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Microsoft hat Windows 11 SE eingeführt. Es handelt sich um ein leichtgewichtiges Windows-11-System, das vor allem mit Googles Chrome OS konkurrieren soll, stärker auf die Cloud setzt und vor allem im Bildungsbereich eingesetzt werden will. Und Apple könnte sich viel von ihm inspirieren lassen. Natürlich im positiven Sinne. 

Microsoft hat nicht gesagt, warum Windows den SE-Spitznamen hat. Es sollte lediglich ein Unterschied zur Originalversion bestehen. Es versteht sich wahrscheinlich von selbst, dass SE in der Apple-Welt für leichtgewichtige Versionen von Produkten steht. Wir haben hier sowohl ein iPhone als auch eine Apple Watch. Windows 11 SE wurde in erster Linie für Lehrer und ihre Schüler entwickelt, um ihnen eine klare, übersichtliche und intuitive Benutzeroberfläche ohne unnötigen Schnickschnack zu bieten, der sie ablenkt.

App-Installationen sind vollständig steuerbar, können im Vollbildmodus gestartet werden, es gibt weniger Batterieverbrauch und es gibt auch großzügige 1 TB Cloud-Speicher. Den Microsoft Store finden Sie hier jedoch nicht. Das Unternehmen wird also das Maximum auf das Minimum reduzieren, aber immer noch genug, um mit Google und seinen Chromebooks konkurrenzfähig zu sein, die begonnen haben, Microsoft von der Konkurrenz zu verdrängen. Das Gleiche gilt für Apple und seine iPads.

Werden wir macOS SE sehen? 

Wie es im Titel des Artikels heißt, richtet Apple seine iPads schon seit langem auf die Schulbänke. Allerdings könnte Windows 11 SE für ihn eine andere Inspiration sein als in dieser Hinsicht. Microsoft hat ein erwachsenes Desktop-System genommen und es (im wahrsten Sinne des Wortes) zum „Kiddie“ gemacht. Hier könnte Apple lieber sein „Kind“ iPadOS nehmen und es durch eine leichtgewichtige Version von macOS ersetzen.

Einer der größten Kritikpunkte an iPads ist nicht das Gerät, sondern das System, das sie nutzen. Das aktuelle iPadOS kann sein volles Potenzial nicht ausschöpfen. Darüber hinaus verfügen iPad Pros bereits über einen ausgereiften M1-Chip, der auch in einem solchen 13" MacBook Pro läuft. Zwar handelt es sich hierbei nicht um ein Gerät, das für Schulbänke gedacht ist, dafür sind sie aber zu teuer, aber in ein, zwei Jahren könnte der M1-Chip problemlos im Basis-iPad zum Einsatz kommen. Es wäre angebracht, ihm mehr Platz zu geben. 

Allerdings hat Apple bereits mehrfach klargestellt, dass man iPadOS und macOS nicht vereinheitlichen will. Vielleicht sind es nur die Wünsche der Nutzer, aber es stimmt, dass Apple hier gegen sich selbst ist. Es verfügt über Geräte, die mit macOS SE umgehen könnten. Jetzt möchte ich einfach nur Kunden treffen und ihnen etwas mehr bieten.

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