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Wir haben sechs Logitech-Lautsprecher erhalten, die hauptsächlich für iPhone/iPod entwickelt wurden und in verschiedenen Größen und Designs erhältlich sind. Wenn Sie über den Kauf von Zubehör zum Musikhören nachdenken, sollten Sie sich unseren Test nicht entgehen lassen.

Was wir getestet haben

  • Mini-Boombox – ein Lautsprecher mit kompakten Abmessungen, einem eingebauten Akku, der dank eingebautem Mikrofon auch als Lautsprecher genutzt werden kann.
  • Tragbarer Lautsprecher S135i – Relativ kleiner Lautsprecher mit Bassverstärkung und Dock für 30-Pin-Anschluss.
  • Wiederaufladbarer Lautsprecher S315i – Stilvoller Lautsprecher mit ausklappbarer Dockingstation, schlankem Gehäuse und integriertem Akku.
  • PureFi Express Plus – 360°-Lautsprecher mit integriertem Wecker und Fernbedienung.
  • Radiowecker-Dock S400i – Radiowecker mit Fernbedienung und „Shooting“-Dock.
  • Wiederaufladbarer Lautsprecher S715i – Eine Reise-Boombox mit einer Batterie, die acht Lautsprecher enthält.

Wie wir getestet haben

Für den Test haben wir ausschließlich ein iPhone (iPhone 4) genutzt, um alle Lautsprecher zu ermitteln. Beim iPhone kam kein Equalizer zum Einsatz. Angeschlossen wurde das Gerät stets über einen 30-Pin-Dock-Anschluss oder über ein hochwertiges Kabel mit 3,5-mm-Klinkenstecker. Die Qualität der Übertragung per Bluetooth haben wir nicht bewertet, da diese generell schlechter ist als die „kabelgebundene“ Übertragungsform und vor allem bei höheren Lautstärken zu erheblichen Verzerrungen führt, zudem konnte Bluetooth nur bei einem der getesteten Lautsprecher genutzt werden.

Wir haben hauptsächlich die Klangwiedergabe, Metal-Musik zur Prüfung der Bassfrequenzen und Popmusik auf Klangklarheit getestet. Die getesteten Titel lagen im MP3-Format mit einer Bitrate von 320 kbps vor. Ich muss auch feststellen, dass die Audioausgabe vom iPhone im Vergleich zum iPad oder Laptop relativ schwächer ist.

Logitech Mini Boombox

Dieser Miniaturlautsprecher war die große Überraschung des Tests. Es ist ungefähr so ​​lang wie ein iPhone in der Breite und passt in Ihre Handfläche. Der Lautsprecher besteht aus glänzendem Kunststoff, nur an den Seiten hat er gummierte rote Streifen. Das Gerät steht auf zwei schwarzen, länglichen Füßen mit gummierter Oberfläche, bei größeren Bässen neigt es jedoch dazu, auf dem Tisch zu wandern.

Die Oberseite dient gleichzeitig als Bedienelement, wobei beim Einschalten die roten Bedienelemente leuchten. Die Oberfläche ist taktil. Es gibt das klassische Trio für die Wiedergabe (Play/Pause, vor und zurück), zwei Tasten zur Lautstärkeregelung und eine Taste zum Aktivieren von Bluetooth/Anrufannahme. Die oben genannte Kontrolle gilt jedoch für die Verbindung des Geräts über Bluetooth. Auf der oberen linken Seite ist außerdem ein kleines Mikrofon eingebaut, sodass der Lautsprecher auch als Freisprecheinrichtung für Telefonate genutzt werden kann.

