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Wenn Sie eine PlayStation-Spielekonsole besitzen und das vergangene Wochenende beim Online-Spielen genießen wollten, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Sie vom Ausfall des PlayStation Network-Onlinedienstes unangenehm überrascht wurden. Sie waren in dieser Situation definitiv nicht allein, der Ausfall wurde dann von Sony selbst bestätigt. In der heutigen Zusammenfassung des Tages werden wir weiterhin über die Kommunikationsplattform Zoom sprechen, dieses Mal jedoch nicht im Zusammenhang mit den Nachrichten – Wissenschaftler der Stanford University haben den Begriff „Videokonferenzmüdigkeit“ erfunden und den Menschen erklärt, was sie verursacht und wie es kann gelöst werden. Wir erwähnen auch einen schwerwiegenden Sicherheitsfehler im Betriebssystem Windows 10, den Microsoft nach relativ langer Zeit beheben konnte – aber es gibt einen Haken.

Zoom-Müdigkeit

Es ist fast ein Jahr her, dass die Corona-Pandemie viele von uns in die eigenen vier Wände gezwungen hat, von wo aus manche oft über die Kommunikationsplattform Zoom an Gesprächen mit ihren Kollegen, Vorgesetzten, Partnern oder auch Mitschülern teilnehmen. Wenn Sie in letzter Zeit Erschöpfung und Müdigkeit durch die Kommunikation über Zoom verspüren, glauben Sie, dass Sie definitiv nicht allein sind und dass Wissenschaftler sogar einen Namen für dieses Phänomen haben. Umfangreiche Untersuchungen von Professor Jeremy Ballenson von der Stanford University haben gezeigt, dass es mehrere Ursachen für die sogenannte „Videokonferenzmüdigkeit“ gibt. In seiner wissenschaftlichen Studie für die Fachzeitschrift Technology, Mind and Behavior stellt Bailenson fest, dass eine der Ursachen für Erschöpfung durch Videokonferenzen die ständige Aufrechterhaltung des Augenkontakts ist, der in diesen Fällen in unnatürlich hohem Maße auftritt. Bei Videokonferenzen müssen sich Nutzer in vielen Fällen intensiv auf die Gesichter der anderen Teilnehmer konzentrieren, was das menschliche Gehirn als eine Art Stresssituation wertet, so Bailenson. Bailenson gibt außerdem an, dass es für Benutzer auch anstrengend sei, sich selbst auf einem Computermonitor zu beobachten. Weitere Probleme sind eingeschränkte Mobilität und Reizüberflutung. Die Lösung für all diese Probleme muss denjenigen, die nicht an der Stanford-Universität lehren, beim Lesen dieses Absatzes eingefallen sein: Wenn Ihnen Videokonferenzen einfach zu viel sind, schalten Sie die Kamera nach Möglichkeit aus.

Microsoft-Sicherheitsfehler behoben

Vor etwa anderthalb Monaten tauchten im Internet Berichte auf, denen zufolge ein ziemlich schwerwiegender Fehler im Betriebssystem Windows 10 aufgetreten sei. Diese Schwachstelle ermöglichte es, mit einem einfachen Befehl das NTFS-Dateisystem zu beschädigen, und die Schwachstellen konnten unabhängig von der Benutzeraktivität ausgenutzt werden. Sicherheitsexperte Jonas Lykkegaard sagte, dass der Fehler seit April 2018 im System vorhanden sei. Microsoft gab Ende letzter Woche bekannt, dass es ihm endlich gelungen sei, den Fehler zu beheben, doch leider sei der Fix derzeit nicht für alle Benutzer verfügbar. Der Patch soll in der aktuellen Build-Nummer 21322 enthalten sein, derzeit steht er jedoch nur registrierten Entwicklern zur Verfügung und es ist noch nicht sicher, wann Microsoft eine Version für die breite Öffentlichkeit veröffentlichen wird.

Wochenendausfall im PS Network

Am vergangenen Wochenende tauchten in den sozialen Medien erstmals Beschwerden von Benutzern auf, die sich nicht beim Online-Dienst PlayStation Network anmelden konnten. Der Fehler betraf Besitzer der Konsolen PlayStation 5, PlayStation 4 und Vita. Eine Anmeldung für den Gottesdienst war zunächst überhaupt nicht möglich, am Sonntagabend handelte es sich „nur“ um einen deutlich eingeschränkten Betrieb. Der großflächige Ausfall verhinderte, dass Benutzer vollständig online spielen konnten. Der Fehler wurde später von Sony selbst auf seinem offiziellen Twitter-Konto bestätigt, wo die Benutzer gewarnt wurden, dass sie möglicherweise Probleme beim Starten von Spielen, Anwendungen und einigen Netzwerkfunktionen haben könnten. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieser Zusammenfassung war keine Lösung bekannt, mit der sich Benutzer selbst helfen könnten. Sony erklärte weiter, man arbeite intensiv an der Behebung des Fehlers und versuche, den Ausfall so schnell wie möglich zu beheben.

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