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An die Öffentlichkeit sind Informationen gelangt, dass derzeit Verhandlungen zwischen Apple und Spotify laufen. Dies ist der Ansatz der Spotify-Anwendung mit dem Sprachassistenten Siri, den Apple derzeit nicht zulässt. Die Verhandlungen sollen das Ergebnis eines langjährigen Streits zwischen Apple und Spotify sein.

Die Beziehung zwischen den beiden Unternehmen ist nicht ideal. Spotify wirft Apple viele Dinge vor, von „unfairen“ Praktiken im App Store bis hin zum Missbrauch seiner Position gegenüber seinen Konkurrenten innerhalb seiner Plattform.

Ausländischen Informationen zufolge versuchen Vertreter von Apple und Spotify, einen akzeptablen Vorschlag zu unterbreiten, wie es möglich wäre, den Sprachassistenten Siri zur Steuerung der Spotify-Anwendung zu verwenden. Dabei handelt es sich hauptsächlich um allgemeine Steuerungsanweisungen, die bei Apple Music funktionieren – etwa das Abspielen eines bestimmten Albums, eines Mixes eines bestimmten Künstlers oder das Starten einer ausgewählten Playlist.

In iOS 13 gibt es eine neue SiriKit-Schnittstelle, die es Entwicklern ermöglicht, ausgewählte Sprachbefehle in ihre Anwendungen zu integrieren und so mit Siri die Steuerbarkeit der Anwendung zu erweitern. Diese Schnittstelle kann nun für Anwendungen genutzt werden, die mit Musik, Podcasts, Radio oder Hörbüchern arbeiten. Spotify möchte daher logischerweise diese neue Möglichkeit nutzen.

Spotify und Kopfhörer

Sollte sich Apple mit Spotify einigen, würde das in der Praxis bedeuten, dass es in den Betriebssystemeinstellungen eine Option geben muss, über die man die Standardanwendung für die Musikwiedergabe festlegen kann. Wenn Sie Siri heute sagen, dass sie etwas von Pink Floyd spielen soll, wird Apple Music automatisch gestartet. Das muss sich in Zukunft ändern, wenn SiriKit so funktionieren soll, wie Apple es verspricht.

Source: 9to5mac

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