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Ich steige ins Auto. Ich klemme das neue iPhone 7 Plus in silberner Farbe und 128 GB Kapazität an den Ständer von ExoGear. Vom ersten Moment an, als es das Licht der Welt erblickte, wurde das Telefon durch eine originale Silikonhülle geschützt, was ich selbst bei älteren Modellen nicht zugelassen habe. „Das sind die neuen Sieben“, antworte ich meinen Freunden, die sich nach und nach setzen, aber ich weise sie vor allem aus Neugier darauf hin. Ansonsten – insbesondere in der Verpackung – kann man das iPhone 7 (oder Plus) auf den ersten Blick nicht von der Vorgängergeneration unterscheiden. Das Wochenende steht jedoch vor der Tür und ich möchte das Beste aus meinem neuen iPhone herausholen.

Ich öffne Apple Maps und starte die Navigation in Richtung Máchovo jezero. Das iPhone 7 Plus-Wochenende beginnt…

Freitag

„Die Dame am Telefon ist irgendwie streng und sehr laut“, sagt eine meiner Freundinnen, als der Apple Maps-Navigator spricht. Zwar ist der Klang des iPhone 7 in einem geschlossenen Raum deutlicher als bei früheren iPhones, da die „Siebener“ über ein neues Stereo-Lautsprecherset verfügen. Laut Apple soll er bis zu doppelt so stark sein, zudem sind ein größerer Dynamikumfang, tiefe Bässe und recht klare Höhen auch bei maximaler Lautstärke spürbar.

Wir sehen das, wenn ich zufällig die amerikanische Indie-Band Matt and Kim und ihre Single Hey Now in Apple Music spiele. Während der untere Lautsprecher an der gleichen Stelle blieb, versteckte Apple den neuen, oberen im oberen Mikrofon und es zeigt sich. Das durchdachte System des iPad Pro, bei dem sogar die vier Stereo-Lautsprecher je nach aktueller Aufnahme umschalten, ist zwar noch nicht vorhanden, dafür ist beispielsweise das Ansehen eines Videos aber dennoch angenehmer . Kurz gesagt: Der Ton kommt nicht mehr nur von einer Seite.

Nach einhundertfünfzig Kilometern und drei Stunden Fahrt stehen wir im Dunkeln. Aber vorher machen wir noch einen kurzen Zwischenstopp. Ich nehme mein iPhone und stelle fest, dass der Akku während der Fahrt fast vierzig Prozent leer ist und ich nur ein paar Songs abgespielt habe und die Navigation eingeschaltet war. Ich schließe das Telefon schnell an einen externen Akku an. Ich werde es heute Abend brauchen. Allerdings ist der rasante Rückgang größtenteils auf die Entwickler-Beta zurückzuführen, die ich für den neuen Fotomodus auf dem iPhone 7 Plus teste. Mit der nächsten Beta-Version hat sich die Akkulaufzeit bereits auf den entsprechenden Werten stabilisiert.

Musik ohne Buchse

Nach einem kurzen Auspacken und einer Inspektion der Wohnung in dem kleinen Dorf Staré Splavy unweit des Sees schnappe ich mir mein iPhone und mache mich daran, die Zubereitung des Abendessens zu dokumentieren. In der Küche herrschen schlechte Lichtverhältnisse, bei denen iPhones schon immer uneinheitliche Ergebnisse lieferten. Am Ende schaffe ich es auch ohne Blitz, ein paar ordentliche Aufnahmen zu machen. Ich probiere gerade auch den neuen Porträtmodus aus, aber bei schlechten Lichtverhältnissen ist er schlecht. Die Kamera warnt mich, dass sie mehr Licht braucht, also warte ich auf einen weiteren Tag mit einer der größten Neuerungen im Zusammenhang mit dem iPhone 7 Plus.