Auf der Rückseite finden Sie einen Eingang für einen 3,5-mm-Klinkenstecker, sodass Sie praktisch jedes Gerät an den Lautsprecher anschließen können. Die Teile hier sind ein Mini-USB-Anschluss zum Aufladen (ja, es wird auch über einen Laptop aufgeladen) und eine Taste zum Ausschalten. Ebenfalls im Paket enthalten sind ein recht hässlicher Adapter und austauschbare Aufsätze für US-/Europäische Steckdosen. Überraschenderweise verfügt der Lautsprecher auch über einen eingebauten Akku, dank dem er bis zu 10 Stunden ohne Strom durchhalten soll, aber bei der Verwendung von Bluetooth ist dieser Wert nicht zu erwarten.

Ton

Aufgrund der Größe der beiden Lautsprecher im Gehäuse des Gerätes erwartete ich eine eher dürftige Wiedergabe mit ausgeprägten Mittenfrequenzen und schwachem Bass. Ich war jedoch angenehm überrascht. Obwohl der Klang einen zentralen Charakter hat, ist er nicht so auffällig. Darüber hinaus verfügt die Boombox über einen Subwoofer zwischen Korpus und Oberplatte, der aufgrund seiner Miniaturabmessungen sehr ordentliche Bässe liefert. Allerdings neigt er aufgrund seines geringen Gewichts und der nicht idealen Verankerung bei Bass-Tracks auf den meisten Untergründen zum Verrutschen, was sogar dazu führen kann, dass er vom Tisch fällt.

Auch die Lautstärke ist überraschend hoch. Obwohl es nicht die Party im großen Raum beschallen wird, zum Entspannen im Raum oder zum Zuschauen. Bei maximaler Lautstärke treten keine nennenswerten Verzerrungen auf, allerdings verliert der Klang etwas an Klarheit. Dennoch ist es immer noch angenehm anzuhören. Die Umstellung des Equalizers auf den Modus „Kleiner Lautsprecher“ hat dem Lautsprecher große Vorteile gebracht. Obwohl die Lautstärke um etwa ein Viertel reduziert wurde, war der Klang deutlich sauberer, verlor die unangenehme Mittenneigung und verzerrte auch bei maximaler Lautstärke nicht.

 

[one_half last=“nein“]

Vorteile:

[Checkliste]

  • Taschengröße
  • Gute Klangwiedergabe
  • USB-Stromversorgung
  • Eingebauter Akku[/checklist][/one_half]

[one_half last=“yes“]

Nachteile:

[badlist]

  • Instabilität auf dem Tisch
  • Fehlendes Dock[/badlist][/one_half]

Tragbarer Logitech-Lautsprecher S135i

Der S135i war im Vergleich zur Mini Boombox eine große Enttäuschung. Beide gehören zur Kompaktklasse, dennoch ist der Unterschied in der Verarbeitungsqualität und im Klang frappierend. Das gesamte Gehäuse des S135i besteht aus mattem Kunststoff und hat eine Form, die an einen Rugbyball erinnert. Auf den ersten Blick sieht der Lautsprecher sehr billig aus, was auch durch die silbernen Ringe um die Gitter unterstützt wird. Obwohl alle Logitech-Produkte in China hergestellt werden, strotzt das S135i vor China, und damit meine ich das China, das wir von den vietnamesischen Märkten kennen.

Im oberen Teil des Lautsprechers befindet sich ein Dock für iPhone/iPod mit 30-Pin-Anschluss, auf der Rückseite gibt es ein klassisches Eingangspaar für die Stromversorgung und einen Audioeingang für eine 3,5-mm-Buchse. Obwohl die Eingänge leicht versenkt sind, kann an den Audioeingang ein Kabel mit breitem Stecker angeschlossen werden, das auch unseres hatte. Auf der Vorderseite finden wir vier Tasten zur Lautstärkeregelung, Ein/Aus und Bass.

Die Stromversorgung erfolgt über den mitgelieferten Adapter, diesmal ohne Universalaufsätze, oder über vier AA-Batterien, die den S135i bis zu zehn Stunden lang mit Strom versorgen können.

