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Apple musste sich diese Woche mit zwei gesetzgeberischen Entscheidungen auseinandersetzen – einer hohen Geldstrafe in Spanien und einer Gerichtsentscheidung bezüglich Änderungen der Bedingungen des App Store. Allerdings werden beide Fälle höchstwahrscheinlich mit einer Berufung von Apple enden und sich noch etwas hinziehen. Zusätzlich zu diesen beiden Ereignissen erinnern wir uns in der heutigen Zusammenfassung an die Präsentation des neuen Beats Studio Pro.

Apple hat Beats Studio Pro vorgestellt

Apple hat Mitte der Woche die neuen kabellosen Kopfhörer Beats Studio Pro vorgestellt. Die Präsentation der aktualisierten Version von Beats Studio erfolgte durch eine offizielle Pressemitteilung, die Neuheit soll verbesserten Klang, angenehmeren Tragekomfort und eine verbesserte Funktion der aktiven Geräuschunterdrückung bieten. Die Akkulaufzeit sollte bei voller Ladung und deaktivierter aktiver Geräuschunterdrückung bis zu 40 Stunden betragen. Die Beats Studio Pro-Kopfhörer sind mit einem USB-C-Anschluss ausgestattet, bieten aber auch einen klassischen 3,5-mm-Klinkenanschluss für mögliches Hören „per Kabel“. Der Preis für die Kopfhörer beträgt 9490 Kronen und sie sind in den Farben Schwarz, Dunkelbraun, Dunkelblau und Beige erhältlich.

...und wieder die Geldstrafen

Apple muss erneut eine saftige Strafe zahlen. Diesmal ist es das Ergebnis einer Vereinbarung mit Amazon über die Gewährung des Status eines autorisierten Verkäufers in Spanien. Das örtliche Kartellamt verhängte gegen das Unternehmen aus Cupertino eine Geldstrafe in Höhe von 143,6 Millionen Euro, doch auch für Amazon blieb die Situation nicht ohne Folgen – es wurde eine Geldstrafe in Höhe von 50.5 Millionen Euro verhängt. Die beiden Unternehmen haben jedoch beschlossen, Berufung gegen den Vorwurf einzulegen, dass sich ihr Deal negativ auf viele kleinere Einzelhändler des Landes ausgewirkt habe.

Apple muss die Regeln im App Store vorerst nicht ändern

Apples Regeln zur Einrichtung von Abonnements und Zahlungen in Anwendungen im App Store stehen seit langem im Mittelpunkt der Kritik verschiedener Seiten. Der Streit zwischen Epic Games und Apple wurde vor vielen Jahren bekannt – das Unternehmen war mit der Höhe der Provisionen, die Apple für Gewinne aus dem App Store verlangt, nicht zufrieden und beschloss, das Zahlungsgateway im App Store zu umgehen, mit dem es verdiente die Entfernung seines beliebten Spiels Fortnite aus dem Apple Online App Store. Laut der jüngsten Gerichtsentscheidung verstößt Apple mit diesem Verhalten jedoch in keiner Weise gegen Kartellgesetze. Das heißt aber nicht, dass alles beim Alten bleiben kann. Apple wurde angewiesen, Drittentwicklern die Nutzung von Alternativen zum Zahlungsgateway im App Store zu gestatten, dem Unternehmen wurde jedoch eine dreimonatige Frist gesetzt, um die genannten Änderungen in die Praxis umzusetzen. Es wird jedoch davon ausgegangen, dass Apple beim Obersten Gerichtshof Berufung einlegen wird, anstatt der Entscheidung Folge zu leisten.

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