Beim Essen spiele ich wieder Musik. Ich lasse das iPhone 7 Plus selbst eine Zeit lang spielen, was dank des zweiten Lautsprechers tatsächlich etwas lauter ist als seine Vorgänger, und in vielen Situationen reicht es sicherlich aus, aber dann schalte ich ein JBL Flip 3, denn selbst solche kleineren iPhone-Bluetooth-Lautsprecher reichen nicht aus.

Ich surfe auf Twitter, beantworte ein paar E-Mails und lese die Nachrichten, während ich Musik spiele. Dies sind häufige und einfache Vorgänge, dennoch ist es besser, das stärkere Eisen zu kennen. Das iPhone 7 Plus erledigt alles sehr schnell und vor allem das Multitasking ist schneller, wodurch die Arbeitseffizienz auf dem größeren iPhone etwas effizienter ist. Eine Weile fange ich an, die Fotos zu bearbeiten, und dann fällt mir das Display zum ersten Mal richtig auf.

„Der neue große Farbraum ist der Hammer“, sage ich mir, während ich bewusst das Arbeits-iPhone 6 in die Hand nehme und vergleiche, wie beide das gleiche Foto anzeigen. Auf dem iPhone 7 Plus sind die Bilder spürbar farbenfroher, lebendiger und insgesamt realitätsgetreuer. Allerdings können manche Aufnahmen aufgrund der Farbe unnatürlich wirken, doch meist kommt die verbesserte Darstellung der Sache zugute. Darüber hinaus verfügt es über eine bis zu einem Viertel bessere Helligkeit, was Sie oft zu schätzen wissen.

Der Abend neigt sich langsam dem Ende zu, die Apple Watch meldet bereits ein paar Minuten nach Mitternacht, aber ich möchte vor dem Schlafengehen noch die neuen Kopfhörer ausprobieren. Normalerweise schlafe ich bei laufender Musik ein, also schnappe ich mir die neuen Lightning EarPods, die jedem neuen iPhone beiliegen. „Keine große Sache, es klingt genauso wie die Original-Apple-Jack-Kopfhörer“, denke ich, also ist das die einzige Änderung so viel gewaschener Stecker.

Um den Schock über den Wegfall der 3,5-mm-Buchse, über die die allermeisten Kopfhörer auf der Welt verfügen, abzumildern, hat Apple dem iPhone 7 einen Titrationsadapter beigelegt, auf den leider niemand verzichten kann, der sie nutzen möchte alte Kopfhörer. Bei meinem Beats Solo HD 2 geht es mir genauso, daher verbinde ich den 3,5mm-Klinkenstecker über den Connector mit Lightning. Ich bin vor allem neugierig, ob im Adapter ein kleiner Konverter von analogen zu digitalen Signalen (DAC) vorhanden ist entdeckt iFixit. Nach drei Songs von Muse von Apple Music und dem anschließenden Anschließen der Kopfhörer an das iPhone 6 stelle ich jedoch fest, dass eine Verbesserung der Wiedergabe durch den Adapter praktisch nicht wahrnehmbar ist.

Also vor allem mit der Erkenntnis, dass ich entweder lernen muss, mit dem Adapter zu leben (das heißt, ihn ständig bei mir zu haben und ihn nirgendwo zu verlieren), oder mir ein neues Modell mit Lightning kaufen muss, was bereits Beats ist Bietet sich in meinem Fall an, die Kopfhörer anzuschließen, schlafe ich ein.

Samstag

Ich wache morgens mit einer neuen Weckermelodie auf, die brachte iOS 10. Es gibt auch eine neue Večerka-App, mit der ich nach dem Aufwachen überprüfe, wie viele Stunden ich geschlafen habe, und die Ergebnisse mit den Daten des Jawbone UP der dritten Generation vergleiche. Die Schlafzyklen zeigen mir, dass ich gut geschlafen habe und ich gehe gut gelaunt zum Frühstück.