Ton

Was für ein Blick, was für ein Klang. Dennoch konnte die Klangleistung dieses Lautsprechers charakterisiert werden. Die Charakteristik liegt im Bass-Mittenbereich, auch ohne eingeschalteten Bass. Der Pegel der Bassfrequenzen hat mich ziemlich überrascht, noch mehr war ich überrascht, als ich die Bassfunktion eingeschaltet habe. Die Ingenieure haben das Maß nicht wirklich erraten und wenn man es einschaltet, ist der Klang unverhältnismäßig überbasiert. Zudem wird der Bass nicht durch einen zusätzlichen Subwoofer erzeugt, sondern durch die beiden kleinen Lautsprecher im Gehäuse des S135i, wodurch der Bass durch eine einfache Änderung der Entzerrung verstärkt wird.

Zudem fehlen hohe Frequenzen gänzlich. Sobald man die Lautstärke irgendwo halbiert, beginnt der Klang bei eingeschaltetem Bass deutlich bis zum absoluten Extrem zu verzerren. Neben der Verzerrung ist auch ein unangenehmes Knistern zu hören. Die Lautstärke ist relativ hoch, etwas höher als bei der Mini Boombox, aber der Preis dafür ist ein enormer Qualitätsverlust. Persönlich würde ich den S135i lieber meiden.

 

[one_half last=“nein“]

Vorteile:

[Checkliste]

  • Kleine Abmessungen
  • Preis
  • Dock für iPhone mit Verpackung[/checklist][/one_half]

[one_half last=“yes“]

Nachteile:

[badlist]

  • Schlechter Klang
  • Unbrauchbarer Bass-Boost
  • Billiger Look
  • Fehlende Wiedergabesteuerung[/badlist][/one_half]

Wiederaufladbarer Logitech-Lautsprecher S315i

Zumindest auf den ersten Blick ist das S315i eines der elegantesten Stücke im Test. Der weiße Kunststoff spielt gut mit dem grün gespritzten Metall des Gitters und das Dock ist recht interessant gelöst. Der mittlere Kunststoffteil lässt sich nach hinten klappen und gibt den Blick auf den 30-Pin-Dock-Anschluss frei, während der gefaltete Teil als Ständer dient. Dadurch wird der Lautsprecher mit einer Fläche von ca. 55-60° umschlossen. Das angedockte iPhone öffnet sich dann am oberen Rand der Öffnung, ein gummierter Vorsprung schützt es vor Kontakt mit dem Kunststoff. Im Vergleich zu den anderen getesteten Lautsprechern hat er ein deutlich schmaleres Gehäuse, was die Tragbarkeit erhöht, aber die Klangqualität beeinträchtigt, siehe unten.

Allerdings ist der hintere Teil nicht sehr elegant gestaltet. Auf der linken Seite befinden sich Lautstärketasten, die nicht genau angezeigt werden, und im oberen Teil befindet sich ein Schalter zum Ein-/Ausschalten/Sparmodus. Das Schlimmste ist jedoch die Gummikappe, die die beiden versenkten Anschlüsse für Strom und Audioeingang schützt. Der Platz rund um den 3,5-mm-Klinkenstecker ist so klein, dass man die meisten Kabel nicht einmal hineinstecken kann, sodass er für andere Geräte als iPhone und iPod nahezu unbrauchbar ist.

Der Lautsprecher verfügt über einen eingebauten Akku, der im Normalmodus etwa 10 Stunden und im Energiesparmodus etwa 20 Stunden hält. Im Energiesparmodus erhalten Sie jedoch eine längere Lebensdauer auf Kosten eines Klangs, der viel „schmaler“ und eher im Mitteltonbereich mit praktisch keinem Bass ist.

Ton

Wenn es um den Ton im Normalmodus oder mit angeschlossenem Adapter geht, leidet das S315i unter seinem schmalen Profil. Geringe Tiefe bedeutet kleine und dünne Lautsprecher, die den Klang beeinträchtigen. Obwohl kein Subwoofer vorhanden ist, liefern die beiden Lautsprecher recht ordentliche Bässe, bei höheren Lautstärken ist jedoch ein unangenehmes Rauschen zu hören. Der Klang liegt im Allgemeinen eher im Mitteltonbereich mit fehlenden Höhen.

