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In diesem zusammenfassenden Artikel erinnern wir uns an die wichtigsten Ereignisse, die in den letzten 7 Tagen in der IT-Welt stattgefunden haben.

Tesla plant den Bau einer neuen Fabrik in Texas, höchstwahrscheinlich in Austin

In den letzten Wochen hat Tesla-Chef Elon Musk wiederholt (öffentlich) gegen Beamte im kalifornischen Alameda County vorgegangen, die dem Autohersteller trotz der schrittweisen Lockerung der Sicherheitsmaßnahmen im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie verboten haben, die Produktion wieder aufzunehmen. Im Rahmen dieser Schießerei (die auch in großem Stil auf Twitter stattfand) drohte Musk mehrfach damit, dass Tesla sich problemlos aus Kalifornien in Staaten zurückziehen könnte, die ihm weitaus günstigere Geschäftsbedingungen bieten. Nun scheint es, dass dieser Plan nicht nur eine leere Drohung war, sondern der tatsächlichen Umsetzung sehr nahe kommt. Wie der Electrek-Server berichtet, hat sich Tesla offenbar tatsächlich für Texas entschieden, oder Metropolregion rund um Austin.

Nach ausländischen Angaben steht noch nicht genau fest, wo Teslas neue Fabrik letztendlich gebaut werden soll. Quellen, die mit dem Fortgang der Verhandlungen vertraut sind, zufolge will Musk so bald wie möglich mit dem Bau der neuen Fabrik beginnen, wobei die Fertigstellung spätestens Ende dieses Jahres erfolgen soll. Bis dahin sollen die ersten fertigen Model Ys, die in diesem Komplex montiert werden, das Werk verlassen. Für den Autokonzern Tesla wäre dies ein weiterer großer Bau, der noch in diesem Jahr umgesetzt wird. Seit letztem Jahr baut der Autohersteller in der Nähe von Berlin eine neue Produktionshalle, deren Baukosten auf mehr als vier Milliarden US-Dollar geschätzt werden. Eine Fabrik in Austin wäre sicherlich nicht billiger. Andere amerikanische Medien berichteten jedoch, dass Musk einige andere Standorte rund um die Stadt Tulsa, Oklahoma, in Betracht zieht. Allerdings ist Elon Musk selbst wirtschaftlich stärker an Texas gebunden, wo beispielsweise SpaceX seinen Sitz hat, sodass diese Option eher in Betracht gezogen werden dürfte.

YouTube löscht automatisch Kommentare, die China und sein Regime kritisieren

Chinesische YouTube-Nutzer warnen, dass die Plattform einige Passwörter in Kommentaren unter Videos automatisch zensiert. Nach Angaben chinesischer Nutzer verschwinden eine ganze Reihe unterschiedlicher Wörter und Passwörter fast unmittelbar nach dem Schreiben von YouTube, was bedeutet, dass sich hinter dem Löschen von Kommentaren ein automatisiertes System verbirgt, das aktiv nach „unbequemen“ Passwörtern sucht. Die Slogans und Ausdrücke, die YouTube löscht, beziehen sich normalerweise auf die Kommunistische Partei Chinas, bestimmte „anstößige“ historische Ereignisse oder umgangssprachliche Ausdrücke, die die Praktiken oder Institutionen des Staatsapparats verunglimpfen.

Bei der Prüfung, ob diese Löschung tatsächlich erfolgt, stellten die Redakteure der Epoch Times fest, dass ausgewählte Passwörter tatsächlich nach etwa 20 Sekunden Eingabe verschwanden. Google, der Betreiber von YouTube, wurde in der Vergangenheit mehrfach beschuldigt, übermäßig unterwürfig gegenüber dem chinesischen Regime zu sein. Beispielsweise wurde dem Unternehmen in der Vergangenheit vorgeworfen, mit dem chinesischen Regime zusammenzuarbeiten, um ein spezielles Suchtool zu entwickeln, das stark zensiert wurde und nichts finden konnte, was das chinesische Regime nicht wollte. Im Jahr 2018 wurde außerdem berichtet, dass Google bei einem KI-Forschungsprojekt eng mit einer chinesischen Universität zusammenarbeitet, die Forschungsarbeiten für das Militär durchführt. Globale Unternehmen, die in China tätig sind (sei es Google, Apple oder viele andere) und massiv investieren, haben meist keine große Wahl. Entweder sie unterwerfen sich dem Regime oder sie verabschieden sich vom chinesischen Markt. Und das ist für die meisten von ihnen trotz der oft (und heuchlerisch) verkündeten moralischen Grundsätze völlig inakzeptabel.