Ich zerdrücke mein Müsli und nippe an meinem Kaffee. „Du wirst dieses Wunder nicht einmal beim Frühstück loslassen, oder?“ Die Mädchen stoßen mich an und bitten mich erneut um angenehme Musik. Ich suche in Apple Music nach Beck und spiele mit neuen News, weil ich einen Gruß nach Hause schicken möchte. Für Antworten über den gesperrten Bildschirm verwende ich 3D Touch, das im iPhone 7 Plus eine Transformation erfahren hat, oder die Technologie, die es antreibt.

Einer der Gründe, warum die 3,5-mm-Buchse verschwunden ist, ist genau der Vibrationsmotor (Taptic Engine), der 3D Touch antreibt, der sich im unteren linken Teil des iPhone-Gehäuses niedergelassen hat und auch den Hardware-Home-Button ersetzt hat. Dadurch klickt es nicht mehr physisch und der größere Motor hat auch das Erlebnis eines stärkeren Drucks auf das Display verbessert, was genau 3D Touch entspricht. Andererseits habe ich das Gefühl, dass die Reaktion des Motors umso intensiver ist, je näher ich auf Touch ID drücke, das weiterhin auf die gleiche Weise funktioniert. Wenn ich ganz oben auf das Display drücke, ist es so flach. „Verdammt, ich hätte erwartet, dass Apple schlauer ist“, frage ich mich.

Eine Leistungskanone

Ansonsten ist das verbesserte 3D Touch in Verbindung mit iOS 10 aber sehr angenehm und ich nutze es deutlich häufiger als zuvor. Ich kann schneller einen neuen Tweet schreiben, die Priorität für das Herunterladen von Apps aus dem App Store festlegen oder die Anzeige von Widgets erweitern. Das Display des iPhone 7 Plus scheint mir ähnlich flexibel zu sein wie auf der Apple Watch, wo ich mich bereits daran gewöhnt habe, Force Touch für verschiedene Aktionen zu verwenden, was praktisch genauso funktioniert wie 3D Touch. Auch auf dem iPhone will Apple uns nun den Umgang mit einem weiteren Bedienelement beibringen.

Nach dem Frühstück gehe ich auf die Terrasse. Ich schaue, wie das Wetter wird. „Zwanzig Grad, klar und sonnig. „Super, wir machen Fotos“, jubele ich in Gedanken. Aber schon vorher habe ich losgelassen Assassins Glaubensbekenntnis Identität, eines der anspruchsvollsten Spiele für iOS. Es läuft wie am Schnürchen, alles ist völlig reibungslos und es gibt keine Staus. Missionen werden schnell geladen, die Reaktion erfolgt sofort. Spiele sind einer der Bereiche, in denen Sie eine Verdoppelung der Prozessorgeschwindigkeit und eine Verdreifachung des Grafikchips begrüßen werden, bei dem es sich um den A7 Fusion mit dem M10-Coprozessor im iPhone 10 Plus handelt.

Mit der Leistung des iPhone 6S Plus hatte ich keine Probleme, aber wenn man wirklich die anspruchsvollsten Aufgaben erledigt, fliegt das iPhone 7 Plus noch schneller. Der Quad-Core-A10-Fusion-Chip verfügt über zwei Hochleistungskerne und zwei hocheffiziente Kerne, zwischen denen das iPhone je nach Leistungserwartung wechselt. Dank dessen soll das größere iPhone 7 eine Stunde länger durchhalten als sein Vorgänger, was ich in der Praxis aber noch nicht erkannt habe. Auch weil ich die ganze Zeit mit meinem Handy spiele.

Auf den fehlenden Hardware-Button muss ich aber noch zurückkommen, denn zumindest dank der Entsperrung des iPhones und dem Fingerabdruck kam ich ständig damit in Berührung. Deshalb handelt es sich auch um eine relativ grundlegende Änderung, da man den einzigen Hardware-Button auf der Vorderseite des iPhones sehr oft nutzt und er mich schon lange fasziniert.