Die Lautstärke entspricht in etwa der des S135i, reicht also aus, um einen großen Raum zu füllen. Bei einer höheren Lautstärke über zwei Dritteln ist der Klang bereits verzerrt, die mittleren Frequenzen treten noch stärker in den Vordergrund und es entsteht, wie oben erwähnt, das für die Ohren nicht sehr angenehme Zischen.

 

[one_half last=“nein“]

Vorteile:

[Checkliste]

  • Schönes Design und schmales Profil
  • Ein elegant gestaltetes Dock
  • Eingebauter Akku + Ausdauer[/checklist][/one_half]

[one_half last=“yes“]

Nachteile:

[badlist]

  • Schlechterer Klang
  • Versenkte Audiobuchse
  • Fehlende Wiedergabesteuerung[/badlist][/one_half]

Logitech Pure-Fi Express Plus

Dieser Lautsprecher fällt nicht mehr in die Kategorie der tragbaren Lautsprecher, ist aber dennoch ein angenehm kompaktes Gerät. Eine der interessantesten Funktionen ist die sogenannte Omnidirektionale Akustik, die frei übersetzt als omnidirektionale Akustik übersetzt werden kann. In der Praxis bedeutet dies, dass Sie den Ton auch aus anderen als dem direkten Winkel gut hören können. Dafür sorgen vier Lautsprecher, jeweils zwei vorne und hinten. Ich muss zugeben, dass der Klang im Vergleich zu anderen Lautsprechern sowohl von der Seite als auch von hinten besser wahrnehmbar ist. Ich würde es zwar nicht als 4°-Klang bezeichnen, aber es wird das Musikerlebnis verbessern.

Das Gehäuse des Lautsprechers besteht aus einer Kombination aus poliertem und mattem Kunststoff, ein großer Teil ist jedoch mit farbigem Textil überzogen, das die Lautsprecher schützt. Etwas getrübt wird der edle Eindruck durch die etwas billig wirkenden Tasten rund um das LED-Display, die zudem nicht besonders hochwertig verarbeitet sind. Der verchromte Drehregler, der auch als „Snooze“-Taste fungiert, trübt den guten Eindruck nicht, das transparente Kunststoffteil dahinter, das beim Einschalten orange leuchtet, fällt mir hingegen nicht positiv auf. Dies kann jedoch auf persönliche Vorlieben zurückzuführen sein.

Im oberen Teil finden wir eine Ablage zum Andocken eines iPhones oder iPods, im Paket finden Sie außerdem mehrere Aufsätze für alle Geräte. Wenn Sie es nicht verwenden möchten, passt es mit der Hülle in Ihr iPhone-Dock. Allerdings lassen sich die Aufsätze nur schwer entfernen, ich musste hierfür ein Messer verwenden.

Pure-Fi Express Plus ist auch ein Wecker, der die aktuelle Uhrzeit auf dem LED-Display anzeigt. Das Einstellen der Uhrzeit oder des Datums ist relativ einfach, Sie benötigen keine Anleitung. Leider kann das Gerät zum Wecken keine Musik vom iPhone oder iPod nutzen, sondern nur den eigenen Weckton. Radio fehlt hier komplett. Im Lieferumfang ist außerdem eine Fernbedienung mit Grundfunktionen zur Steuerung von iDevices und Lautstärke enthalten, weitere Funktionen fehlen. Der Controller ist übrigens wirklich hässlich und nicht besonders hochwertig, obwohl er in gewisser Weise dem iPod der ersten Generation ähnelt. Auf der Rückseite des Lautsprechers finden Sie dafür ein Loch, in das Sie ihn ablegen können.

