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Spotify veranstaltete gestern Abend eine besondere Veranstaltung, bei der wesentliche Änderungen an der Funktionsweise seines Dienstes eingeführt wurden. Neben großen Änderungen an der Anwendung selbst gab es Neuigkeiten zum Plan für nicht zahlende Kunden. Dadurch wird die sogenannte „On-Demand“-Wiedergabe ermöglicht, die bisher nur zahlenden Kunden zur Verfügung stand. Die auf Lager verfügbare Menge wird jedoch relativ begrenzt sein. Dennoch ist es ein freundlicher Schritt hin zu nicht zahlenden Kunden.

Bisher war das Wechseln von Songs und das Abspielen bestimmter Songs nur Premium-Konten vorbehalten. Seit gestern Abend (und dem neuesten Spotify-App-Update) funktioniert die On-Demand-Wiedergabe auch für nicht zahlende Benutzer. Die einzige Bedingung ist, dass die von dieser Änderung betroffenen Songs Teil einer der traditionellen Playlists sein müssen (in der Praxis sollten es etwa 750 verschiedene Songs sein, die sich dynamisch ändern, das sind Daily Mix, Discover Weekly, Release Playlists Radar usw. ).

Ein verbesserter Service zur Erkennung des Musikgeschmacks des Hörers soll auch innerhalb von Spotify funktionieren. Die empfohlenen Songs und Interpreten sollen somit noch besser den Vorlieben der einzelnen Nutzer entsprechen. Nicht zahlende Benutzer erhielten außerdem Zugriff auf den Bereich Podcasts und vertikale Videoclips.

Neu ist auch das System zum Umgang mit der Datenmenge, die die Anwendung verbraucht. Dank Anpassungen in der Funktionsweise der Anwendung als solcher und einem fortschrittlichen Caching-System speichert Spotify jetzt bis zu 75 % der Daten. Diese Reduzierung wurde höchstwahrscheinlich auch durch eine Verringerung der Qualität der gespielten Songs erreicht. Diese Informationen warten jedoch noch auf Bestätigung. Nach Angaben des Entwicklungsleiters nähert sich der kostenlose Kontotyp langsam aber sicher dem an, wie der Premium-Kontotyp bisher aussah. Wir werden in einigen Monaten erfahren, wie sich dies auf die Gesamtzahl des Dienstes auswirkt. Nicht zahlende Nutzer werden weiterhin durch Werbung „gestört“, können aber dank der neuen Form des kostenlosen Kontos erleben, wie es in der Praxis ist, ein Premium-Konto zu haben. Vielleicht werden sie dadurch gezwungen, sich anzumelden, was Spotify definitiv erreichen möchte.

Source: Macrumors, 9to5mac

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