Wenn das iPhone ausgeschaltet ist, können Sie die Taste so oft drücken, wie Sie möchten, aber es passiert nichts. Es ist derselbe atemberaubende Effekt wie bei der Einführung von MacBooks mit dem Force Touch-Trackpad durch Apple. Es fühlt sich an, als ob Sie den Knopf physisch drücken würden, aber in Wirklichkeit ist es nur der Vibrationsmotor, der Ihnen eine so glaubwürdige Reaktion gibt, dass Sie es glauben werden, während sich der Knopf nicht einmal bewegt. Beim iPhone 7 Plus lässt Apple Ihnen außerdem die Wahl, wie intensiv die Taste auf Sie „reagieren“ soll. Ich verwende die stärkste Antwort und es fühlt sich wirklich so an, als ob das Telefon mit Ihnen kommunizieren möchte.

Die Vibrationen begleiten Sie nicht nur beim Entsperren des iPhones, sondern im gesamten System. Wenn ich das Control Center hochziehe, spüre ich eine leichte Vibration. Wenn ich in den Einstellungen einen Wert ändere, spüre ich wieder die Vibration in meinen Fingern. Wieder ein ähnliches Erlebnis wie bei der Apple Watch. Darüber hinaus haben sich bereits einige Drittentwickler durchgesetzt, so erhält man beispielsweise Feedback mit Vibrationen im beliebten Spiel Alto's Adventure.

Endlich ein Fotoshooting

Ich gehe auf die Terrasse. Am Haus gibt es einen Swimmingpool. „Dass ich die Wasserdichtigkeit des iPhones testen würde?“ Mit der Einführung der siebten Serie prahlte Apple mit einer neuen IP67-Zertifizierung, also endlich Wasser- und Staubbeständigkeit. In der Praxis bedeutet dies, dass das iPhone dreißig Minuten lang einen Meter unter Wasser überstehen sollte. Letztlich versuche ich es lieber nicht, denn wenn Ihr Gerät durch Wasser beschädigt wird, steht Ihnen kein Anspruch zu. Es hört sich vielleicht etwas seltsam an, aber bei Regen oder einem Unfall im Badezimmer muss man mit dem iPhone 7 keine Angst vor dem Schlimmsten haben.

Wir machen uns auf den Weg zum See. Zeit zum Fotografieren. Ich suche nach interessanten Kompositionen und verwende die native Kamera. Ich fotografiere im Normalmodus und die resultierenden Bilder sind lebendig und farbenfroh. Der Dynamikumfang des iPhone 7 Plus ist wirklich unglaublich. Der größte fotografische Vorteil dieses Telefons ist jedoch – zum ersten Mal überhaupt – das Vorhandensein von zwei Objektiven. Beide haben eine Auflösung von zwölf Megapixeln, und während ein Objektiv als Weitwinkelobjektiv fungiert, ersetzt das andere das Teleobjektiv. „Dank dessen bietet das iPhone 7 Plus den doppelten optischen Zoom“, erkläre ich neugierigen Kollegen.

Für eine Demonstration richte ich das Objektiv auf einen Baum und drücke das 1×-Symbol, das sich plötzlich in 2× ändert und ich sehe den Baum plötzlich viel näher auf dem Display. „Beim Heranzoomen sank die Blende von f/1,8 auf f/2,8, aber wenn das Wetter so gut ist, sehe ich darin kein Problem“, kommentiere ich das Verhalten der neuen Optik im iPhone 7 Plus , was sich bei Aufnahmen bei Sonnenuntergang oder im Dunkeln noch einmal leicht verbesserte, hier haben die Ingenieure aber noch Luft nach oben.

