzer sicherlich begrüßen werden – und zwar die Hinzufügung automatischer Untertitel. Diese sind für Zoom nichts Neues, wurden von der Anwendung bisher jedoch nur Besitzern kostenpflichtiger Zoom-Konten angeboten. Das Management des Unternehmens gab nun bekannt, dass diejenigen, die über ein kostenloses Basis-Benutzerkonto in der Zoom-Anwendung verfügen, nun automatische Untertitel nutzen können, die mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt werden. Die Live-Transkription auf Zoom ist derzeit nur auf Englisch verfügbar, aber im Laufe der Zeit wird diese Funktion auf eine größere Anzahl verschiedener Sprachen ausgeweitet. So bietet beispielsweise auch die Kommunikationsplattform Google Meet automatische Untertitel an.

YouTube

In der gestrigen Zusammenfassung der Tech-Events haben wir Sie unter anderem auch darüber informiert, dass die Streaming-Plattform YouTube sich darauf vorbereitet, jüngeren Zuschauern den Umstieg von der YouTube Kids-App auf die Standardversion von YouTube zu erleichtern. Google möchte den Eltern dieser Kinder Tools an die Hand geben, mit denen sie potenziell anstößige Inhalte besser kontrollieren und reduzieren können. Die Funktion befindet sich derzeit im Betatest. Laut YouTube soll diese Funktion auf maschinellem Lernen in Kombination mit menschlicher Aufsicht funktionieren. Gleichzeitig räumte YouTube in seinem Blog ein, dass die Funktion möglicherweise nicht hundertprozentig zuverlässig sei und schloss eine Umgehung durch jüngere, einfallsreiche Nutzer nicht aus. Die Reaktion der Öffentlichkeit auf diese Nachricht ließ nicht lange auf sich warten und ist definitiv nicht zu 100 % positiv. In den Kommentaren beschweren sich Nutzer beispielsweise darüber, dass YouTube unnötige Anstrengungen unternimmt, um etwas zu entwickeln, das sehr schwer zu kontrollieren ist, und erinnern daran, dass das Unternehmen sich schon lange geweigert hat, auf ihre Wünsche nach ganz anderen Funktionen, etwa der Möglichkeit zum Blockieren, einzugehen einen bestimmten YouTube-Kanal, erstellen Sie Inhaltsfilter und dergleichen.

YouTube-Übergang von YouTube Kids

Ausfall von Facebook und anderen Diensten

Vielleicht haben Sie gestern am frühen Abend auch einen plötzlichen Ausfall von Facebook, Facebook Messenger oder Instagram von Minute zu Minute erlebt. Der Down Detector-Server füllte sich im wahrsten Sinne des Wortes in kürzester Zeit mit Berichten von Benutzern, die den Ausfall bestätigten. Die Ursache des Ausfalls war zum Zeitpunkt des Verfassens dieses Artikels noch nicht bekannt, aber es ist sicher, dass es sich trotz des relativ massiven Ausmaßes nicht um einen Ausfall handelte, der alle Benutzer vollständig betraf. Während sich die einen über den schleichenden Ausfall von FB Messenger, Facebook und später auch privaten Nachrichten auf Instagram beklagten, funktionierten diese Dienste für andere durchgehend ohne nennenswerte Probleme.

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