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Obwohl Apple jedes Jahr ein etwas besseres iPhone-Modell herausbringt, aktualisiert nur ein relativ kleiner Prozentsatz der regulären Benutzer ihre Modelle jedes Jahr. Eine Ausnahme bilden jedoch auch Aktualisierungen mit einer zweijährigen Frist. Der Bernstein-Analyst Toni Sacconaghi kam kürzlich zu dem überraschenden Ergebnis, dass sich der Zeithorizont für Benutzer, auf ein neues iPhone-Modell umzusteigen, nun auf vier Jahre verlängert hat, gegenüber drei Jahren im letzten Geschäftsjahr.

Laut Sacconaghi haben eine Reihe von Faktoren dazu beigetragen, dass Benutzer jedes Jahr weniger auf ein neues Modell umsteigen müssen, darunter ein vergünstigtes Programm zum Austauschen von Akkus oder die ständig steigenden Preise für iPhones.

Sacconaghi bezeichnet den iPhone-Upgrade-Zyklus als eine der bedeutendsten Kontroversen im Zusammenhang mit Apple heute und prognostiziert sogar einen Rückgang der aktiven Geräte um neunzehn Prozent für dieses Geschäftsjahr. Laut Saccconaghi sollten in diesem Jahr nur 16 % der aktiven Nutzer auf das neue Modell umsteigen.

Die Verlängerung des Upgrade-Zyklus wurde auch mehrfach von Tim Cook bestätigt, der erklärte, dass Apple-Kunden länger als je zuvor an ihren iPhones festhalten. Allerdings ist zu beachten, dass Apple nicht der einzige Smartphone-Hersteller ist, der derzeit mit verlängerten Upgrade-Intervallen zu kämpfen hat – Samsung beispielsweise befindet sich nach Angaben von IDC in einer ähnlichen Situation. Was die Aktien angeht, geht es Apple bislang relativ gut, das Unternehmen hat aber noch einen weiten Weg vor sich, um wieder die Billionen-Marke zu erreichen.

Wie oft wechseln Sie auf ein neues iPhone und was ist für Sie der Auslöser für ein Upgrade?

2018 iPhone FB

Source: CNBC

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