Ton

Klanglich ist Pure-Fi überhaupt nicht schlecht, die omnidirektionalen Lautsprecher machen einen ziemlich guten Job und der Klang breitet sich wirklich besser im Raum aus. Obwohl es Lautsprecher für tiefere Frequenzen gibt, mangelt es dennoch an Bass. Der Schall hallt zwar in den Raum hinein, hat aber keine räumliche Wirkung, sondern einen „engen“ Charakter. Der Klang ist zwar nicht ganz kristallklar, für den normalen Hörgenuss aber mehr als ausreichend und im Test gehörte er zu den besten der getesteten Lautsprecher.

Die Lautstärke ist keineswegs schwindelerregend, genau wie bei den anderen reicht sie aus, um einen größeren Raum für normales Hören zu füllen, zum Ansehen von Filmen würde ich sie eher nicht empfehlen. Bei den höchsten Lautstärken konnte ich keine nennenswerten Klangverzerrungen feststellen, sondern lediglich eine Verschiebung zu den Mittenfrequenzen. Dank weniger Bass gibt es kein lästiges Knistern, sodass Pure-Fi bei maximalen Dezibel immer noch für normales Hören, beispielsweise auf Ihrer Party, nutzbar ist.

 

[one_half last=“nein“]

Vorteile:

[Checkliste]

  • Klang in den Raum
  • Wecker
  • Universelles Dock
  • Batteriebetrieben[/checklist][/one_half]

[one_half last=“yes“]

Nachteile:

[badlist]

  • Schlechtere Verarbeitung
  • Das Radio fehlt
  • Kann mit iPhone/iPod nicht aufgeweckt werden
  • Eingeschränkte Fernbedienung[/badlist][/one_half]

Logitech Radiowecker Dock S400i

Das S400i ist ein Uhrenradio in Form eines eleganten Quaders. Der vordere Teil wird von zwei Lautsprechern und einem monochromen Display dominiert, das die Uhrzeit anzeigt und die Symbole darum herum über andere Dinge informieren, etwa über den eingestellten Wecker oder die ausgewählte Tonquelle. Das gesamte Gerät besteht aus mattschwarzem Kunststoff, lediglich die obere Platte mit den Tasten glänzt. Im oberen Teil finden Sie einen großen Drehregler, der gleichzeitig eine Snooze-Taste ist, die anderen Tasten sind gleichmäßig über die Fläche verteilt. Oberhalb der Tasten finden Sie ein Dock unter dem Zündhütchen. Es ist universell einsetzbar und passt sogar in eine Hülle für ein iPhone.

Die Tasten sind recht schwergängig und laut und nicht gerade doppelt so elegant, auch das Cover ist nicht besonders interessant gestaltet. Es handelt sich eher um einen Kunststoffstandard. Aber die Fernbedienung ist besser. Es handelt sich um eine kleine, angenehm flache Fläche mit leicht erhabenen runden Knöpfen. Der einzige Schönheitsfehler ist ihr deutlich steifer Griff. Der Controller enthält alle Tasten, die Sie am Gerät finden, es gibt sogar noch drei weitere zum Speichern von Radiosendern.

Um UKW-Radiofrequenzen zu empfangen, ist ein schwarzes Kabel fest mit dem Gerät verbunden, das als Antenne fungiert. Schade ist, dass es keine Möglichkeit gibt, die Antenne abzutrennen und durch eine elegantere Antenne zu ersetzen. Auf diese Weise hört man am Gerät, ob man sie braucht oder nicht, und es gibt keine Möglichkeit, sie anzuschließen, außer der Tatsache, dass das Kabel erstellt am Ende eine kleine Schleife. Der Empfang ist durchschnittlich und man kann die meisten Sender mit einem recht guten Signal empfangen.

Sie können mit den Vor- und Zurück-Tasten manuell nach Sendern suchen oder die Taste gedrückt halten und das Gerät findet für Sie den nächstgelegenen Sender mit starkem Signal. Sie können bis zu drei Lieblingssender speichern, allerdings nur mit der Fernbedienung. Ebenso lassen sie sich nur am Controller schalten, der entsprechende Knopf dafür fehlt am Gerät.

