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Zu Beginn dieser Woche fand die dritte Apple-Konferenz in diesem Jahr statt. Dabei sahen wir erwartungsgemäß die Präsentation des 14″ und 16″ MacBook Pro, neben der dritten Generation der beliebten AirPods und den neuen Farben des HomePod mini. Die oben genannten MacBook Pros erhielten nach sechsjähriger Wartezeit ein komplettes Redesign. Neben dem neuen Design bietet es zwei neue Profi-Chips mit der Bezeichnung M1 Pro und M1 Max, aber wir dürfen die Rückkehr der richtigen Konnektivität in Form von MagSafe, HDMI und einem SD-Kartenleser nicht vergessen. Was ein komplettes Redesign betrifft, ist derzeit das MacBook Air an der Reihe. Aber damit können wir bald rechnen. Schauen wir uns in diesem Artikel gemeinsam an, was es bieten könnte.

Ausgeschnitten

Eines der am meisten diskutierten Dinge an den neuen MacBook Pros ist der Ausschnitt oben am Display. Persönlich gebe ich zu, dass ich während der Aufführung nicht einmal daran gedacht habe, dass irgendjemand anders bei dem Ausschnitt überhaupt innehalten könnte. Wir haben eine wirklich starke Verschmälerung der Rahmen rund um das Display gesehen, im oberen Bereich um bis zu 60 %, und es ist klar, dass die Frontkamera einfach irgendwo reinpassen muss. Ich dachte, die Leute wären an den iPhone-Ausschnitt gewöhnt, aber leider ist das nicht der Fall. So viele Leute halten die Aussparung bei MacBook Pros für eine Abscheulichkeit, was mir sehr leid tut. Aber in diesem Fall kann ich die Zukunft vorhersagen, weil sich die Vergangenheit wiederholen wird. In den ersten paar Wochen werden die Leute die Kerbe des MacBook Pro verprügeln, genau wie sie es vor vier Jahren beim iPhone X getan haben. Allmählich wird dieser Hass jedoch verschwinden und zu einem Designelement werden, das von fast allen Laptop-Herstellern auf der Welt kopiert wird. Wenn es möglich wäre, würde ich darauf wetten, dass sich die Vergangenheit wiederholt.

Nun, was den Ausschnitt im zukünftigen MacBook Air betrifft, so wird er natürlich vorhanden sein. Face ID ist vorerst nicht Teil des Ausschnitts und wird es auch nicht im neuen MacBook Air sein, auf jeden Fall kann nicht ausgeschlossen werden, dass Apple sich mit diesem Ausschnitt auf die Ankunft von Face ID vorbereitet hat. aus. Vielleicht werden wir es in den nächsten Jahren sehen, aber ich denke auf jeden Fall, dass Touch ID auf MacBooks definitiv für jeden geeignet ist. Die 1080p-Frontkamera, die mit dem Chip verbunden ist, befindet sich also in der Aussparung und wird vorerst entfernt bleiben. Anschließend übernimmt es die automatische Bildverbesserung in Echtzeit. Neben der Frontkamera befindet sich noch eine LED, die grün die Aktivierung der Frontkamera anzeigt.

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Konisches Design

MacBook Air und MacBook Pro erkennt man derzeit auf den ersten Blick an den unterschiedlichen Designs. Während das MacBook Pro über die gesamte Fläche die gleiche Gehäusedicke aufweist, verjüngt sich das Gehäuse des MacBook Air zum Nutzer hin. Dieses konische Design wurde erstmals 2010 eingeführt und wird seitdem verwendet. Allerdings arbeitet Apple den vorliegenden Informationen zufolge an einem neuen Design, das sich nicht mehr verjüngt, sondern über die gesamte Fläche die gleiche Dicke aufweist. Dieses neue Design sollte wirklich sehr dünn und schlicht sein, sodass jeder es lieben wird. Generell sollte Apple versuchen, die Abmessungen des MacBook Air so weit wie möglich zu reduzieren, was auch durch eine Reduzierung der Rahmen um das Display herum erreicht werden könnte.

