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Zu den prominentesten Ereignissen Anfang dieser Woche gehörte die Ankündigung von Musks Autokonzern Tesla, wonach das Unternehmen beschlossen habe, eineinhalb Milliarden in die Kryptowährung Bitcoin zu investieren. Tesla beabsichtigt, in naher Zukunft auch die Bezahlung seiner Produkte in Bitcoins zu unterstützen. Natürlich hatte die Ankündigung unmittelbare Auswirkungen auf die Nachfrage nach Bitcoin, die fast sofort in die Höhe schoss. In unserer Zusammenfassung des Tagesgeschehens sprechen wir auch über das beliebte soziale Netzwerk TikTok, das zuverlässigen Quellen zufolge derzeit nach Möglichkeiten sucht, den Erstellern die Monetarisierung von Inhalten neben bezahlter Werbung und Produktkäufen zu ermöglichen. Abschließend werden wir von einem völlig neuen Phishing-Angriff sprechen, der allerdings ein sehr altes Prinzip für seine Funktionsweise nutzt.

Tesla wird Bitcoin akzeptieren

Anfang dieser Woche gab Tesla an, 1,5 Milliarden in die Kryptowährung Bitcoin investiert zu haben. Darauf hat der Elektroautohersteller in seinem Geschäftsbericht hingewiesen und bei dieser Gelegenheit erklärt, dass er in absehbarer Zeit auch Bitcoin-Zahlungen akzeptieren will. Tesla-Kunden fordern den Gründer und CEO Elon Musk seit langem dazu auf, Bitcoins als weitere Möglichkeit zur Bezahlung von Autos zu akzeptieren. Musk hat sich mehrfach sehr positiv über Kryptowährungen und insbesondere Bitcoin geäußert, letzte Woche lobte er auf seinem Twitter ausnahmsweise einmal die Kryptowährung Dogecoin. In seiner Erklärung sagte Tesla unter anderem, dass es seine Anlagebedingungen ab Januar dieses Jahres aktualisiert habe, um mehr Flexibilität zu gewährleisten und seine Renditen zu maximieren. Die Nachricht über die Investition blieb verständlicherweise nicht folgenlos und der Preis des Bitcoins stieg schon bald wieder rasant an – und auch die Nachfrage nach dieser Kryptowährung steigt. Außer Investition in Bitcoin Anfang dieser Woche kündigte Tesla außerdem an, dass es im März eine deutliche Neugestaltung seines Model S geben wird. Neben dem neuen Design wird die Neuheit auch mit einem brandneuen Innenraum und einer Reihe von Verbesserungen aufwarten.

TikTok betritt den E-Commerce-Bereich

Neuesten Nachrichten zufolge sieht es so aus, als ob die beliebte Plattform TikTok dem Beispiel vieler anderer bekannter sozialer Netzwerke folgen und offiziell in den E-Commerce-Bereich einsteigen und ihre Bemühungen in diese Richtung deutlich verstärken will. Dies wurde von CNET unter Berufung auf Quellen in der Nähe von ByteDance berichtet. Diesen Quellen zufolge sollen TikTok-Ersteller bald über eine Funktion verfügen, die es ihnen ermöglicht, verschiedene Produkte zu teilen und eine Provision aus ihren Verkäufen zu verdienen. Die oben genannte Funktion soll noch in diesem Jahr innerhalb des sozialen Netzwerks TikTok in Betrieb genommen werden. Es gibt auch Gerüchte, dass TikTok es Marken später in diesem Jahr ermöglichen könnte, für ihre eigenen Produkte zu werben und sogar „Live-Käufe“ einzuführen, bei denen Benutzer Produkte kaufen können, die sie in einem Video von einem ihrer Lieblingsschöpfer entdeckt haben. ByteDance hat zu keiner der aufgeführten Optionen eine offizielle Stellungnahme abgegeben. TikTok ist derzeit die einzige beliebte digitale Plattform, die über ein großes Publikum verfügt und gleichzeitig nur sehr geringe Möglichkeiten zur Monetarisierung ihrer Inhalte bietet.

Morsecode beim Phishing

Täter von Phishing- und ähnlichen Angriffen nutzen für ihre Aktivitäten in der Regel modernste Technologien und Verfahren. Doch diese Woche meldete TechRadar einen Phishing-Betrug, der auf dem traditionellen Morsecode basierte. Mit dem Morsecode können Sie in diesem Fall Anti-Phishing-Erkennungssoftware in E-Mail-Clients erfolgreich umgehen. Auf den ersten Blick unterscheiden sich die E-Mails dieser Phishing-Kampagne nicht sonderlich von Standard-Phishing-Nachrichten – sie enthalten eine Benachrichtigung über eine eingehende Rechnung und einen HTML-Anhang, der auf den ersten Blick wie eine Excel-Tabelle aussieht. Bei näherer Betrachtung stellte sich heraus, dass der Anhang JavaScript-Eingaben enthielt, die Buchstaben und Zahlen im Morsecode entsprachen. Das Skript verwendet einfach die Funktion „decodeMorse()“, um den Morsecode in eine hexadezimale Zeichenfolge zu übersetzen. Die erwähnte Phishing-Kampagne scheint insbesondere auf Unternehmen abzuzielen – sie erschien in Dimensional, Capital Four, Dea Capita und mehreren anderen.

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