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In unserer heutigen Zusammenfassung der Ereignisse des vergangenen Tages werden wir zweimal über Google sprechen. Sie hat in ihrer Suchmaschine anlässlich der Freigabe des Suezkanals, der mehrere Tage lang vom Frachtschiff Ever Given hoffnungslos blockiert war, ein schönes Easter Egg eingefügt. Die zweite Meldung bezieht sich auf die Google Maps-Anwendung, in der Google weitere Neuigkeiten vorstellt. Wir werden aber auch über Spotify sprechen, das sich wie einige andere Unternehmen nun anschickt, mit einer eigenen Audio-Chat-Anwendung dem beliebten Clubhouse Konkurrenz zu machen.

Spotify will mit Clubhouse konkurrieren

Während Besitzer von Smartphones mit Android-Betriebssystem noch ungeduldig darauf warten, dass die Clubhouse-Anwendung auf ihren Geräten erscheint, knirschen einige andere Unternehmen langsam mit der Position des größten Konkurrenten von Clubhouse. Auch Spotify, Betreiber eines Musik-Streaming-Dienstes, steht kurz vor dem Einstieg in den Bereich Audio-Chats. Das Unternehmen gab gestern offiziell bekannt, dass es Betty Labs, das Unternehmen hinter der App, kaufen wird Umkleideraum. Die Locker Room-Anwendung dient zum Abspielen von Audioversionen von Sportübertragungen.

Wie viel die Übernahme von Betty Labs kosten wird, machte Spotify nicht. Die Locker Room-Anwendung sollte weiterhin im App Store-Menü verbleiben, ihr Name ändert sich jedoch. Laut Spotify sind Live-Audiostreams – oder Audio-Chat – das ideale Tool für YouTuber, die in Echtzeit mit ihrem Publikum interagieren möchten. Dabei kann es sich nicht nur um einen Chat als solchen handeln, sondern beispielsweise um eine Diskussion über die Themen eines neu erschienenen Albums, eine Veranstaltung mit der Möglichkeit, Fragen zu stellen, oder auch um eine Live-Künstlerdarbietung. Gustav Söderström, Leiter Forschung und Entwicklung bei Spotify, sagte in einem Interview mit dem Magazin The Verge, dass nicht nur YouTuber, sondern auch normale Nutzer die Möglichkeit haben werden, Live-Gespräche zu führen. Wann die Audio-Chat-Anwendung von Spotify für alle Nutzer verfügbar sein wird, ist noch nicht klar, detailliertere Informationen werden aber sicherlich nicht lange auf sich warten lassen.

Osterei zur Eröffnung des Suezkanals

Ein erheblicher Teil der Öffentlichkeit verfolgte in der letzten Woche und zu Beginn dieser Woche mit Spannung die tragikomische Geschichte des Containerfrachtschiffs Ever Given, das nach seiner Strandung mehrere Tage lang hoffnungslos den Suezkanal blockierte. Das Schiff wurde gestern erfolgreich befreit und zur gründlichen Inspektion in andere Gewässer geschickt, aber leider wird es einige Zeit dauern, bis der Betrieb wieder aufgenommen wird und der Normalzustand wiederhergestellt ist. Aber schon die Veröffentlichung des Ever Given-Schiffes ist eindeutig eine sehr gute Nachricht, die auch Google gebührend feiern wollte. Sie können jetzt in der Google-Suche ein lustiges Osterei entdecken, indem Sie die Begriffe „Suez Canal“ und „Ever Given“ eingeben. Wir verraten es hier nicht, um Ihnen die Überraschung nicht vorzuenthalten.

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Google Maps bringt eine neue Funktion

Am Dienstag gab Google offiziell bekannt, dass es bald mehrere interessante neue Funktionen für seine Navigationsanwendung Google Maps vorbereitet. Eine davon wird es Nutzern ermöglichen, sich in einigen Innenräumen in einer Augmented-Reality-Umgebung zu orientieren – dabei handelt es sich eigentlich um ein Update der beliebten Live View AR-Funktion, die Nutzern nun dabei helfen soll, sich in Räumen wie Flughäfen besser zu orientieren. Benutzer können beispielsweise Cafés, Geschäfte oder sogar Geldautomaten leichter finden. Die Live View AR-Funktion ist seit 2019 in der Google Maps-Version für iOS und Android verfügbar, funktionierte bisher jedoch nur im Freien. Benutzer in Chicago, Long Island, Los Angeles, Newark, San Francisco, San Jose und Seattle werden zu den ersten gehören, die Live View AR für Innenräume sehen können. In den kommenden Monaten wird diese Funktion an Flughäfen, Einkaufszentren und Bahnhöfen in Tokio verfügbar sein.

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