Aufgrund des optischen Zooms hat Apple eine neue Zoomsteuerung eingeführt. Es ist nicht mehr notwendig, eine herkömmliche Geste mit zwei Fingern auszuführen, sondern einfach auf das 1×-Symbol zu klicken und direkt zum Teleobjektiv zu wechseln, oder durch Drehen des Rades auf den bis zu 10-fachen Digitalzoom umzuschalten. Allerdings ist es verständlich, dass die resultierende Qualität der Fotos deutlich verfälscht ist.

Was mich jedoch in die Knie zwingt, ist der neue Porträtmodus. Nur seinetwegen habe ich die iOS 7 Beta auf dem iPhone 10.1 Plus installiert, denn Apple hat die Sharp-Version des neuen Fotomodus noch nicht vorbereitet. Doch auch heute noch sind die Ergebnisse oft verblüffend. Sobald die anwesenden Mädchen sehen, was das neue iPhone kann, fragen sie sofort nach neuen Profilbildern.

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Der Witz ist, dass der Porträtmodus den Hintergrund automatisch verwischen und umgekehrt das Motiv im Vordergrund scharf fokussieren kann. Dadurch entsteht ein Foto wie von einer Spiegelreflexkamera. Ich muss nicht nur Menschen fotografieren, sondern auch die Natur oder andere Objekte. Alles, was Sie brauchen, ist ein wenig Geduld. Ausreichend Licht und der richtige Abstand sind wichtig. Sobald Sie zu nah oder zu weit entfernt sind, ist das Ergebnis, wenn überhaupt, nicht gut.

Aber die Kamera selbst führt Sie mit Anweisungen und der ideale Abstand liegt bei etwa zwei Metern. Es gibt viele Diskussionen über den neuen Porträtmodus, da Apple ihn selbst als ein wichtiges Feature beworben hat, das durch die Anwesenheit von zwei Objektiven im iPhone 7 Plus ermöglicht wird. Dabei dreht sich alles um die Schärfentiefe, mit der jeder erfahrene Fotograf arbeitet. Dies ist der Bereich, in dem das Bild scharf erscheint, während alles drumherum, vorne und hinten, unscharf ist. Auf diese Weise können Sie ganz einfach ein bestimmtes Detail hervorheben und andere störende Elemente sowie den Hintergrund hervorheben.

Der Bereich außerhalb der Schärfentiefe wird auf Japanisch Bokeh genannt. Bisher konnte dieser Effekt nur mit einer Spiegelreflexkamera und einem geeigneten Objektiv erzielt werden, wobei gilt: Je besser das Objektiv, desto ausgeprägter ist das Bokeh (Unschärfe). Die Qualität des Effekts wird auch durch die Form der Öffnung der Sonnenblende und die Anzahl ihrer Lamellen beeinflusst. Allerdings gibt es im iPhone-Gehäuse und in der Kamera keine vergleichbaren Technologien.

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Apple hat die Hardware-Mängel durch den Einsatz von Software, Entfernungsmessungen und Berechnung von Geländedaten umgangen. Als Ergebnis betrachten wir Fotos, die die Kamera so produziert, wie sie ihrer Meinung nach wahrscheinlich aussehen sollten. Im Gegensatz zu einer Spiegelreflexkamera kann der Nutzer beim iPhone 7 Plus die entstehende Unschärfe in keiner Weise beeinflussen, die Software kümmert sich um alles. Unter idealen Bedingungen liefert das iPhone jedoch in den allermeisten Fällen wirklich tolle Effekte, die zumindest in den ersten Tagen immer wieder für Erstaunen sorgen können.

„Lass uns ein Gruppen-Selfie machen“, rufen mir meine Freunde nach einer Weile zu. Wir gruppieren uns am Strand, im Hintergrund der See, und ich wechsle zur vorderen FaceTime-Kamera. Auch hier hat Apple stark verbessert und verfügt nun über eine Auflösung von sieben Megapixeln und kann in Full HD aufzeichnen. Eine erfreuliche Nachricht, wenn man bedenkt, dass die Frontkamera immer häufiger zum Einsatz kommt.

