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Das Betriebssystem macOS erfreut sich bei Apfelliebhabern großer Beliebtheit. Es vereint eine Reihe großartiger Funktionen und Optionen, verfügt jedoch über eine äußerst einfache Benutzeroberfläche und ist angenehm zu bedienen. Nicht umsonst heißt es, dass Macs beispielsweise für anspruchslose Nutzer geeignet seien. Obwohl Apple in den letzten Jahren versucht hat, das System für seine Apple-Computer irgendwohin zu verschieben, gibt es immer noch Bereiche, in denen es im Vergleich zur Konkurrenz mehrere Schritte zurückliegt. Werfen wir also einen Blick auf die Mängel, die bei Windows im Gegenteil selbstverständlich sind.

Fensteranordnung

Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, dass Sie lieber ein Fenster auf der linken Seite und das andere auf der rechten Seite hätten? Natürlich fehlt diese Option in macOS nicht, aber sie hat ihre Schwächen. In diesem Fall muss der Apple-Nutzer in den Vollbildmodus wechseln, in dem er nur mit zwei ausgewählten Programmen arbeiten kann. Wollte er aber beispielsweise nur einen Blick auf eine dritte Anwendung werfen, muss er wieder auf den Desktop zurück und kann daher den Arbeitsbildschirm überhaupt nicht sehen. Beim Windows-Betriebssystem ist das jedoch völlig anders. Hier hat das System von Microsoft einen spürbaren Vorteil. Es ermöglicht seinen Benutzern nicht nur, mit zwei Anwendungen zu arbeiten, sondern auch mit vier oder mit drei in verschiedenen möglichen Kombinationen.

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Das System selbst bietet bereits eine Funktion, mit der sich einzelne Fenster hervorragend sortieren und ihnen einen bestimmten Teil des gesamten Bildschirms zuordnen lassen. Auf diese Weise kann sich der Benutzer auf mehrere Fenster gleichzeitig konzentrieren und auch auf einem Monitor bequem arbeiten. Noch besser ist es bei einem Weitwinkelmonitor mit einem Seitenverhältnis von 21:9. Darüber hinaus befindet sich in einem solchen Fall keine einzige Anwendung im Vollbildmodus und der gesamte Desktop kann einfach (und vorübergehend) mit einem anderen Programm abgedeckt werden, in das Sie beispielsweise nur einen Blick werfen müssen.

Lautstärkemischer

Wenn ich nur eine Funktion auswählen müsste, die in macOS am meisten fehlt, würde ich mich definitiv für den Lautstärkemixer entscheiden. Für viele Nutzer ist es offensichtlich unverständlich, wie man so etwas noch im Apple-Betriebssystem finden kann, weshalb man auf Lösungen von Drittanbietern zurückgreifen muss. Aber es muss nicht so perfekt oder frei sein.

Lautstärkemixer für Windows
Lautstärkemixer für Windows

Auf der anderen Seite haben wir hier Windows, das seit vielen Jahren einen Lautstärkemixer anbietet. Und es funktioniert darin absolut einwandfrei. Eine solche Funktion ist in Situationen nützlich, in denen beispielsweise gleichzeitig Videokonferenzsoftware (Teams, Skype, Discord) sowie Videos aus dem Browser und anderen abgespielt werden. Hin und wieder kann es vorkommen, dass die einzelnen Schichten „einander überschreien“, was natürlich durch individuelle Einstellungen in den jeweiligen Programmen behoben werden kann, sofern diese es zulassen. Eine viel einfachere Möglichkeit besteht jedoch darin, direkt zum Systemmixer zu greifen und die Lautstärke mit einem Klick anzupassen.

Bessere Menüleiste

Wo Apple sich weiterhin inspirieren lassen könnte, liegt zweifellos in der Herangehensweise an die Menüleiste. In Windows können Benutzer auswählen, welche Symbole ständig auf dem Bedienfeld angezeigt werden und auf welche erst nach Klicken auf den Pfeil zugegriffen werden kann, wodurch das Bedienfeld mit den verbleibenden Symbolen geöffnet wird. Ähnliches könnte Apple auch bei macOS einbauen. Wenn Sie auf Ihrem Mac mehrere Tools geöffnet haben, deren Symbol sich in der oberen Menüleiste befindet, kann es ziemlich schnell voll werden, was zugegebenermaßen nicht besonders gut aussieht.

Bessere Unterstützung für externe Displays

Worum Apple-Fans Windows-Fans beneiden können, ist die deutlich bessere Unterstützung externer Displays. Sie sind sicher schon öfter auf eine Situation gestoßen, in der nach dem Ausschalten des Monitors die Fenster völlig zerstreut waren, was beispielsweise eine größere Größe behielt. Natürlich kann dieses Problem in wenigen Sekunden gelöst werden, aber es ist nicht sehr angenehm, insbesondere wenn es erneut auftritt. So etwas ist Nutzern des Windows-Betriebssystems völlig unbekannt.

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