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Apple beginnt heute mit dem Verkauf des neuen iPhone 11 und ich hatte zufällig das Glück, einen Blick aus erster Hand auf die Telefone zu werfen. Konkret habe ich das iPhone 11 und das iPhone 11 Pro Max in die Hände bekommen. In den folgenden Zeilen fasse ich zusammen, wie sich das Telefon nach ein paar Minuten Nutzung in der Hand anfühlt. Heute und auch morgen könnt ihr euch auf ausführlichere erste Eindrücke, Unboxing und vor allem einen Fototest freuen.

Konkret konnte ich das iPhone 11 in Schwarz und das iPhone 11 Pro Max im neuen nachtgrünen Design testen.

iPhone 11 Pro Max iPhone 11

Als ich mich speziell auf das iPhone 11 Pro Max konzentrierte, war ich vor allem daran interessiert, wie die matte Oberfläche des Glases auf der Rückseite des Telefons funktionieren würde. Vielleicht hat kein Autor einer ausländischen Rezension erwähnt, ob das Telefon rutschig ist (wie das iPhone 7) oder ob es im Gegenteil gut in der Hand liegt (wie das iPhone X/XS). Die gute Nachricht ist, dass das Telefon trotz der matten Rückseite nicht aus der Hand rutscht. Zudem ist die Rückseite nicht mehr wie bei früheren Generationen ein Magnet für Fingerabdrücke und sieht dadurch praktisch immer sauber aus, was ich nur loben kann. Wenn wir die Kamera für einen Moment ignorieren, ist die Rückseite des Telefons wirklich minimalistisch, aber bei Modellen, die für den tschechischen und europäischen Markt bestimmt sind, finden wir am unteren Rand eine Homologation, die beispielsweise für Telefone aus den USA gilt , nicht standardmäßig vorhanden.

Wie beim iPhone XS und iPhone X bestehen die Kanten des iPhone 11 Pro (Max) aus Edelstahl. Daher bleiben Fingerabdrücke und anderer Schmutz auf ihnen zurück. Andererseits hält das Telefon dank ihnen auch beim größeren 6,5-Zoll-Modell mit dem Spitznamen Max gut.

Das umstrittenste Element des iPhone 11 Pro (Max) ist zweifellos die Dreifachkamera. Allerdings ist zu beachten, dass die einzelnen Linsen tatsächlich nicht so hervorstechen, wie sie auf den Produktfotos erscheinen. Dies liegt vermutlich daran, dass auch das gesamte Kameramodul leicht angehoben ist. Hier muss ich loben, dass die gesamte Rückseite aus einem Stück Glas besteht, was sich im Gesamtdesign bemerkbar macht, und das ist positiv zu vermerken.

Ich habe auch kurz getestet, wie das Telefon Bilder aufnimmt. Für eine einfache Demonstration habe ich drei Bilder bei künstlichem Licht gemacht – mit einem Teleobjektiv, einem Weitwinkelobjektiv und einem Ultraweitwinkelobjektiv. Sie können sie in der Galerie unten ansehen. Im Laufe des morgigen Tages ist mit einem ausführlicheren Fototest zu rechnen, bei dem auch der neue Nachtmodus getestet wird.

Interessant ist auch die neue Kameraumgebung, wobei ich besonders schätze, dass das Telefon beim Fotografieren endlich die gesamte Displayfläche nutzt. Wenn man mit einer Standard-Weitwinkelkamera (11 mm) am iPhone 26 fotografiert, dann entstehen die Bilder weiterhin im 4:3-Format, man sieht aber auch an den Seiten, was außerhalb des Rahmens passiert. Direkt in der Kameraoberfläche kann man dann wählen, dass die Bilder im 16:9-Format vorliegen sollen und somit die Szene so einfangen, wie man sie auf dem gesamten Display sieht.

iPhone 11 Pro Kameraumgebung 2

Beim günstigeren iPhone 11 war ich überrascht, wie prominent das gesamte Kameramodul tatsächlich ist. Das liegt vor allem daran, dass es sich farblich vom Rest der Rückseite unterscheidet – während die Rückseite tiefschwarz und glänzend ist, ist das Modul in Spacegrau und matt gehalten. Besonders bei der schwarzen Version des Telefons ist der Unterschied wirklich spürbar und ich gehe davon aus, dass die Farbtöne besser auf die anderen Farben abgestimmt sein werden. Auf jeden Fall ist es ein bisschen schade, denn ich fand das Schwarze beim letztjährigen iPhone XR wirklich gut.

In anderen Aspekten des Designs unterscheidet sich das iPhone 11 nicht sehr von seinem Vorgänger iPhone XR – die Rückseite besteht immer noch aus glänzendem Glas, die Kanten sind aus mattem Aluminium, das in der Hand gleitet, und das Display hat immer noch etwas breitere Ränder als das teurere OLED-Modelle. Natürlich sollte das LCD-Panel selbst von noch besserer Qualität sein, aber ich erlaube mir, dies erst im direkten Vergleich, also im Testbericht selbst, zu beurteilen.

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