 

Während des Mittagessens in einem Restaurant mache ich mit der Vorder- und Rückkamera mehrere Schnappschüsse, wobei ich finde, dass der Porträtmodus zwei Objekte gleichzeitig verarbeiten kann. Wenn Sie lernen, mit Portrait zu arbeiten, ist das Fotografieren genauso einfach wie jedes andere. Auf dem Heimweg versuche ich immer noch, einen Schwan zu erwischen, der auf mich zuschwimmt, und ich versuche, 4K-Videos mit dreißig Bildern pro Sekunde aufzunehmen. Es sieht toll aus, aber der Speicherplatz auf dem iPhone verschwindet schnell. Glücklicherweise müssen die meisten normalen Benutzer nicht wirklich in 4K fotografieren.

Am Samstagabend versuche ich noch einmal, mich auf Nachtfotos zu konzentrieren. Apple prahlte damit, dass das iPhone 7 Plus über einen neuen True Tone-Blitz mit vier Dioden verfügt, die halb so hell leuchten wie das iPhone 6S. Zudem passt sich der Blitz an die Umgebungstemperatur an, die im Innenraum bekannt sein sollte. Ich erhalte ein schärferes, besser beleuchtetes Bild, aber wie ich bereits festgestellt habe, sind die Ergebnisse immer noch nicht so perfekt, wie Apple und Benutzer es sich oft wünschen.

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Sonntag

Das Wochenende neigt sich langsam dem Ende zu. Ich verbringe den Sonntagmorgen damit, Artikel und Bücher auf der „Sieben“-Anzeige zu lesen. Ich nehme auch die Silikonhülle für eine Weile ab und genieße die Details des alten Designs, das vor allem besser versteckte Kunststoffstreifen für die Antennen bietet. Allerdings sind sie beim silbernen iPhone immer noch deutlich ausgeprägter als beispielsweise bei den neuen schwarzen Modellen. Beim Gewicht gibt es zwischen der neuen und der Vorgängergeneration nur eine unmerkliche Verschiebung von vier Gramm nach unten, und in der Front gibt es aufgrund der Stereoanlage einen vergrößerten Lautsprecher.

Deutlich eleganter hat Apple aber meiner Meinung nach das Linsenpaar auf der Rückseite gelöst, die immer noch nicht in das Gehäuse passen, also angehoben werden müssen. Während Apple sich in früheren Generationen für die hervorstehende Linse zu schämen schien und es nicht wahrhaben wollte, sind beim iPhone 7 Plus beide Linsen elegant abgerundet und freistehend. Nach einem kurzen nostalgischen Moment und Erinnerungen an ältere Modelle packe ich meine Koffer, steige ins Auto und fahre nach Hause.

Ich habe gute Gefühle für das Wochenende mit dem iPhone 7 Plus. Für mich war es definitiv keine schlechte Investition, auch wenn ich Besitzer eines iPhone 6S Plus war. Doch oft kommt es auf die Details an, und viele Nutzer der „Sieben“ finden trotz des drei Jahre alten Designs keine Motivation, ein neues Handy zu kaufen. Besonders gefallen haben mir die neuen Möglichkeiten und Funktionalitäten von 3D Touch und der damit verbundenen Haptik, dem optischen Zoom und vor allem dem Porträtmodus. Schließlich denke ich, dass das Vorhandensein des zweiten Objektivs für viele Nutzer die größte Kaufmotivation sein wird.

Das Fehlen eines Klinkenanschlusses ist, zumindest in meinem Fall, reine Gewohnheitssache. Ich glaube, dass Apple weiß, was es tut, und dass die Zukunft in der drahtlosen Technologie liegt. Ich verstehe jedoch, dass das Fehlen einer Buchse für viele Benutzer ein unüberwindbares Problem darstellt. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden. Auf wirklich grundlegende Veränderungen müssen wir aber noch mindestens ein Jahr warten.

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