Das Remaster von Mafia II und III wurde veröffentlicht und weitere Informationen zum ersten Teil wurden veröffentlicht

Es wäre wahrscheinlich schwierig, einen bekannteren heimischen Titel zu finden als die erste Mafia in den tschechischen Wiesen und Wäldern. Vor zwei Wochen gab es überraschend die Ankündigung, dass ein Remake aller drei Teile auf dem Weg sei, und heute war der Tag, an dem die Definitive Editions von Mafia II und III sowohl für PC als auch für Konsolen in die Läden kamen. Gleichzeitig gab das Studio 2K, das die Rechte an Mafia besitzt, weitere Informationen zum bevorstehenden Remake des ersten Teils bekannt. Denn im Gegensatz zu den beiden und dreien wird es weitaus umfangreichere Modifikationen erhalten.

In der heutigen Pressemitteilung wurden die modernisierte tschechische Synchronisation, neu aufgenommene Szenen, Animationen, Dialoge und völlig neue spielbare Teile, darunter mehrere neue Spielmechaniken, bestätigt. Spieler erhalten beispielsweise die Möglichkeit, Motorräder zu fahren, Minispiele in Form neuer Sammlerstücke und auch die Stadt New Heaven selbst erhält eine Erweiterung. Der neu gestaltete Titel bietet Unterstützung für 4K-Auflösung und HDR. Am Remake beteiligten sich tschechische Entwickler aus den Prager und Brünner Niederlassungen des Studios Hangar 13. Das Remake des ersten Teils ist für den 28. August geplant.

Joe Rogan verlässt YouTube und wechselt zu Spotify

Wenn Sie sich auch nur ansatzweise für Podcasts interessieren, haben Sie den Namen Joe Rogan wahrscheinlich schon einmal gehört. Derzeit ist er Moderator und Autor des beliebtesten Podcasts der Welt – The Joe Rogan Experience. Im Laufe der Jahre hat er Hunderte von Gästen zu seinem Podcast (fast 1500 Episoden) eingeladen, von Leuten aus der Unterhaltungs-/Stand-up-Branche bis hin zu Kampfsportexperten (einschließlich Rogan selbst), Prominenten aller Art, Schauspielern und Wissenschaftlern , Experten für alles Mögliche und viele andere interessante oder bekannte Persönlichkeiten. Seine weniger beliebten Podcasts werden auf YouTube zig Millionen Mal aufgerufen, und auch kurze Clips aus einzelnen Podcasts, die auf YouTube erscheinen, werden millionenfach angeklickt. Aber damit ist jetzt Schluss. Joe Rogan gab gestern Abend auf seinem Instagram/Twitter/YouTube bekannt, dass er einen mehrjährigen Exklusivvertrag mit Spotify unterzeichnet hat und seine Podcasts (einschließlich Video) nur dort wieder erscheinen werden. Bis Ende dieses Jahres werden sie auch auf YouTube erscheinen, ab etwa dem 1. Januar (bzw. generell etwa Ende dieses Jahres) werden jedoch alle neuen Podcasts ausschließlich auf Spotify verfügbar sein, mit der Tatsache, dass nur die zuvor genannten kurze (und ausgewählte) Clips. In der Podcast-Welt ist das eine relativ große Sache, die viele Leute überrascht hat, auch weil Rogan selbst in der Vergangenheit verschiedene Podcast-Exklusivitäten kritisierte (einschließlich Spotify) und behauptete, dass Podcasts als solche völlig kostenlos und unbelastet von der Exklusivität jeglicher Art sein sollten bestimmte Plattform. Gerüchten zufolge hat Spotify Rogan über 100 Millionen US-Dollar für diesen außergewöhnlichen Deal geboten. Bei so einem Betrag gehen die Ideale wohl schon auf der Strecke. Wie auch immer, wenn Sie JRE auf YouTube (oder einem anderen Podcast-Client) hören, genießen Sie das letzte halbe Jahr der „kostenlosen Verfügbarkeit“. Ab Januar nur über Spotify.