Es gab auch einige Spekulationen, dass Apple angeblich an einem größeren MacBook Air arbeiten soll, und zwar mit einer Diagonale von 15 Zoll. Vorerst handelt es sich hierbei jedoch höchstwahrscheinlich nicht um ein aktuelles Thema und das MacBook Air wird daher weiterhin nur in einer einzigen Variante mit 13″ Diagonale erhältlich sein. Bei den neuen MacBook Pros haben wir gesehen, dass das Gehäuse zwischen den Tasten schwarz neu lackiert wurde – dieser Schritt soll auch bei den neuen MacBook Airs passieren. Beim neuen MacBook Air werden wir in der oberen Reihe weiterhin klassische physische Tasten sehen. Das MacBook Air hatte nie eine Touch Bar, nur um sicherzugehen. Und wenn es eine vollständige Reduzierung des Geräts auf das Minimum gäbe, das ein 13-Zoll-Display zulässt, dann müsste höchstwahrscheinlich auch das Trackpad leicht verkleinert werden.

MacBook Air M2

MagSafe

Als Apple die neuen MacBooks ohne MagSafe-Anschluss und nur mit Thunderbolt 3-Anschlüssen vorstellte, dachten viele, Apple mache einen Scherz. Neben dem MagSafe-Anschluss verzichtete Apple auch auf den HDMI-Anschluss und den SD-Kartenleser, was vielen Nutzern wirklich schadete. Es sind jedoch einige Jahre vergangen und die Benutzer haben sich daran gewöhnt – ich meine aber nicht, dass sie die Rückkehr einer besseren Konnektivität nicht begrüßen würden. In gewisser Weise erkannte Apple, dass es nicht ganz klug war, die gebrauchten Anschlüsse zu entfernen, und konnte so glücklicherweise wieder eine ordnungsgemäße Konnektivität mit den neuen MacBook Pros herstellen. Konkret erhielten wir drei Thunderbolt-4-Anschlüsse, MagSafe zum Aufladen, HDMI 2.0, einen SD-Kartenleser und einen Kopfhöreranschluss.

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Das aktuelle MacBook Air verfügt nur über zwei Thunderbolt-4-Anschlüsse auf der linken Seite und einen Kopfhöreranschluss auf der rechten Seite. Den vorliegenden Informationen zufolge soll die Konnektivität auch beim neuen MacBook Air zurückkehren. Zumindest sollten wir den beliebten MagSafe-Stromanschluss erwarten, der Ihr Gerät während des Ladevorgangs vor dem Herunterfallen auf den Boden schützen kann, falls jemand versehentlich über das Stromkabel stolpert. Was andere Anschlüsse betrifft, also insbesondere HDMI und SD-Kartenleser, werden sie wahrscheinlich keinen Platz am Gehäuse des neuen MacBook Air finden. Das MacBook Air ist in erster Linie für normale Benutzer und nicht für Profis gedacht. Und seien wir ehrlich: Braucht der durchschnittliche Benutzer HDMI oder einen SD-Kartenleser? Lieber nicht. Darüber hinaus ist das extrem schmale Gehäuse zu berücksichtigen, an dem Apple angeblich arbeitet. Dadurch müsste der HDMI-Anschluss nicht einmal seitlich hineinpassen.

Der M2-Chip

Wie ich in der Einleitung erwähnt habe, stellte Apple seine ersten professionellen Chips aus der Apple Silicon-Familie vor, nämlich den M1 Pro und den M1 Max. Auch hier muss noch einmal erwähnt werden, dass es sich hierbei um Profi-Chips handelt – und das MacBook Air kein Profi-Gerät ist, es also definitiv nicht in der nächsten Generation erscheinen wird. Stattdessen wird Apple ohnehin mit einem neuen Chip kommen, konkret mit einer neuen Generation in Form des M2. Dieser Chip wird wieder eine Art „Einstiegschip“ in die neue Generation sein, und es ist ziemlich logisch, dass wir die Einführung des M2 Pro und M2 Max später sehen werden, genau wie im Fall des M1. Dies bedeutet, dass die Beschriftung der neuen Chips leicht verständlich sein wird, genau wie bei den Chips der A-Serie, die in iPhones und einigen iPads enthalten sind. Natürlich endet es nicht mit der Namensänderung. An der Zahl der CPU-Kerne dürfte sich zwar nichts ändern, sie wird weiterhin bei acht liegen (vier leistungsstarke und vier sparsame), die Kerne als solche dürften jedoch etwas schneller sein. Eine deutlichere Änderung dürfte es jedoch bei den GPU-Kernen geben, von denen es vermutlich nicht wie bisher sieben oder acht, sondern neun oder zehn geben wird. Gut möglich, dass sogar das günstigste 2″ MacBook Pro, das Apple wohl noch einige Zeit im Menü behalten wird, den M13-Chip bekommt.