Der Wecker ist gut gelöst; Sie können zwei gleichzeitig haben. Für jeden Alarm wählen Sie die Uhrzeit, die Alarmtonquelle (Radio/angeschlossenes Gerät/Alarmton) und die Klingeltonlautstärke. Zur Weckzeit schaltet sich das Gerät ein oder schaltet die aktuelle Wiedergabe ab, der Wecker kann entweder auf der Fernbedienung oder durch Drücken des Drehreglers ausgeschaltet werden. Das Gerät verfügt außerdem über die nette Funktion, die Uhrzeit mit Ihrem angedockten Gerät synchronisieren zu können. Es ist das einzige der Geräte, das nicht über die Möglichkeit einer alternativen Stromversorgung verfügt, zumindest behält der Backup-Akku die Uhrzeit und Einstellungen, wenn das Gerät nicht angeschlossen ist.

Ton

Klanglich war das S400i etwas enttäuschend. Da es nur zwei normale Lautsprecher enthält, fehlen ihm weitgehend Bassfrequenzen. Der Klang wirkt im Allgemeinen gedämpft, es mangelt an Klarheit und er neigt dazu, unauffällig zu wirken, was ein typisches Symptom für kleine, billige Lautsprecher ist. Bei höheren Lautstärken beginnt der Klang zu streuen und erreicht zwar die gleiche Lautstärke wie beispielsweise der Pure-Fi EP, erreicht aber bei weitem nicht die Wiedergabequalität, obwohl er 500 CZK teurer ist. Für einen anspruchslosen Nutzer mag es ausreichend sein, angesichts des Preises würde ich aber etwas mehr erwarten.

 

[one_half last=“nein“]

Vorteile:

[Checkliste]

  • Bessere Fernbedienung
  • Dock für iPhone mit Verpackung
  • Wecker mit Radio
  • Aufwachen mit iPod-/iPhone-Musik[/checklist][/one_half]

[one_half last=“yes“]

Nachteile:

[badlist]

  • Keine alternative Stromversorgung
  • Schlechterer Klang
  • Die Antenne kann nicht abgeklemmt werden
  • Weniger intuitive Steuerung[/badlist][/one_half]

Wiederaufladbarer Logitech-Lautsprecher S715i

Das letzte getestete Stück ist die relativ große und schwere Boombox S715i. Sein Gewicht und seine Abmessungen lassen sich jedoch damit rechtfertigen, dass er neben dem eingebauten Akku für 8 Stunden Wiedergabe insgesamt über 8 (!) Lautsprecher verfügt, jeweils zwei für einen bestimmten Frequenzbereich.

Auf den ersten Blick macht das Gerät einen sehr soliden Eindruck. An der Vorderseite verfügt es über ein breites Metallgitter, das die Lautsprecher und die einzigen drei Tasten am Gehäuse schützt – zum Ausschalten und zur Lautstärkeregelung. Unter der vierten falschen Taste befindet sich noch eine Statusdiode, die den Lade- und Batteriestatus anzeigt. Im oberen Teil befindet sich ein aufklappbarer Deckel, der den Blick auf das Dock freigibt und gleichzeitig als Ständer fungiert.

Allerdings ist die Befestigung des Ständers etwas seltsam gelöst. Der Deckel verfügt im hinteren Teil über einen eingelassenen Metallkopf, der nach dem Kippen in das innen und außen gummierte Loch eingeführt werden muss. Der Metallkopf wird relativ steif hineingesteckt und ebenso steif wieder entfernt. Allerdings kommt es durch die Reibung zu Abschürfungen am Gummi und nach ein paar Monaten Nutzung ist man froh, wenn noch etwas Gummi übrig ist. Dies ist definitiv keine sehr elegante Lösung.