Intel hat mit dem Verkauf neuer Comet-Lake-Desktop-Prozessoren begonnen

In den letzten Wochen reiht sich eine neue Hardware-Innovation an die nächste. Heute lief die NDA aus und die lang erwartete 10. Generation der Desktop-Prozessoren mit Core-Architektur von Intel wurde offiziell auf den Markt gebracht. Sie hatten auf einen Freitag gewartet, als gerade ungefähr bekannt war, was sich Intel am Ende einfallen lassen würde. Mehr oder weniger alle Erwartungen wurden erfüllt. Die neuen Prozessoren sind leistungsstark und gleichzeitig relativ teuer. Sie erfordern neue (teurere) Motherboards und in vielen Fällen eine viel stärkere Kühlung als frühere Generationen (insbesondere in Fällen, in denen Benutzer die neuen Chips an ihre Leistungsgrenzen bringen). Es geht auch immer noch um Prozessoren, die im 14-nm-Produktionsverfahren (wenn auch zum x-ten Mal modernisiert) hergestellt werden – und deren Leistung, bzw Betriebsmerkmale zeigen es (siehe Rezension). Die Prozessoren der 10. Generation werden eine breite Palette an Chips bieten, von den günstigsten i3s (die jetzt in der 4C/8T-Konfiguration erhältlich sind) bis zu den Top-i9-Modellen (10C/20T). Einige spezifische Prozessoren sind bereits gelistet und in einigen tschechischen E-Shops erhältlich (z. B. Alza). hier). Gleiches gilt für neue Motherboards mit Intel 1200-Sockel. Der günstigste Chip, der bisher erhältlich ist, ist das Modell i5 10400F (6C/12T, F = ohne iGPU) für 5 Kronen. Das Topmodell i9 10900K (10C/20T) kostet dann 16 Kronen. Die ersten Rezensionen gibt es auch auf der Website, und sie sind klassisch geschriebenSowie Videorezension von verschiedenen ausländischen Tech-YouTubern.

Die Forscher testeten eine Internetverbindung mit einer Geschwindigkeit von 44,2 Tbit/s

Ein Team australischer Forscher mehrerer Universitäten hat eine neue Technologie in der Praxis getestet, dank der es möglich sein soll, schwindelerregende Internetgeschwindigkeiten zu erreichen, sogar innerhalb der bestehenden (wenn auch optischen) Infrastruktur. Hierbei handelt es sich um völlig einzigartige photonische Chips, die die Verarbeitung und den Versand von Daten über ein optisches Datennetzwerk übernehmen. Das Interessanteste an dieser neuen Technologie ist wahrscheinlich, dass sie unter normalen Bedingungen erfolgreich getestet wurde, nicht nur in der geschlossenen und sehr spezifischen Umgebung von Testlabors.

Die Forscher testeten ihr Projekt in der Praxis, konkret an einer optischen Datenverbindung zwischen den Universitätsgeländen in Melbourne und Clayton. Auf dieser über 76 Kilometer langen Strecke gelang es den Forschern, eine Übertragungsgeschwindigkeit von 44,2 Terabit pro Sekunde zu erreichen. Aufgrund der Tatsache, dass diese Technologie bereits aufgebaute Infrastrukturen nutzen kann, sollte ihre Einführung in die Praxis relativ schnell erfolgen. Von Anfang an wird es logischerweise eine sehr teure Lösung sein, die sich nur Rechenzentren und ähnliche Einrichtungen leisten können. Allerdings sollen diese Technologien sukzessive ausgebaut werden, damit sie auch von normalen Internetnutzern genutzt werden können.

Optische Fasern
Quelle: Gettyimages
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