Anzeige mit Mini-LED

Was das Display betrifft, soll das MacBook Air in die Fußstapfen des neuen MacBook Pro treten. Das bedeutet, dass Apple ein Liquid-Retina-XDR-Display einsetzen soll, dessen Hintergrundbeleuchtung mittels Mini-LED-Technologie umgesetzt wird. Durch den Einsatz der Mini-LED-Technologie ist es möglich, die Qualität der Displays von Apple-Computern zu steigern. Zusätzlich zur Qualität ist es möglich, dass die Panels etwas schmaler ausfallen, was zu der oben erwähnten Gesamtverjüngung des MacBook Air beiträgt. Weitere Vorteile der Mini-LED-Technologie sind beispielsweise eine bessere Darstellung eines breiten Farbraums, ein höherer Kontrast und eine bessere Darstellung schwarzer Farben. Den vorliegenden Informationen zufolge soll Apple künftig bei allen seinen Geräten, die über ein Display verfügen, auf die Mini-LED-Technologie umsteigen.

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Malbücher

Mit der Einführung des neuen MacBook Air sollten wir mit einer erweiterten Palette an Farbdesigns rechnen. Diesen mutigen Schritt hat Apple nach langer Zeit dieses Jahr mit der Einführung des neuen 24″ iMac gewagt. Auch dieser iMac ist in erster Linie für klassische Nutzer und nicht für Profis gedacht, sodass davon auszugehen ist, dass wir auch für das zukünftige MacBook Air mit ähnlichen Farben rechnen können. In einigen Berichten heißt es sogar, dass ausgewählte Personen einige Farben des neuen MacBook Air bereits mit eigenen Augen erkennen konnten. Wenn diese Berichte wahr sind, dann würde Apple in puncto Farben zu den Wurzeln, also zum iBook G3, zurückkehren. Wir haben auch neue Farben für den HomePod mini bekommen, Apple meint es also definitiv ernst mit den Farben und wird diesen Trend fortsetzen. Zumindest werden so Apple-Computer wiederbelebt und nicht nur in Silber, Spacegrau oder Gold erhältlich sein. Das Problem mit der Einführung neuer Farben für das MacBook Air könnte nur im Fall des Ausschnitts auftreten, da wir höchstwahrscheinlich weiße Rahmen um das Display herum sehen würden, genau wie beim 24″ iMac. Der Ausschnitt wäre dadurch sehr gut sichtbar und ließe sich nicht so einfach verstecken, wie es bei schwarzen Rahmen der Fall ist. Schauen wir uns also an, welche Farbe die Rahmen rund um das Display von Apple für das neue MacBook Air wählen.

Wann und wo sehen wir Sie?

Das neueste derzeit erhältliche MacBook Air mit dem M1-Chip wurde vor knapp einem Jahr vorgestellt, nämlich im November 2020, nach dem 13″ MacBook Air mit dem M1 und dem Mac mini mit dem M1. Laut einer Statistik des Portals MacRumors präsentiert Apple nach durchschnittlich 398 Tagen eine neue Generation des MacBook Air. Aktuell sind seit der Vorstellung der letzten Generation 335 Tage vergangen, was bedeutet, dass wir laut Statistik theoretisch irgendwann auf den Jahreswechsel warten müssten. Die Wahrheit ist jedoch, dass die diesjährige Präsentation des neuen MacBook Air eher unrealistisch ist – höchstwahrscheinlich wird das „Fenster“ für die Präsentation der neuen Generation erweitert. Die realistischste Vorstellung scheint irgendwann im ersten, höchstens zweiten Quartal 2022 zu sein. Der Preis des neuen MacBook Air dürfte sich im Vergleich zum MacBook Pro nicht grundlegend ändern.

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