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Mit der Veröffentlichung der neuen Version des Betriebssystems macOS 13 Ventura haben wir eine Reihe interessanter Neuheiten erhalten. So erhielten beispielsweise die nativen Anwendungen Safari, Mail und Nachrichten Verbesserungen, außerdem gab es Änderungen im Zusammenhang mit Spotlight, der Fotoanwendung und FaceTime. Eine der größten Neuerungen ist der sogenannte Stage Manager. Apple hat diese Funktion nicht nur in macOS 13 Ventura, sondern auch in iPadOS 16 implementiert. Ihr Ziel ist es, Multitasking für Benutzer angenehmer zu machen bzw. ihnen eine Alternative zu aktuellen Methoden zu bieten.

Doch auf den ersten Blick scheint es so, als hätte sich Apple mittlerweile mehr oder weniger verrechnet. Während der Stage Manager auf iPadOS schnell populär wurde, stößt er bei macOS auf mehr Kritik. Konzentrieren wir uns daher darauf, wie die Nutzer selbst auf die Nachrichten reagieren und was ihnen daran konkret (nicht) gefällt.

Wie Apple-Fans auf Stage Manager reagieren

Kommen wir also zum Wesentlichen. Wie reagieren Apple-Fans eigentlich auf Stage Manager? Wie wir oben erwähnt haben, sind sie von macOS nicht so begeistert. Obwohl die Funktion als solche eine neue, recht interessante Möglichkeit für Multitasking mit sich bringt, bringt sie auch gewisse Mängel mit sich, die möglicherweise nicht ganz sinnvoll sind. Zunächst muss jedoch kurz erwähnt werden, wie es in der Praxis tatsächlich funktioniert. Mit Stage Manager können wir schnell und einfach zwischen aktiven Anwendungen wechseln. Wir können ihre Vorschau sofort auf der linken Seite sehen, während die Mitte des Bildschirms für das Hauptfenster verwendet wird, mit dem wir gerade arbeiten.

Bühnenmanager in der Praxis

Allerdings verschenkt der Nutzer durch den Einsatz des Stage Managers praktisch freien Speicherplatz, der in diesem Fall ungenutzt bleibt. Genau hierin liegt der grundsätzliche Mangel an Neuheit als solcher. Stage Manager sieht gut aus und bietet einiges an Komfort, allerdings auf Kosten des freien Speicherplatzes. Laut einigen Nutzern ist es daher beispielsweise bei MacBooks, die einen kleineren Bildschirm bieten, völlig unbrauchbar. Allerdings verbessert sich die Situation durch den Einsatz eines externen Displays. Dies bedeutet jedoch nicht, dass es völlig unbrauchbar ist, im Gegenteil. Unter den Apple-Nutzern dürften wir einen großen Personenkreis finden, für den die Neuheit eine absolut tolle Lösung darstellt, da sie sich dadurch schnell in den Fenstern zurechtfinden kann, mit denen sie gerade arbeiten. Allerdings ist zu berücksichtigen, dass seitlich am Display nur die 5 aktuellsten Anwendungen angezeigt werden.

Andere Methoden des Multitasking oder die Macht der Gewohnheit

Nicht umsonst sagt man, Gewohnheit sei ein eisernes Hemd. Dieser Spruch beschreibt treffend die aktuellen Reaktionen auf den Stage Manager in macOS. Apple-Nutzer haben sich im Laufe der Jahre einfach an andere Multitasking-Methoden auf der Apple-Plattform gewöhnt, weshalb der Umstieg auf eine neue Methode möglicherweise nicht zweimal die einfachste ist. Angeboten werden beispielsweise weiterhin Mission Control zur einfachen Fensterverwaltung, Split View oder die Möglichkeit, mehrere Bildschirme zu nutzen. Selbstverständlich können einzelne Methoden weiterhin miteinander kombiniert werden. Letztlich bleibt es jedem Apfelbauern selbst überlassen, welcher Ansatz für ihn der beste und transparenteste ist.

Einige Apple-Benutzer haben sogar damit begonnen, den neuen Stage Manager in Kombination mit Mission Control zu verwenden, was ihrer Meinung nach die beste Lösung für Multitasking und die Arbeit mit mehreren Fenstern darstellt. Den Erfahrungen von Erstanwendern zufolge ist Stage Manager bei der Verwendung von zwei oder mehr Displays am leistungsstärksten. In diesem Fall ist es möglich, die Fenster einfach entsprechend dem Bildschirm zu unterteilen – Sie können Arbeitsanwendungen auf einem, Multimedia und andere auf dem anderen belassen.

Ist Apple auf dem richtigen Weg?

Eine interessante Frage wird unter den Nutzern noch geklärt. Gegenstand der Debatte ist, ob Apple mit der Implementierung von Stage Manager in macOS den richtigen Weg eingeschlagen hat. Im Fall von iPadOS ist das eine relativ klare Sache. Für Tablets aus der Werkstatt des Unternehmens Cupertino gibt es noch keine richtige Lösung für Multitasking, weshalb die Neuheit hier so beliebt ist. Gleichzeitig profitiert es auch von den Vorteilen von Touchscreens, was die Nutzung insgesamt spürbar angenehmer macht. Für macOS wird es wahrscheinlich nur die Zeit zeigen.

Bühnenmeister

Obwohl Stage Manager eher kritisiert wird, können wir dennoch sagen, dass er in macOS nicht fehlen darf. Es schadet sicherlich nicht, eine weitere Option für eventuelles Multitasking zur Verfügung zu haben, die den Benutzern die Wahl lässt. Deshalb sollten Sie es auf jeden Fall zumindest versuchen. Sind Sie mit Stage Manager auf dem Mac vertraut oder bevorzugen Sie die alten Methoden?

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