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Bereits Anfang nächster Woche wird das lang erwartete MacBook Pro vorgestellt, das im wahrsten Sinne des Wortes mit allerlei Änderungen beladen sein dürfte. Natürlich wird das neue Produkt auf den ersten Blick anders aussehen. Es dürfte konzeptionell näher an beispielsweise dem iPad Pro oder dem 24″ iMac liegen, was deutlich macht, dass Apple die sogenannten scharfen Kanten anstrebt. Das neue „Pročko“ soll in zwei Versionen erhältlich sein, nämlich mit einem 14-Zoll- und einem 16-Zoll-Bildschirm. Aber wie werden sie sich unterscheiden und was wird gleich sein?

M1X: Kleiner Teil, große Veränderung

Bevor wir uns auf die möglichen Änderungen konzentrieren, wollen wir etwas Licht auf die derzeit scheinbar größte erwartete Änderung werfen. In diesem Fall beziehen wir uns natürlich auf die Implementierung des M1X-Chips aus der Apple-Silicon-Familie. Dies dürfte die Leistung des Geräts auf ein beispielloses Niveau bringen, wodurch das MacBook Pro problemlos mit Laptops mit High-End-Prozessoren und dedizierten Grafikkarten konkurrieren kann. Aktuelle Prognosen sprechen vom Einsatz einer 10-Kern-CPU (mit 8 leistungsstarken und 2 sparsamen Kernen), einer 16/32-Kern-GPU und bis zu 32 GB Arbeitsspeicher.

Einige Quellen schauten sich dann an, was sich Apple im Finale tatsächlich einfallen lassen könnte, basierend auf diesen einfachen Daten, die an sich noch nicht einmal viel aussagen müssen. Dementsprechend kamen sie später zu dem Schluss, dass der Prozessor auf das Niveau des Desktop-Intel Core i7-11700K rücken wird, was an sich im Laptop-Segment relativ unbekannt ist. Dabei muss berücksichtigt werden, dass MacBook Pros trotz ihrer Leistung dünn und leicht sind. Was die GPU betrifft, so könnte ihre Leistung laut YouTube-Kanal Dave2D im Falle einer Version mit 32 Kernen den Fähigkeiten der Nvidia RTX 3070-Grafikkarte entsprechen. Allerdings ist zu beachten, dass die tatsächlichen Fähigkeiten nur bewiesen werden in der Praxis.

Rendering des MacBook Pro 16″

Ob sich die 14″ und 16″ MacBook Pros in der Gesamtleistung unterscheiden werden, ist vorerst unklar. Die meisten Quellen sagen, dass beide Versionen genau gleich sein sollten, d. h. dass Apple auch in kompakten Abmessungen ein wirklich professionelles Gerät anbieten wird, das sich durch nichts einschüchtern lässt. Gleichzeitig gab es jedoch Berichte über Unterschiede beim Betriebsspeicher. Dies deckt sich jedoch nicht mit den neuesten Vorhersagen eines bekannten Leakers namens Dylandkt. Seinen Angaben zufolge sollen beide Versionen mit 16 GB RAM und 512 GB Speicher starten. Wenn also die oben genannten Informationen, dass der Arbeitsspeicher auf maximal 32 GB konfiguriert werden kann, zutreffen würden, würde dies nur eines bedeuten: Es wäre nicht möglich, „RAM“ für das kleinere 14″ MacBook Pro zu wählen. it sollte eigentlich „nur“ 16 GB bieten.

Weitere Änderungen

Anschließend ist auch von der Einführung eines Mini-LED-Displays die Rede, das die Darstellungsqualität zweifellos um mehrere Stufen verbessern würde. Aber auch das wird von beiden Versionen erwartet. Wie auch immer, es sind gerade erst Informationen über eine Bildwiederholfrequenz von 120 Hz aufgetaucht, die erstmals von einem Display-Analysten erwähnt wurde Ross jung. Er hat jedoch nicht angegeben, ob die Funktion nur in der einen oder anderen Version verfügbar sein wird. Ein möglicher Unterschied könnte jedoch bei der Lagerung bestehen. Wie oben erwähnt, sollte Apple bei beiden Versionen mit 512 GB beginnen. Daher stellt sich die Frage, ob es beispielsweise nicht möglich sein wird, das 16″ MacBook Pro mit mehr Speicher zu kaufen als das 14″ MacBook Pro.

Cooles MacBook Pro-Konzept mit M1X-Chip:

Abschließend dürfen wir auf keinen Fall kleinere Änderungen erwähnen. Obwohl dies nichts Revolutionäres ist, wird es auf jeden Fall die große Mehrheit der Apfelliebhaber erfreuen. Die Rede ist von der viel diskutierten Rückkehr einiger Anschlüsse, zu denen unter anderem HDMI, ein SD-Kartenleser und ein magnetischer MagSafe-Stromanschluss gehören. Darüber hinaus lagen diese Informationen bereits im April vor durch ein Datenleck bestätigt, um die sich eine Hackergruppe gekümmert hat. Gleichzeitig ist auch die Entfernung der Touch Bar im Gespräch, die durch klassische Funktionstasten ersetzt wird. Was für etwas mehr Freude sorgen wird, ist die Einführung einer deutlich besseren Frontkamera. Diese soll die aktuelle FaceTime HD-Kamera ersetzen und eine Auflösung von 1080p bieten.

Die Show klopft an die Tür

Wenn wir von den Größen- und Gewichtsunterschieden absehen, ist in der aktuellen Situation überhaupt nicht klar, ob sich die Geräte in irgendeiner Weise voneinander unterscheiden werden. Die meisten Quellen sprechen seit langem vom 14″ MacBook Pro als kleinerer Kopie des größeren Modells, was darauf hindeutet, dass wir auf keine nennenswerten Einschränkungen stoßen dürften. Allerdings handelt es sich hierbei lediglich um Spekulationen und unprozentuale Leaks, die daher mit Vorsicht zu genießen sind. Immerhin wurde dies im September mit der Apple Watch Series 7 gezeigt. Obwohl sich die meisten über die Ankunft einer Uhr mit einem neu gestalteten, kantigen Gehäuse einig waren, sah die Wahrheit im Finale völlig anders aus.

Die gute Nachricht bleibt auf jeden Fall, dass wir bald nicht nur über mögliche Unterschiede, sondern auch über die konkreten Optionen und Neuigkeiten des neu gestalteten MacBook Pro erfahren werden. Das zweite Herbst-Apple-Event findet am kommenden Montag, 18. Oktober, statt. Neben den neuen Apple-Laptops könnten auch die erwarteten AirPods der 3. Generation mitreden.

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