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Facebook-Chef Mark Zuckerberg bestätigte diese Woche seine Pläne, WhatsApp, Instagram und Messenger zusammenzuführen. Gleichzeitig erklärte er, dass dieser Schritt nicht vor dem nächsten Jahr erfolgen werde und erläuterte gleich, welche Vorteile der Zusammenschluss den Nutzern bringen könne.

Im Rahmen der Bekanntgabe der Finanzergebnisse für das vierte Quartal des vergangenen Jahres bestätigte Zuckerberg nicht nur die oben erwähnte Zusammenführung der Dienste unter dem Facebook-Unternehmen, sondern stellte gleichzeitig auch klar, wie eine solche Fusion in der Praxis funktionieren wird. Bedenken hinsichtlich der Zusammenlegung von Diensten sind angesichts der Sicherheitsskandale von Facebook verständlich. Mit einer Reihe von Maßnahmen, darunter beispielsweise einer Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, will Zuckerberg nach eigenen Worten Problemen mit potenziellen Bedrohungen der Privatsphäre vorbeugen.

Viele Menschen nutzen WhatsApp, Instagram und Messenger auf einer bestimmten Ebene, aber jede Anwendung dient einem anderen Zweck. Für den Durchschnittsnutzer macht es fast keinen Sinn, solch unterschiedliche Plattformen zusammenzuführen. Allerdings ist Zuckerberg zuversichtlich, dass die Menschen den Schritt letztendlich zu schätzen wissen werden. Seine eigene Begeisterung für die Idee, die Dienste zusammenzuführen, liegt unter anderem daran, dass noch mehr Nutzer auf die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung umsteigen werden, was er als einen der größten Vorteile von WhatsApp bezeichnet. Diese ist seit April 2016 Teil der Anwendung. Allerdings verfügt der Messenger in seinen Standardeinstellungen nicht über die oben genannte Form der Sicherheit und auch eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ist auf Instagram nicht verfügbar.

Ein weiterer Vorteil der Zusammenführung aller drei Plattformen ist laut Zuckerberg der höhere Komfort und die Benutzerfreundlichkeit, da Nutzer nicht mehr zwischen einzelnen Anwendungen wechseln müssen. Als Beispiel nennt Zuckerberg einen Fall, bei dem ein Nutzer auf dem Facebook Marketplace Interesse an einem Produkt zeigt und reibungslos zur Kommunikation mit dem Verkäufer über WhatsApp wechselt.

Halten Sie die Fusion von Messenger, Instagram und WhatsApp für sinnvoll? Wie würde es Ihrer Meinung nach in der Praxis aussehen?

Source: Mashable

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