Das Dock ist universell einsetzbar, Sie können sowohl einen iPod als auch ein iPhone daran anschließen, allerdings nur ohne Hülle. Auf der Rückseite finden Sie außerdem ein Paar Basslautsprecher und einen versenkten Eingang für einen 3,5-mm-Klinkenstecker und ein durch eine Gummikappe geschütztes Netzteil. Die Abdeckung erinnert ein wenig an den S315i-Lautsprecher, aber dieses Mal ist um die Buchse herum genügend Platz und der Anschluss einer breiten Audiobuchse ist kein Problem.

Dem S715i liegt außerdem eine auf Pure-Fi abgestimmte Fernbedienung bei, die zwar optisch nicht gerade herausragt, aber immerhin kann man damit die Wiedergabe inklusive Modi und Lautstärke steuern. Im Lieferumfang ist außerdem ein einfaches schwarzes Etui enthalten, in dem Sie den Lautsprecher transportieren können. Obwohl es keine Polsterung hat, schützt es es zumindest vor Kratzern und Sie können es beruhigt in Ihren Rucksack stecken.

 Ton

Da das S715i das teuerste Gerät im Test ist, habe ich auch den besten Klang erwartet und meine Erwartungen wurden erfüllt. Die vier Lautsprecherpaare leisten wirklich hervorragende Arbeit und verleihen dem Klang eine erstaunliche Räumlichkeit und Reichweite. An Bass mangelt es definitiv nicht, im Gegenteil, ich würde ihn lieber etwas reduzieren, aber das ist eher eine Frage des persönlichen Geschmacks, übertrieben ist er auf keinen Fall. Was mich ein wenig gestört hat, sind die stärker hervortretenden Höhen, die andere Frequenzen durchdringen, insbesondere bei Becken, die man im Lied deutlicher hören wird als andere Instrumente.

Der Lautsprecher ist auch der lauteste aller getesteten Lautsprecher und ich würde ihn auch für eine Gartenparty ohne Bedenken empfehlen. Zu beachten ist, dass das S715i mit angeschlossenem Adapter deutlich lauter spielt. Erst auf den letzten Lautstärkestufen beginnt der Klang zu verzerren, da selbst acht Lautsprecher einer Überdimensionierung nicht gewachsen sind. Dennoch erreicht man mit diesem Gerät die höchste Lautstärke der bisherigen Lautsprecher bei sehr guter Klangqualität.

Die Wiedergabe des 715i hat mich wirklich beeindruckt und obwohl er nicht mit Heim-HiFi-Lautsprechern verglichen werden kann, eignet er sich hervorragend als Reise-Boombox.

 

[one_half last=“nein“]

Vorteile:

[Checkliste]

  • Toller Klang + Lautstärke
  • Größe
  • Eingebauter Akku + Ausdauer
  • Reisetasche[/checklist][/one_half]

[one_half last=“yes“]

Nachteile:

[badlist]

  • Eine Lösung zur Befestigung des Deckels als Ständer
  • Dock nur für iPhone ohne Hülle
  • Die Antenne kann nicht abgeklemmt werden
  • Gewicht[/badlist][/one_half]

Záver

Obwohl Logitech nicht zu den Besten im Bereich Audiozubehör gehört, kann es recht gute Lautsprecher zu einem vernünftigen Preis anbieten. Zu den Besseren würde ich auf jeden Fall die Mini Boombox zählen, die mich angesichts ihrer Größe mit ihrer Klangqualität überrascht hat, und das S715i mit seiner hochwertigen Klangwiedergabe, die von acht Lautsprechern unterstützt wird, gehört auf jeden Fall hierher. Auch das Pure-Fi Express Plus schnitt mit seinen omnidirektionalen Lautsprechern und dem Wecker nicht schlecht ab. Abschließend haben wir noch eine Vergleichstabelle für Sie erstellt, damit Sie sich ein besseres Bild davon machen können, welcher der getesteten Lautsprecher für Sie geeignet wäre.

Wir danken dem Unternehmen für die Leihgabe der Lautsprecher zum Testen DataConsult.

 

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