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Im Rahmen der Bekanntgabe der Finanzergebnisse für das erste Geschäftsquartal 2019 beantwortete Tim Cook unter anderem die Frage, ob er die Preise der neuesten iPhones für zu hoch hält. Er räumte ein, dass die Preise tatsächlich ein Problem darstellen könnten, allerdings nur in den Schwellenländern, nicht in den Vereinigten Staaten.

Tim Cook bezeichnete den Preisunterschied zwischen den neuesten Modellen und den letztjährigen iPhones 8 und 8 Plus als vernachlässigbar. Laut Cook kann selbst dieser Unterschied in anderen Märkten ein Problem darstellen und aufgrund des Wechselkurses des Dollars zu geringeren Umsätzen führen. Das Problem könnte in manchen Märkten auch sein, dass iPhones nicht mehr subventioniert werden. Cook selbst gab zu, dass eine Person, die ein subventioniertes iPhone 6 oder 6s für 199 US-Dollar erworben hat, zögern wird, auf ein nicht subventioniertes Gerät für 749 US-Dollar umzusteigen. Apple versucht, das Problem mit Subventionen auf andere Weise zu lösen, etwa durch Ratenzahlungen.

In einer anderen seiner Aussagen sagte Cook, dass Apple-Geräte darauf ausgelegt seien, möglichst lange zu funktionieren. Deshalb behalten manche Kunden ihr Smartphone so lange wie möglich und rüsten nicht bei jedem neuen Modell auf. In letzter Zeit ist der Aktualisierungszyklus noch länger geworden und die Umstiegsrate auf neuere Modelle ist zurückgegangen. Allerdings traut sich Cook nach eigenen Worten nicht, die Zukunft in diese Richtung vorherzusagen.

Als weiterer Grund für den Umsatzrückgang er sagte Kochen Sie das Batterieaustauschprogramm von Apple. Das Unternehmen hat es letztes Jahr auf den Markt gebracht und ermöglicht seinen Kunden den günstigeren Batteriewechsel in ihren iPhones. Dies habe laut Cook auch dazu geführt, dass Menschen über einen längeren Zeitraum bei ihrem älteren Modell blieben und nicht sofort ein Upgrade durchführten.

Natürlich will das Unternehmen gegen ungünstige Umsätze ankämpfen. Eine seiner Waffen sind Trade-In-Programme, im Rahmen derer Kunden ein älteres Modell gegen ein neueres und damit günstigeres Modell eintauschen können. Darüber hinaus wird Apple sie bei den mit der Umstellung verbundenen Maßnahmen unterstützen.

Aufgrund geringerer Umsätze gingen die Einnahmen aus iPhone-Verkäufen in China im Jahresvergleich um 15 % zurück, aber Cook sagt, dass es Apple in vielen anderen Ländern auf der Welt gut geht. Als Beispiele nannte er die USA, Kanada, Mexiko, Deutschland, Italien, Spanien und Korea.

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